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Stärken
- Hohes Maß an Sicherheit
- Großer Kofferraum
- Sportlich und gut verarbeitet
Schwächen
- Großer Wendekreis
- Eine eher schlechte Rundumsicht
- Der Kofferraum ist schwer zugänglich
Suzuki Kizashi im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Suzuki Kizashi, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Suzuki Kizashi
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Gute Gründe
- Die Bedienung des Suzuki Kizashi ist einfach und logisch.
- Der Bremsweg der sportlichen Limousine ist kurz.
- Eine tolle Kombination aus Komfort und sportlichem Fahrspaß.
- Präzise und zielgenaue Lenkung.
Daten
Motorisierung
Den Suzuki Kizashi gibt es in zwei verschiedenen Varianten. Der Kizashi 2.4 4x2 MT hat Frontantrieb und eine 6-Gang-Handschaltung. Der 2.4 4x4 CVT hat dagegen Allradantrieb und ein stufenloses Automatikgetriebe. Der Kizashi wurde zwischen 2010 und 2015 hergestellt, die Produktion im Jahre 2015 eingestellt.
2.4 4x2 MT | |
---|---|
Getriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe |
Kraftstoff | Super |
Hubraum | 2.393 cm³ |
Leistung | 178 PS |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 7,8 s |
Höchstgeschwindigkeit | 215 km/h |
Leergewicht | 1.495 kg |
Kraftstoffverbrauch je 100 km | 7,9 l |
CO2-Emissionen | 183 g/km |
Der Motor beim Suzuki Kizashi fällt auf: Hierbei handelt es sich um einen Vierzylinder ohne Turbo, dafür mit einem ungewöhnlichen Hubraum von 2,4 Litern. Ein einzigartiges Konzept, was aber durchaus begeistern kann. Überzeugend auch: die Bremsanlage. Die Bremse spricht schnell an und lässt sich zudem fein dosieren. Der Bremsweg mit gerade mal 36,5 Metern bei 100 km/h kann ebenfalls überzeugen. Die 6-Gang Schaltung ist schnell und präzise, die Gänge sind gut abgestimmt. Die Gesamtübersetzung ist recht lang, die Drehzahlen sind entsprechend niedrig.
Abmessungen
Mit einer Länge von 4,65 Metern und einer Breite von 1,82 Metern ist der Kizashi der erste Mittelklassewagen von Suzuki. Sonst immer im Kleinwagen und Geländewagen-Sektor, hat Suzuki mit dem Kizashi im Jahre 2010 eine sportliche Limousine mit einer Höhe von 1,47 Metern und einem Leergewicht von 1.495 Kilogramm auf den Markt gebracht. Der Radstand beläuft sich auf 2,70 Meter.
Mit einem Volumen von 461 Liter überzeugt der Kofferraum mit viel Familienfreundlichkeit. Lediglich die Zugänglichkeit des Kofferraums gestaltet sich schwierig. Dafür erreicht dieser bei umgeklappten Rücksitzen aber sogar ein Volumen von bis zu 770 Litern. Nachfolgend alle wichtigen Zahlen zu den Abmessungen im Überblick:
2.4 4x2 MT | 2.4 4x4 CVT | |
---|---|---|
Länge | 4,65 m | 4,65 m |
Breite | 1,82 m | 1,82 m |
Höhe | 1,47 m | 1,47 m |
Radstand | 2,70 m | 2,70 m |
Leergewicht | 1.495 kg | 1.605 kg |
Kofferraum | 461 l | 461 l |
Tankinhalt | 63 l | 63 l |
Das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer ist gut, Personen bis zu 1,90 m haben ausreichend Beinfreiheit. Auch dank der Breite ist das Raumgefühl durchaus zufriedenstellend. Hinten ist das Platzangebot dagegen etwas weniger zufriedenstellend. Obwohl als Fünfsitzer konzipiert, bietet die Limousine komfortablen Platz für nur vier Personen. Zwei Personen können hinten zwar bequem Platz nehmen, für eine dritte erwachsene Person ist dann aber kaum noch Spielraum. Als Notsitz ist der mittlere Platz aber natürlich trotzdem sehr praktisch.
Varianten
Während es bei vielen Fahrzeugtypen und Modellen nicht selten viele Varianten, Serien und Modelle gibt, brachte Suzuki beim Kizashi nur zwei auf den Markt. Neben dem 2.4 4x2 MT Modell mit 6-Gang-Schaltung und Frontantrieb, gibt es das Auto auch in der Variante 2.4 4x4 CVT mit Automatikgetriebe und Allradantrieb. Zusätzliche Ausstattung wie Glas-Schiebedach, Navi, Klimaautomatik, Ledersitze mit elektronischer Einstellung oder Sitzheizung sind inklusive. Die mögliche Sonderausstattung ist hingegen überschaubar: eine Auswahl an verschiedenen Metallic-Lackierungen und eine Anhängerkupplung, die bei Bedarf dazugekauft werden kann. Der Motor ist in beiden Fällen ein Vierzylinder. Weitere Karosserievarianten oder ähnliches gibt es hier nicht. Auch eventuelle Varianten bezüglich besonderer Ausstattung bringt der Suzuki Kizashi nicht mit.
Preis
Der Suzuki Kizashi wurde nur als Benziner mit Sportausstattung hergestellt. Der Grundpreis lag hier bei 26.900 Euro. Das Automatikgetriebe schlug mit zusätzlichen 3.000 Euro zu Buche. Im Grundpreis enthalten waren alle Extras wie Xenonscheinwerfer, Klimaautomatik, Ledersitze, Keyles Entry, Regenlicht Sensor, Fahrstabilitätskontrolle, Parkhilfe und Tempomat. Eine zusätzliche Anhängerkupplung kostete 388 Euro, die Metallic-Lackierung 490 Euro.
Die Produktion der Mittelklasse Limousine wurde im Jahre 2015 eingestellt. Gebraucht sind die Fahrzeuge heute je nach Kilometerleistung und Zustand bereits für unter 5.000 Euro erhältlich. Die meisten Angebote siedeln sich allerdings im Bereich zwischen 8.000 und 12.000 Euro an. Zusätzlich sind auch noch Modelle mit einer sehr niedrigen Kilometerzahl erhältlich, die dann aber mit einem Gebrauchtwagenpreis von über 20.000 Euro zu Buche schlagen.
Mit 174 Euro fällt die jährliche KFZ Steuer für einen Benziner Mittelklassewagen recht hoch aus. Auch die Einstufungen in die Versicherungskategorien sind nicht sehr günstig. Käufer müssen mit monatlichen Gesamtkosten in Höhe von rund 680 Euro rechnen, inbegriffen ist hier der Wertverlust von rund 350 Euro.
Design
Exterieur
Von außen wirkt der Suzuki sportlich, cool. Die Formen sind fließend und die Limousine hat optisch ansprechende Rundungen. Ein Design, das Spaß macht. Die beiden ovalen Auspuffrohre sind mit Chrom verziert, das Heck inklusive Heckspoiler wirkt kräftig und bullig. Die Radhäuser sind kräftig ausgestellt, die attraktiven 18 Zoll Felgen mit den 235er-Reifen passen perfekt zu der sonstigen Optik. Ein weiteres optisches Highlight: Der Kühlergrill zwischen den beiden dynamisch großen Xenonscheinwerfern. Äußerlich kann der Suzuki Kizashi durchaus überzeugen.
Interieur
Auch im Inneren macht der erste Blick schon Lust auf mehr. Alles wirkt aufgeräumt und gut verarbeitet. Zudem ist es Suzuki gelungen, den Innenraum trotz des vielen Hartplastiks nicht billig wirken zu lassen. Die Bedienelemente sind gut und sinnvoll angeordnet. Die Ledersitze stellen ein weiteres kleines Highlight des Suzuki dar. Leider wirken die runden Instrumente mitunter etwas altbacken. Und das Display bietet nicht das beste Bild. Alles in allem macht das Interieur des Kizashi aber einen guten Eindruck.
Sicherheit
Was das Thema Sicherheit angeht, hat der Mittelklassewagen einiges zu bieten. ABS und ESP machen den Anfang. Xenonscheinwerfer mit automatischer Leuchtweitenregulierung und Lichtsensoren sorgen immer für den richtigen Blick. Eine gute Fahrstabilität, die kurzen Bremswege sowie die doch sehr präzise Lenkung machen den Kizashi ebenfalls zu einem sicheren Fahrzeug. Front-, Seiten- und durchgehende Kopfairbags runden das Sicherheitspaket perfekt ab. Kleiner, zusätzlicher Pluspunkt: Auf der Fahrerseite gibt es zusätzlich einen Knieairbag. Die optimal gestalteten Kopfstützen bieten im Falle eines Aufpralls einen sehr guten Halt. Auf der Rückbank können gut zwei Kindersitze befestigt werden, Isofix ist vorhanden. Aufgrund fehlender harter Motorteile direkt unter der Motorhaube bietet die Limousine auch eine gute Fußgängersicherheit. Dem kommt auch zugute, dass die Stoßfänger im mittleren Bereich nachgiebig sind.
Alternativen
Für Suzuki war der Kizashi der erste Wagen der Mittelklasse. Alternativen aber bieten u.a. Ford, Skoda und Toyota. Der Ford Mondeo kostet in der neuesten Mondeo V Version rund 28.000 Euro und wird nach wie vor gebaut. Den Toyota Avensis gibt es als Benziner ab 22.700 Euro und als Dieselfahrzeug ab 24.950 Euro. Skoda bietet mit dem Oktavia einen Mittelklassewagen mit verschiedenen Motorisierungen ab einem Grundpreis von 23.840 Euro.