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Stärken
- schnell reagierendes Allradsystem
- enorm wendig
- absolutes Leichtgewicht
Schwächen
- Rostgefahr in den Radkästen
- Fahrwerk nicht für Straße geeignet
- sehr windanfällig
Suzuki Jimny im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Suzuki Jimny, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Suzuki Jimny Ranger
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- ideal als Gelände- oder Zugfahrzeug
- praktischer Zweitwagen für Wanderurlaub
- eignet sich besonders für Förster/Jäger
- günstige Unterhaltungskosten
- bescheidener Luxus gepaart mit Offroad-Fähigkeit
Daten
Motorisierung
Alle Fahrzeuge der Jimny Ranger Serie verfügen über einen 1,3-Liter-Benzinmotor mit einer maximalen Leistung von 86 PS und vier Zylindern. Im 2WD-Modus erfolgt der Antrieb ausschließlich über die Hinterräder. Deswegen empfiehlt sich der Einsatz des Allradantriebs, der sich bei Bedarf per Knopfdruck aktivieren lässt, auch beim Fahren auf nassen Straßen.
Die einschaltbare Getriebeuntersetzung ermöglicht problemlos Fahrten auf schlammigen Wegen. Dabei ist das Übersetzungsverhältnis zwischen Antrieb und Abtrieb kleiner als eins, das antreibenden Element bewegt sich dann schneller als das angetriebene Element.
Etwas schwergängig und mit langen Wegen lässt sich das manuelle 5-Gang-Getriebe bedienen. Alternativ steht ein vierstufiges Automatikgetriebe zur Auswahl. Die indirekte Lenkung ist optimal für Fahrten im Gelände, um ständige Lenkbewegungen zu vermeiden.
Ebenfalls gut für Geländefahrten, allerdings weniger geeignet für lange Fahrten auf der Autobahn, ist das solide Fahrwerk aus einer 3-Lenker-Starrachse mit Schraubenfedern vorne und hinten.
Abmessungen
Daten und Abmessungen | Suzuki Jimny Ranger |
---|---|
Bauzeit | seit 2005 |
Länge, Breite, Höhe | 3,68 m x 1,60 m x 1,67 m |
Radstand | 2,25 m |
Kofferraumvolumen | 816 l |
Leergewicht | 1.135 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.420 kg |
Hubraum | 1.328 cm³ |
Drehmoment | 110 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 140 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 14,1 Sek. |
Tankvolumen | 40 l |
Verbrauch | 7,6 l/100 km (kombiniert) |
CO2-Emissionen | 162 g/km |
Varianten
Der Jimny Ranger stellt ein Sondermodell des Suzuki Jimny dar. Dieses ist in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich: Club, Comfort und Style. Grundlegende Ausstattungselemente sind ab der Basisversion Club serienmäßig verbaut. Elektrisch einklappbare Außenspiegel und elektrische Fensterheber sowie eine Zentralverriegelung gehören serienmäßig zum Comfort-Modell. Das Top-Modell Style Ranger ist anhand der Alufelgen zu erkennen. Diese sind im Gelände zwar nicht notwendig, geben dem Außendesign aber etwas mehr Eleganz.
Preis
Für einen neuen Suzuki Jimny Ranger werden knapp 17.000 Euro fällig. Die Neu- und Gebrauchtwagenpreise variieren je nach Ausstattungsvariante. Die Preise der gebrauchten Modelle sind außerdem vom Jahr der Erstzulassung sowie den gefahrenen Kilometern und dem allgemeinen Zustand des Fahrzeugs abhängig. Demnach befinden sich die Gebrauchtwagen im preislichen Rahmen zwischen 8.000 und 20.000 Euro.
Die Unterhaltungskosten für einen Suzuki Jimny Ranger sind verhältnismäßig gering. Jährlich ergeben sich Kosten von 130 Euro für die Kfz-Steuer, 276 Euro für die Haftpflichtversicherung und 240 Euro für eine Vollkaskoversicherung. Bei diesen Angaben handelt es sich jeweils um Durchschnittswerte. Die Höhe der Versicherungsbeiträge ist im Wesentlichen von Wohnort, Alter und Schadensfreiheitsklasse des Fahrenden oder des Versicherungsnehmers abhängig.
Design
Exterieur
Das Außendesign erinnert stark an einen Mini-SUV. Allerdings ist der Suzuki Jimny Ranger leistungs- und ausstattungstechnisch nicht mit einem Audi Q2, Fiat 500X oder Opel Mokka zu vergleichen.
Unauffällige Lackierungen in Schwarz, Grau oder Tannengrün sind für diese Art von Fahrzeug essentiell, auch die Seitenbeplankung und die Stoßfänger sind in der gewählten Wagenfarbe lackiert. Ein kleines Hirschgeweih-Logo an der Flanke vervollständigt die Geländewagen-Optik.
Die Anhängerkupplung ist abnehmbar, an der Heckklappe ist ein Reserverad befestigt. Das Leergewicht von 1.100 Kilogramm ist ein Vorteil gegenüber schweren Jeeps mit zusätzlichen Differenzialsperren und entkoppelbaren Frontstabilisatoren. Auf dem Dach kann eine zusätzliche Last von maximal 75 Kilogramm transportiert werden.
Das Fahrzeug bietet eine Bodenfreiheit von 19 Zentimetern, einen Böschungswinkel von 36 Grad und sehr kurze Überhänge. Diese Eigenschaften sind im Gelände unschlagbar, führen auf der Straße allerdings zu einem nervösen Fahrverhalten. Etwas hinderlich ist die ausziehbare, extra lange Radioantenne, die häufig an tief hängenden Ästen hängen bleibt. Optional ist ein Unterfahrschutz verfügbar, der für einen Geländewagen dieser Art auch absolut zu empfehlen ist.
Interieur
Schon bei der Vorstellung des Basismodells des Jimnys im Jahr 1998 wirkte die Ausstattung nicht neu. Mittlerweile verfügen die Modelle serienmäßig über ein Radio, eine Sitzheizung für den Fahrer- und den Beifahrersitz, ein Navigationssystem sowie über eine Klimaanlage mit Pollenfilter.
Typisch für einen Geländewagen ist auch die Sitzposition im Fahrzeug. Die Person am Steuer hat das Gefühl, als würde sie zu weit links sitzen. Dadurch kann sie bei heruntergelassenem Fahrerfenster die Räder sehen. Ein Gitter trennt den Laderaum von der Fahrerkabine.
Die Rückbank stellt ein eher geringes Platzangebot zur Verfügung. Die Rücksitze lassen sich umklappen und arretieren. Dadurch entsteht ausreichend Platz für die Schweißwanne im mit Kunststoff ausgelegten Laderaum. Die Kofferraummatte kann über den Stoßfänger heruntergeklappt werden. Die Reinigung dieser Matte ist leider verhältnismäßig aufwändig.
Sicherheit
Das einfache Assistenzpaket bringt einen automatischen Notbremsassistenten sowie einen Spurverlassenswarner mit sich. Allerdings nur in den neuesten Versionen des Fahrzeugs. Eine Einparkhilfe gibt es nicht, das Finden einer passenden Parklücke sollte aufgrund der kompakten Abmessungen allerdings kein Problem sein.
Im ADAC Crashtest erhält der Suzuki Jimny Ranger drei von fünf möglichen Sternen. Gurtstraffer, Kopfairbags sowie zusätzliche Seitenairbags für die vordere Sitzreihe sorgen für einen hohen Insassenschutz.
ISOFIX-Kindersitzbefestigungen gibt es nur für die hinteren, äußeren Sitzplätze. Der Notbremsassistent reagiert eher schlecht. Radfahrer werden nicht erkannt, in der Nacht funktioniert auch die Erkennung von Fußgängern nicht. Die Reaktion auf vorausfahrende Fahrzeuge ist hingegen gut.
Alternativen
Ein typisches SUV mit mehr Komfort und moderner Technik ist der Suzuki Ignis. Die Schräghecklimousine ist in der neuesten Generation auch als Hybrid erhältlich. Das in Zusammenarbeit mit Subaru entwickelte Fahrzeug kostet neu 15.520 Euro.
Weitere Alternativen sind der Lada Niva und der Suzuki Vitara.
Als erfolgreichstes Modell des russischen Herstellers kommt der Lada Niva robust und kantig daher und bietet nicht zuletzt durch die maximale Anhängelast von 1.900 Kilogramm einen optimalen Einstieg in die Welt der Geländewagen.