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Suzuki Jimny

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Stärken

  • Leicht und doch robust
  • Mischung aus Alltag und Gelände
  • Flexibles Nutzfahrzeug

Schwächen

  • Stark eingeschränkte Verfügbarkeit
  • Lückenhafte Sicherheit
  • Hohe Anschaffungskosten

Suzuki Jimny im Überblick

4,0
Sichereit
1,0
Sparsamkeit
1,0
Preis-Leistungs
1,0

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Suzuki Jimny, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Neu ab:
Gebraucht ab:
Finanzieren ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:14.1 - 17.2s
Höchstgeschwindigkeit:134 - 145 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):154 - 194 g CO2/km
Verbrauch (komb.):6.1 - 8.8 l/100km
Maße (L/B/H) ab:3625 x 1600 x 1655 mm
Türen:3
Kofferraum:85 - 830 Liter
Anhängelast:315 - 420 kg

Kompakter Geländekünstler

Der Geländewagen Suzuki Jimny fällt mit seinem kastenförmigen, kleinen Design sofort ins Auge. Mit hohem Böschungswinkel bewältigt er steile Abhänge im Gelände. Umgeklappt oder als Zweisitzer bietet er trotz der geringen Länge jede Menge Stauraum. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Ein alltagstauglicher Geländewagen mit Suzukis Allgrip Antrieb.
  • Großer Stauraum bei kompakten Außenmaßen.
  • Je nach Modell als Viersitzer erhältlich.
  • Viel Bein- und Kopffreiheit für alle Insassen.

Daten

Motorisierung

Der Suzuki Jimny verfügt seit jeher über eine ausreichende Motorisierung für seine Einsatzzwecke, ohne sich groß von Konkurrenten abzusetzen. Zwischenzeitlich existierte neben dem Benziner eine Dieselvariante, die mittlerweile eingestellt wurde. Der zugehörige Motor wurde von Renault gefertigt und wies bis 2005 65 PS auf. Spätere Fabrikate wurden mit einer Leistung von 86 PS dem Ottomotor angepasst.

TABELLE: Die technischen Daten der gängigsten Benziner auf einen Blick:

Modell FJ 1.3 FJ 1.3 GJ 1.5
Baujahre 2001 bis 2005 2005 bis 2015 ab 2018
Generation 1. 1. 2.
Motor R4-Ottomotor R4-Ottomotor R4-Ottomotor
Getriebe (optional) 5-Gang-Schaltung (4-Gang-Automatik) 5-Gang-Schaltung (4-Gang-Automatik) 5-Gang-Schaltung (4-Gang-Automatik)
Leistung 82 PS 86 PS 102 PS
Hubraum 1.328 cm3 1.328 cm3 1.462 cm3
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h 140 km/h 140 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 14,1 s 14,1 s 12,8 s
Verbrauch 7,8 l 7,1 l 6,8 l
CO2 Ausstoß nach WLTP 189 g/km 162 g/km 154 g/km

Während ab 2001 alle Suzuki Jimny den Allradantrieb Allgrip nutzen, war dieser Antrieb beim Vorgänger noch optional zum serienmäßigen Hinterradantrieb.

Abmessungen

Modell FJ 1.3 FJ 1.3 GJ 1.5
Länge 3,55 m 3,68 m 3,65 m
Breite 1,60 m 1,60 m 1,65 m
Höhe 1,71 m 1,67 m 1,71 m
Böschungswinkel vorne/hinten (°) 37/46 37/46 36/48

Der Suzuki Jimny vereint kompakte Außenmaße mit jeder Menge Platz im Innenraum. Dazu trägt vor allem das kastenförmige Design bei, das eine nahezu lückenlose Beladung erlaubt. Die aktuelle Version bietet bis zu 935 Liter Kofferraumvolumen hinter dem Trenngitter zur Fahrerkabine. Frühere Modelle müssen sich mit rund 860 Litern Kofferraumvolumen bei umgeklappten Sitzen nicht verstecken.

Die schmale Bauweise schränkt den seitlichen Platz für Fahrer und Beifahrer etwas ein. Für den Einstieg existiert eine Hilfsstufe, die Türausschnitte sind vergleichsweise groß.

Varianten

Die Modelle des Suzuki Jimny erscheinen auf den ersten Blick verwirrend. Beispielsweise waren die Autos in Japan schon seit 1968 auf dem Markt. Ein baugleicher PKW gelangte erst 1981 nach Europa unter der Bezeichnung Suzuki SJ. Erst die dritte Generation für den europäischen Kontinent kam im Jahr 1998 als Suzuki Jimny in den Handel. Dabei wurde der Wagen alltagstauglicher, büßte aber ein wenig Geländegängigkeit ein.

Von Beginn an wurde das Fahrzeug auch als Cabrio oder mit Dieselmotor angeboten. Allerdings wurden diese beiden Varianten nicht von Suzuki vertrieben, sondern erschienen in Zusammenarbeit mit dem spanischen Hersteller Santana Motor. Mit der Firmenschließung 2011 endete die Produktion des Cabrios, die Diesel-Autos waren bereits im Jahr 2009 eingestellt worden.

Aus europäischer Sicht existieren zwei Generationen des Suzuki Jimny. Die Version FJ, gebaut zwischen 1998 und 2018, erhielt in den Jahren 2005 und 2012 kleine Facelifts, die hauptsächlich den Kühlergrill und Stoßfänger anpassten. Der Nachfolger GJ wurde 2018 eingeführt, sollte kurz danach aber komplett eingestellt werden. Dies lag an den strengeren EU-Regelungen zum CO2-Ausstoß einer Herstellerflotte. Der Hersteller fand aber ein Schlupfloch: Indem der Suzuki Jimny GJ ausschließlich als Zweisitzer mit festem Trenngitter angeboten wird, gilt er als reines Nutzfahrzeug und gehört damit einer anderen Kategorie an.

Preis

Der Suzuki Jimny GJ wird in Europa ab 21.915 Euro angeboten. Preise für Gebrauchtwagen liegen zwischen 10.000 und 20.000 Euro, je nach Modell und Kilometerleistung. Die Vorgänger waren rund ein Viertel günstiger und sind nur noch gebraucht zu finden. Für stark beanspruchte Gebrauchtwagen können rund 2.000 bis 4.000 Euro genügen, was vor allem für Hobbyschrauber interessant ist. In Topzustand bewegt sich der Jimny im Bereich zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Da keine Viersitzer mehr produziert werden, können die Preise zukünftig anziehen.

Design

Exterieur

Von außen ist der Suzuki Jimny vor allem kantig und kurz. Vorne ist er wahlweise mit einer langen Stoßstange oder einem gut sichtbaren Stoßfänger in Bügelform ausgestattet. Runde Scheinwerfer und separate Nebelscheinwerfer ergänzen diese. Auffällig ist die Heckklappe, die sich nicht nach oben, sondern zur Seite öffnet und zudem den Ersatzreifen an der Außenseite trägt.

Der neue Jimny GJ ist wahlweise in Schwarz, Elfenbein, Grau oder einem hellen Gelbgrün verfügbar, das Dach setzt sich in Anthrazit ab. Auf dem Gebrauchtmarkt finden sich vor allem eher dunkle Töne, darunter Schwarz, Grün oder Rot.

Interieur

Der Innenraum des japanischen Geländewagens bietet ausreichend Komfort für ein kompaktes Nutzfahrzeug. Während die Trennung zwischen Ladefläche und Fahrerkabine früher noch optional war, ist im aktuellen Suzuki Jimny ein festes Gitter installiert. Im Kofferraum findet man eine ebene Ladefläche vor. Der Hersteller selbst hebt vor allem den großen Blickwinkel hervor, den die hohe Windschutzscheibe ermöglicht. Außerdem punktet das Cockpit mit einer intuitiven Bedienung.

Sicherheit

Bei einem Sicherheitstest des ADAC kommt der neue Jimny eher unterdurchschnittlich weg. Auffällig sind die fehlenden Seiten- und Kopfairbags, die bei den Vorgängern noch verbaut waren. Auch die Knautschzone des kleinen Geländewagens ist eher kurz. In Kombination mit einem instabilen Fahr- und Kurvenverhalten sowie einem langen Bremsweg sollte das Fahrzeug vorsichtig und vorausschauend gefahren werden. Immerhin wurden Notbremsfunktion und Verkehrszeichenerkennung hinzugefügt.

Alternativen

Der Suzuki Jimny gilt als eines der beliebtesten Fahrzeuge mit Allradantrieb in seiner Klasse. Günstiger, aber mit einigen Einschränkungen, fällt der Lada Niva, vormals Taiga, ins Auge. Auch der Fiat Panda Cross ist eine Option. Er macht in der Stadt eine bessere Figur, kann Offroad aber weniger mithalten.

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