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Toyota Estima: Geräumiger Van mit viel Ausstattung für die ganze Familie

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Stärken

  • Kindersitze sind leicht zu befestigen
  • Starke Bremsen
  • Solide Karosserie

Schwächen

  • Vergleichsweise teuer in der Anschaffung
  • Kofferraumklappe öffnet nicht weit genug
  • Bietet keine Traktionskontrolle

Toyota Estima: Geräumiger Van mit viel Ausstattung für die ganze Familie

Die zweite Generation des Toyota Estima wurde zwischen 1990 und 2019 produziert. Er löste den Model F ab, welcher noch einen Mittelmotor und Hinterradantrieb besaß. In Europa war der Estima als Toyota Previa bekannt. Die dritte Generation des Toyota Estima ist als Hybrid-Version erhältlich. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Die Karosserie ist sehr gut verarbeitet.
  • Gute Rundumsicht dank einer hohen Sitzposition.
  • Bietet vier herausnehmbare Einzelsitze.
  • Bietet einen angenehm kurzen Bremsweg.
  • Hybrid-Version besitzt zwei leistungsstarke Elektromotoren.

Daten

Motorisierung

Das Motorenangebot des Toyota Estima der zweiten Generation war sehr übersichtlich gehalten und bestand aus drei Motoren, wobei einer davon ein Dieselmotor war. In Europa gab es lediglich den 2,4 Liter Benziner und 2,0 Liter Diesel, während der 3,0 Liter Benziner für den amerikanischen Raum gedacht war.

In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten des Toyota Estima dargestellt:

Benziner Diesel
Getriebe 5-Gang-Schaltgetriebe, 4-Stufen-Automatik 5-Gang-Schaltgetriebe
Hubraum 2,4 – 3,0 l 2,0 l
Leistung 156 – 220 PS 116 PS
Antrieb Vorderradantrieb, Allradantrieb optional Vorderradantrieb
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 10,9 – 9,5 s 13,6 s
Höchstgeschwindigkeit 182 – 200 km/h 175 km/h
Leergewicht 1.630 – 1.850 kg 1.795 kg
Kraftstoffverbrauch je 100 km 9,5 – 10,2 l 7,2 l
CO2-Ausstoß (WLTP) 224 – 241 g/km 170 g/km

Beim Dieselmotor handelt es sich um einen modernen Vertreter mit Common-Rail-Einspritzung sowie Turbolader, Ladeluftkühler und Vierventiltechnik. Dadurch besitzt der 116 PS starke Motor, sehr gute Fahreigenschaften und gibt ein Drehmoment von 250 Newtonmeter frei. In 13,6 Sekunden beschleunigt der Estima auf Tempo 100 und genehmigt sich 7,2 Liter Diesel.

Der 2,4 Liter große Benziner besitzt ebenfalls vier Ventile pro Zylinder, kommt allerdings ohne Aufladung. Dank des großen Hubraums besitzt der Benzinmotor ein Drehmoment von 225 Newtonmeter und beschleunigt das Fahrzeug auf maximal 185 Stundenkilometer. Im Vergleich zum Diesel gab es den Benziner optional auch mit einer Vier-Stufen-Automatik.

Den Wagen mit großem 3,0 Liter Ottomotor gab es nur in Amerika und wurde dort mit einer Vier-Stufen-Automatik angeboten. Der Motor besaß ein Drehmoment von 304 Newtonmeter, welches ohne Aufladung erzielt wurde.

Eine Änderung gab es auch beim Antrieb, denn während die vorherige Version noch einen Mittelmotor mit Hinterradantrieb kombinierte, wurde die zweite Generation mit frontalem Antrieb ausgeliefert. Lediglich das Auto mit 2,4 Liter Benzinmotor gab es gegen Aufpreis mit Allradantrieb.

In der dritten Generation des Minivans brachte der japanische Hersteller auch eine Hybrid-Version auf den Markt. Der Hybrid besitzt einen R4-Ottomotor und zwei Elektromotoren. Das elektrische Auto verfügt über ein stufenloses Getriebe und einen Allradantrieb. Erhältlich ist diese Generation nur in Japan und Hong Kong.

Abmessungen

Bereits der erste Blick des Toyota Estima offenbart die Größe des japanischen Vans. Das wird auch an den Außenmaßen ersichtlich. Der Estima ist 4,75 Meter lang, 1,79 Meter breit und 1,82 Meter hoch und bietet dabei Platz für maximal acht Personen, wobei es auch in der hinteren Sitzreihe Einzelsitze gibt.

Vorne können die Insassen ruhig bis zu 1,95 Meter groß sein, während sie auf den hinteren Sitzplätzen maximal 1,80 Meter groß sein sollten. Der Estima bietet mit 425 Liter bereits ein gutes Kofferraumvolumen, wobei das Kofferraumvolumen auf starke 1.185 Liter erweitert werden kann. Darüber hinaus darf der Van auch einen Hänger ziehen, welcher gebremst ein Gewicht von 1.600 Kilogramm haben darf.

Varianten

Den Toyota Estima beziehungsweise Previa konnte in den drei Ausstattungsvarianten Luna, Sol und Executive geordert werden. Die niedrigste Ausstattungsvariante verfügt über ein Repertoire im Innenraum, an elektrischen Fensterhebern, einer Klimaanlage sowie einer Radiofernbedienung.

Darüber rangiert die Ausstattungsvariante Sol, welche zusätzlich ein Lederlenkrad, Wurzelapplikationen und Leichtmetallfelgen umfasste. Die höchste Ausstattungsvariante hört auf den Namen Executive und bekam zusätzlich ein Einparksystem spendiert. Gegen Aufpreis gab es zusätzlich auch noch ein Navigationssystem mit 6,3 Zoll großem Bildschirm.

Preis

Der Einführungspreis des Toyota Estima lag bei 29.900 Euro, wobei der Einstiegsdiesel mindestens 31.200 Euro kostet. Aufgrund der im Jahr 2019 eingestellten Produktion, gibt es den Estima beziehungsweise Previa nur noch als Gebrauchtwagen, wobei die Preise bei etwa 3.000 Euro beginnen.

Im Unterhalt kostet der Benziner im Jahr 162 Euro an Kfz-Steuer, während der Diesel mit 312 Euro zu Buche schlägt. Bei den Versicherungsbeiträgen sind beide Motorvarianten in etwa gleich, wobei die Teilkasko im Jahr 108 Euro kostet. Die Kfz-Haftpflichtversicherung kostet im Jahr bei einer Fahrleistung von 15.000 Kilometern etwa 552 Euro.

Design

Exterieur

Das äußere Design des Toyota Estima ist im Vergleich zu anderen Herstellern etwas ungewöhnlich. Dennoch bieten die Modelle aus Japan eine ausgezeichnete Rundumsicht und darüber hinaus eine sehr gut verarbeitete Karosserie. Die spitz zulaufenden Scheinwerfer sind in Klarglas gehalten und gibt es ausschließlich mit Halogen-Leuchtmittel, während es Xenon nicht gegen Aufpreis gibt.

Serienmäßig besitzen die Modelle des Estima 16-Zoll-Stahlfelgen, wobei es keine anderen Reifengrößen gibt. Alternativ gibt es gegen Aufpreis Leichtmetallfelgen, welche ebenfalls 16 Zoll groß sind. Die Farbpalette reicht von den Farben Schwarz, Blau, Grau bis hin zu Silber.

Interieur

Der Innenraum des Toyota Estima wirkt sehr aufgeräumt, wobei die Schalter und Hebel eine sehr gute Rückmeldung geben. Darüber hinaus wurde darauf geachtet, dass dem Fahrer die Bedienung leichtfällt, sodass die Mittelkonsole zum Fahrer hingeneigt ist. Ab der Version Sol gibt es zudem Wurzelholzapplikationen, welche das Armaturenbrett aufhübschen.

Der Bordcomputer gibt Aufschluss über viele wichtigen Daten des Fahrzeugs. Das Radio kann über einen Schalter hinter dem Lenkrad bedient werden. Eine Klimaanlage wie auch elektrische Fensterheber gehören ebenfalls zur Serienausstattung. Gegen Aufpreis gibt es zudem noch ein Navigationsgerät. Das Handschuhfach ist unbeleuchtet.

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Sicherheit

Die Sicherheitsausstattung des Toyota Estima ist gut und besteht aus ABS, ESP sowie Gurten mit Zugkraftbegrenzer. Darüber hinaus lassen sich Kindersitze einfach per Isofix befestigen, wobei die hinteren Fensterheber keinen Einklemmschutz besitzen.

Die Karosserie wurde ebenfalls gut verarbeitet und verstärkt, um bei einem Aufprall die Insassen zu schützen. Airbags sind für Fahrer und Beifahrer vorhanden. Gut sind hingegen die Bremsen, welche den Estima früh zum Stehen bringen.

Alternativen

Der Toyota Estima ist ein klassischer Familienvan, welcher viel Ausstattung und Platz für maximal acht Personen bietet. Ein alternatives Modell wäre der VW Sharan der ersten Generation, welcher von 1995 bis einschließlich 2010 gebaut wurde. Der Sharan ist baugleich mit dem Seat Alhambra, das Design entstand in Kooperation mit Ford. Der Sharan bietet dabei Platz für bis zu sieben Personen und die Motoren leisten zwischen 104 PS und 204 PS.

Eine weitere Alternative zum Toyota Estima wäre der Chrysler Voyager der dritten Generation, welcher von 1995 bis 2000 gebaut wurde. Der Voyager bietet Platz für bis zu sieben Personen, wobei es ihn auch als verlängerte Version namens Grand Voyager gab. Die Motoren leisten zwischen 116 und 178 PS.

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