Toyota Fortuner

Gute Gründe

• mit Hinterrad- oder Allradantrieb erhältlich
• praktisches Nutzfahrzeug
• kompakt und leistungsstark
• komfortable Innenausstattung

Daten

Motorisierung

Es gibt bislang zwei Generationen des Fortuner, das Erscheinen der dritten Generation wurde für das Jahr 2022 offiziell bestätigt. Voraussichtlich wird der Fortuner in der neuen Version ein neues Styling, noch hochwertigere Materialien und eine neue ENE-Architektur (Electronic and Electrical) - also einen neuen Motor und voraussichtlich einen Hybridantrieb - bekommen.

Die Motorisierung der ersten und zweiten Generation des Fortuner ist vom Modell beziehungsweise Verkaufsort abhängig. So gibt es Toyota Fortuner mit Ottomotoren zwischen 2,7 und 4,0 Litern und 161 PS bis 242 PS und Fortuner mit Dieselmotoren zwischen 2,5 und 3,0 Litern und 101 PS bis 163 PS.

Die zweite Generation kam 2015 auf den Markt und basierte auf dem Toyota Hilux AN120/AN130. Sie wird wahlweise mit einem neuen 2,8-Liter-Dieselmotor sowie mit fünf oder sieben Sitzen angeboten. Im Jahr 2020 kam erneut eine überarbeitete Version auf den Markt. Diese verfügt ebenfalls über einen R4-Dieselmotor und kommt mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe. Die maximale Leistung beträgt 204 PS , die Höchstgeschwindigkeit 175 km/h. Der Verbrauch pro 100 Kilometer liegt bei 7,6 Liter, die CO2-Emissionen belaufen sich auf 201 g/km.

Abmessungen

Der Toyota Fortuner kommt als fünftürer mit insgesamt drei Sitzreihen und sieben Sitzen. Sind alle Sitze ausgeklappt, hat der Kofferraum ein Fassungsvermögen von 297 Litern. Werden die zweite und dritte Sitzreihe umgeklappt, erweitert sich die Ladekapazität des SUV auf 620 Liter.

Die Abmessungen des Fortuner belaufen sich auf 4,79 Meter Länge, 1,85 Meter Breite und 1,83 Meter Höhe. Der Radstand beträgt 274 Zentimeter. Das Leergewicht des Autos liegt bei 2.735 Kilogramm, der Tankinhalt bei 80 Liter.

Varianten

Es gibt drei Ausstattungslinien: G und G Luxury für die Modelle mit Hinterradantrieb und V für die Modell mit Allradantrieb. Mit der Überarbeitung im Jahr 2008 bekam der Fortuner moderne Scheinwerfer mit Projektorlinsen, neue Rückleuchten und ein schickeres Armaturenbrett. Das Navigationssystem wurde mit einer DVD- und Bluetooth-Funktion ausgerüstet und die Innenausstattung erschien in einem hellen, beigefarbenen Ton. Außerdem ist der Fahrersitz seitdem elektronisch verstellbar und auch die zweite und dritte Sitzreihe profitieren nun von der Klimaanlage.

Im Jahr 2014 wurde das Innere des Fortuner erneut umgestaltet und erstrahlt seitdem in einem edel wirkenden Schwarz. Die Versionen 3.0 und 4.0 erhielten außerdem eine neue schwarze Polsterung aus Leder. Modell 2.5 dagegen hat einen schwarzen Stoffbezug. Ein Vorteil ist darüber hinaus das neue Multimedia-System und das vergrößerte Display. Dank der Freisprechanlage und der Bluetooth-Schnittstelle wird das Fahrerlebnis außerdem sicherer.

Preis

Der Neupreis für einen Toyota Fortuner Diesel von 2020 liegt bei rund 41.000 Euro. Gebraucht findet man den Toyota Fortuner je nach Alter, Zustand und Modell schon ab etwa 18.000 Euro.

Design

Exterieur

Das Front-Design des Toyota Fortuner fällt sofort ins Auge: schmale Scheinwerfer kommen mit einem verchromten Kühlergrill und einem breiten Stoßfänger zusammen.

Praktischerweise hat der Toyota Fortuner kurze Front- und Hecküberhänge, sodass beim Rangieren kaum etwas schief gehen kann. Mit seiner Bodenfreiheit und den hohen Profilreifen gibt sich der Japaner betont selbstbewusst und sieht sich ganz in der Rolle als Offroad-Fahrzeug. An den Türgriffen und Seitenspiegeln sowie an der Spitze des Gitters kommt edel aussehendes Chrom zum Einsatz. Mit seiner sportlich-kompakten Bauweise wirkt der Fortuner äußerst fit und entspricht damit seiner Positionierung als SUV für einen aktiven Lebensstil.

Interieur

Der Fortuner überzeugt mit einem geräumigen Inneren und einer "schwebenden" Mittelkonsole. In der Konsole selbst befinden sich eine Uhr, eine Stereoanlage sowie ein MP3-Player und die Bedienung der Klimaanlage. Unmittelbar darunter sind eine Steckdose, der Zigarettenanzünder, ein Aschenbecher und die obligatorischen Getränkehalter zu finden.

Allgemein ist das Interieur in einem typisch japanischen, etwas kantigen Stil gehalten. Das Lenkrad zeichnet sich durch seine Ergonomie aus, die Sitze sind fast quadratisch geformt. Neben Leder, Metall und Kunststoff kommen kleine Holzelemente zum Einsatz.

Die Fenster wie auch die Sitze sind elektronisch verstellbar. Im Armaturenbrett befinden sich drei Vertiefungen mit den in Grau und Schwarz gehaltenen Zifferblättern von Tachometer & Co. Die zentrale mittlere Vertiefung hat eine Einfassung aus Chrom.

In der zweiten Sitzreihe finden drei Passagiere bequem Platz. Etwas enger wird es in der dritten Reihe, in der idealerweise nur noch Kinder untergebracht werden. Ein Pluspunkt: Die Passagiere, die in der zweiten und dritten Sitzreihe Platz nehmen, verfügen über eine separate Steuerung der Sicherheitsgurte sowie der Klimaanlage.

Sicherheit

Standardmäßig verfügt der Toyota Fortuner über ABS-Bremsen sowie brust- und kopfschützende Airbags auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite. Auf der Fahrerseite gibt es zusätzlich einen Airbag für die Knie. Hinzu kommen (serienmäßig in allen Varianten) wichtige sicherheitsrelevante Aspekte wie eine automatische Notfallbremse, mehrere Spurhalteassistenzsysteme* und eine *intelligente Geschwindigkeitsassistenz.

Das fast weiß wirkende Licht der vorderen Fahrzeugleuchten (Xenonlicht) wurde vom Hersteller durch eine seitliche Ausleuchtung erweitert. So steigt auch die Sicherheit bei widrigem Wetter und schlechter Sicht.

Alternativen

Sowohl in Thailand als auch auf den Philippinen stellt der Fortuner den am häufigsten verkauften SUV überhaupt dar. Ein vergleichbares Modell desselben Herstellers ist der vor allem in Russland beliebte Toyota Prado. In Sachen Aussehen punktet der Prado ebenfalls mit breiten Scheinwerfern, einer massiven Stoßstange und dominanten Schwellern. Im Preis unterscheiden sich beide Modelle kaum.

Sowohl der Prado als auch der Fortuner verfügen über eine Einzelradaufhängung und sind mit Allradantrieb erhältlich. Auch auf unebenem Untergrund, auf Schotterpisten etc., haben beide Autos keinerlei Probleme. Während der Fortuner mit einem 2,8-Liter-Dieselmotor (177 PS) und einem Drehmoment von 450 Nm kommt, hat der Prado einen 2,7-Liter-Benzinmotor (173 PS) und ein Drehmoment von 241 Nm. In Sachen Leistung und Beschleunigung wird der Prado vom Fortuner überholt. Letzterer nimmt die Geschwindigkeit perfekt auf und seine Beschleunigungszeit von 0 auf 100 km/h liegt bei 10,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit bei 180 km/h. Ähnliches gilt für den Kraftstoffverbrauch. Auch hier übertrifft der Fortuner den Prado mit seinen 7,6 Litern.

Im Vergleich mit dem Mitsubishi Pajero Sport ergeben sich nur wenige Unterschiede. So verfügt der Pajero mit einer Leistung von 85 kW (115 PS) und einer maximalen Geschwindigkeit von 145 km/h etwas unter der des Fortuner. Dafür liegt der Preis des Pajero aber mit rund 31.500 Euro deutlich niedriger.