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Suzuki SJ Samurai

Stärken

  • Günstig in der Anschaffung
  • Strapazierfähiger Motor
  • Gute Geländetauglichkeit

Schwächen

  • Sehr rostanfällig
  • Undichter Motor
  • Häufig defekter Anlasser

Suzuki SJ Samurai im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Suzuki SJ Samurai, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Suzuki SJ Samurai: Kleines und wendiges Offroad-Gefährt

Der Suzuki SJ Samurai ist ein leichter Geländewagen mit Leiterrahmen und Starrachse. Produziert wurde er von 1988 bis 2004 in Japan und Spanien. Der Mini-Offroader mit seinen kompakten Maßen verfügt über eine erstaunlich gute Geländegängigkeit. Gebaut wurden die Fahrzeuge als Van, Pick-up oder Cabrio. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Günstiges Modell für das Gelände.
  • Für Offroad-Anfänger ein gutes Einsteigermodell.
  • Robuste Motorleistung auch bei starker Beanspruchung.
  • Einfache Reparatur und Wartung für Hobby-Schrauber.

Daten

Motorisierung

Die ersten Modelle waren reine Benziner, später gab es auch Autos mit einem Dieselmotor.

Die technischen Daten der beliebtesten Modelle in der Übersicht:

Suzuki SJ Samurai 1.3 SJ Samurai 1.9 TD
Bauzeitraum 1988 bis 2004 1998 bis 2003
Bautyp Karosserie Geländewagen Geländewagen
Motortyp Reihenmotor Reihenmotor Turbo-Diesel
Zylinder / Hubraum 4 / 1.324 cm³ 4 / 1.905 cm³
Leistung 60 PS 63 PS
max. Drehmoment 95 Nm bei 3.550 U/min 103 Nm bei 3.500 U/min
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h 130 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h 17,4 s 15,9 s
Getriebe 5-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe
Verbrauch pro 100 km 8,4 Liter 8,8 Liter
Tankgröße 40 Liter 40 Liter
Kraftübertragung Allradantrieb Allradantrieb
Schadstoffklasse EU 2 EU 2

Die ersten Modelle bis 1990 vom Suzuki SJ Samurai wurden überwiegend mit dem Vergaser-Motor aus dem SJ 413 bestückt. Die 60 PS lieferten eine Beschleunigung von 21 Sekunden, um von 0 auf 100 km/h zukommen. Im Laufe der Jahre wurden viele Verbesserungen vorgenommen, die eine höhere Endgeschwindigkeit samt besserer Beschleunigung bewirkten.

Besonders die Dieselmotoren, die ab 1998 eingesetzt wurden, verhalfen dem kleinen Offroader zu einem spritzigen Fahrvergnügen.

Abmessungen

Die Abmessungen vom Suzuki SJ Samurai in der Übersicht

Suzuki SJ Samurai 1.3 / 1.9 TD
Länge 3,44 Meter
Breite 1,53 Meter
Höhe 1,68 Meter
Radstand 2,03 Meter
Wendekreis 9,8 Meter
Anhängelast ungebremst 1.000 Kilogramm
Kofferraumvolumen 123 – 459 Liter
Leergewicht 950 kg – 1.050 Kilogramm
Zuladung 150 Kilogramm
Dachlast 50 Kilogramm

Bei der geschlossenen Van-Variante gehören beim Suzuki SJ Samurai insgesamt vier Einzelsitze zum serienmäßigen Lieferumfang. Beim Pick-up oder Cabrio sind es lediglich zwei Vordersitze.

Mit einer Fahrzeuglänge von 3,44 Metern ist der kleine Samurai ein wendiger Offroader für viele Gelegenheiten. Der Kofferraum ist beim Viersitzer mit 123 Litern jedoch relativ klein. Werden die Rücksitze allerdings umgeklappt, kommt immerhin ein Kofferraumvolumen bis zur Fensterunterkante von 459 Litern zustande. Bei einer Vollbeladung bis unter den Dachhimmel kann für zwei Fahrgäste genügend Gepäck mitgenommen werden.

Die Dachlast ist mit 50 Kilogramm laut Hersteller recht wenig für ein Geländefahrzeug. Denn viele Outdoor-Fans wünschen sich nichts mehr als ein Dachzelt auf dem Offroader. Durch die kompakten Maße wird er bei einer Überbeladung recht schnell instabil - vor allem während der Fahrt. Als Alternative gibt es spezielle Anhänger mit Zeltkonstruktion zu kaufen. Dafür eignet sich insbesondere die Anhängelast des Suzuki SJ Samurai.

Varianten

Zuerst wurde der Suzuki SJ Samurai ausschließlich als „de Luxe“-Variante auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um ein geschlossenes Modell mit einem festen Dach und zwei Türen. Insgesamt können vier Passagiere im Innenraum Platz nehmen.

Der Pick-up ist ein Zweisitzer mit einer hinteren Ladefläche, die nicht überdacht ist. Direkt hinter den beiden Vordersitzen ist eine senkrechte Abdeckung angebracht. Die hintere ebene Ablagefläche beträgt fast zwei Quadratmeter. Eine Reling kann für die perfekte Sicherung des Gepäcks benutzt werden. Auch die Reinigung gestaltet sich als leicht und problemlos, da die Fläche nur mit Wasser abgespritzt werden muss. Das ist vor allem bei Fahrten in das Gelände ein unschätzbarer Vorteil. Allerdings gibt es im Zubehörhandel auch spezielle Planen zu kaufen. Mit Reißverschlüssen oder Druckknöpfen ist somit so schnell ein Dach aufgebaut, welches das Ladegut schützt.

Bei der Cabrio-Version vom Suzuki SJ Samurai kann ebenfalls das Dach über den beiden Vordersitze entfernt werden. Ein Überrollbügel mit einer Bestrebung zur Frontscheibe bleibt allerdings aus sicherheitstechnischen Gründen bestehen. Ein besonderes Highlight vom Samurai-Cabrio ist aber das Wegklappen der Frontscheibe. Dadurch genießen Fahrer und Beifahrer eine noch größere Verbundenheit mit der Natur.

Preis

Die letzten Neupreise vom Suzuki SJ Samurai bewegten sich zwischen 10.000 und 13.000 Euro. Für die damalige Zeit war das für jemanden, der im Gelände fahren wollte, eine vergleichsweise günstige Anschaffung.

Die ersten Modelle aus der Bauzeit zwischen 1988 und 1992 sind noch heute begehrte Oldtimer-Fahrzeuge. Aber auch die jüngeren Modelle erfreuen sich großer Beliebtheit bei Fahrern, die abseits der Straßen unterwegs sein möchten, wie beispielsweise Jäger oder Waldarbeiter.

Fahrbereite und vom TÜV zugelassene Suzuki SJ Samurai gibt es bereits ab 2.900 Euro zu kaufen. Einige Roststellen an den typischen Positionen über den Rädern und am Unterbodenblech müssen dabei aber in Kauf genommen werden. Für gut erhaltene Fahrzeuge mit ausgebesserten Roststellen sind oftmals auch bis zu 8.000 Euro fällig.

Design

Exterieur

Mit der geringen Fahrzeugbreite ist der Suzuki SJ Samurai in der Lage, dicht besiedelte Wälder oder felsige Bergpfade zu durchfahren. Besonders Jäger und Forstmitarbeiter sind begeisterte Fahrer von diesem Modell.

Der Samurai hat eine um neun Zentimeter breitere Spur und sechs Zentimeter breitere Achsen als das Vorgängermodell. Damit erschien er etwas wuchtiger, war aber dennoch klein und wendig auf dem Gelände. Käufer konnten zwischen zwei unterschiedlichen Radständen auswählen. Alle Fahrzeuge hatten die typische Outdoor-Karosserie mit vielen Ecken und Kanten.

Als Sonderausstattung gab es einen Schutz für die gesamte Breite der Vorderfront, einschließlich der Scheinwerfer. Diese vertikalen und senkrechten Stahlstreben sorgten dafür, dass plötzlich auftauchende Büsche und Baumstämme keine nennenswerten Schäden an der Karosserie verursachten. Weiterhin ist bei vielen Modellen eine Anhängerkupplung obligatorisch.

Die Karosserie, die in Japan und Spanien gefertigt wurde, ist allerdings sehr rostanfällig. Eine Hohlraum- oder Unterbodenversiegelung wurde zu der damaligen Zeit nicht durchgeführt. Nach spätestens fünf Jahren war der erste Rost an den Radläufen, den Schwellern, den Türunterkanten und vor allem am Unterboden-Blech erkennbar.

Die originale Lackierung war bei den meisten Fahrzeugen schwarz oder grün. Einige Sonderlackierungen in Neonfarben wurden am ehesten in der Stadt gesichtet, um dort mit dem ungewöhnlichen Erscheinungsbild aufzufallen.

Interieur

Die Innenausstattung ist beim Suzuki SJ Samurai wie bei allen vergleichbaren Jeeps äußerst karg und zweckgebunden. Die Oberfläche der Sitze war in den Originalfahrzeugen mit einem grauen Stoff bezogen. Das Cockpit ist spartanisch ausgerichtet und bietet alle Instrumente, die der Fahrer im Gelände benötigt.

Das Fünfgang-Getriebe hat bei vielen Modellen noch weitere eingebaute Funktionen. Mit „High“ und „Low“ kann eine zusätzliche Untersetzung eingeschaltet werden. Oftmals ist auch eine Schaltposition „N“ für Nebenantrieb möglich.

Komfortabel während der Fahrt in unwegsamem Gelände ist der SJ Samurai nicht immer. Eine gute Federung ist nicht vorhanden und die Fahrzeuginsassen bemerken jede Bodenwelle oder jeden Hügel. Dafür ist der kleine Mini-Offroader unschlagbar sicher. Er nimmt nahezu jede Steigung und Wasserstelle an. Der Fahrspaß ist somit stets garantiert.

Sicherheit

Grundsätzlich ist jeder Suzuki SJ Samurai mit einem Überrollbügel ausgestattet, der im Falle eines Unfalls die Fahrzeuginsassen schützt. Da das Fahrzeug relativ schmal gebaut ist, besteht jedoch bei Steigungen und Hindernissen immer die Gefahr, dass der Jeep beim kleinsten Fahrfehler umkippt. Allerdings gibt der zuschaltbare Allradantrieb in gefährlichen Situationen eine gute Hilfestellung für gefahrloses Vorwärtskommen.

Natürlich sind für alle Plätze Sicherheitsgurte eingebaut. Ein obligatorisches Reserverad ist im Heck angebracht. Dieses ist voll funktionsfähig und kann sofort einen platten Reifen ersetzen.

Alternativen

Aus dem Hause Suzuki können durchaus der Suzuki SJ 413 und der Suzuki Jimny als Alternative zum Suzuki SJ Samurai angesehen werden. Beides sind ebenfalls kompakte Autos mit Allradantrieb für das Gelände. Von der Konkurrenz bieten sich der Lada Niva oder der Daihatsu Feroza an, die ebenfalls mit einer großen Ladefläche und guter Geländegängigkeit ausgestattet sind.

Fahrzeugbewertungen zu Suzuki SJ Samurai

4 Bewertungen

3,7

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