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Suzuki Carry

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Stärken

  • geringer Verbrauch
  • geräumige Ladefläche
  • kompakte Bauweise

Schwächen

  • Fahrgeräusche bei hoher Geschwindigkeit
  • spartanische Ausstattung
  • keine serienmäßige Klimaanlage

Kleintransporter und Citycruiser

Als Kleintransporter punktet der Suzuki Carry mit seiner vergleichsweise kleinen Größe und den typischen Vorteilen eines Transporters für den Stadtverkehr. Neben einem langlebigen Motor und einem leichten Handling bietet der Suzuki Carry die Geräumigkeit eines Transporters. Weiterlesen

Interessiert am Suzuki Carry

Suzuki Carry Gebrauchtwagen

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Gute Gründe

  • ideal für den innerstädtischen Transport
  • auch für längere Transporte geeignet
  • gute Parkmöglichkeiten
  • langlebiger Motor

Daten

Motorisierung

Die ersten Modelle des Suzuki Carry (ab 1981) hatten einen 0,8-Liter-Benzinmotor. Alle Modelle – außer der Suzuki Carry "Family" (fünf Gänge) – waren mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet.

Ab dem Jahr 1986 wurde die Ausstattung auf einen 1,3-Liter-Einspritzer und ein serienmäßiges 5-Gang-Schaltgetriebe erweitert. Der zwischen 1995 und 1997 hergestellte Carry erhielt außerdem ein Mehr an Leistung (30 kW beziehungsweise 41 PS) und einen geregelten Katalysator.

Der in Deutschland zwischen 1999 und 2002 erhältliche Suzuki Carry ist mit einem 1,3-Liter-Benzinmotor bei einem Hubraum von 1.298 Kubikzentimeter ausgestattet. Die Leistungsfähigkeit der Carry-Modelle liegt bei 79 PS, die Schaltung erfolgt manuell. Damit verfügt er über eine ähnliche Technik wie der Suzuki Jimny. Wahlweise gab es ein 4-Stufen-Automatikgetriebe.

Die Höchstgeschwindigkeit des Suzuki Carry liegt bei 140 km/h, der Verbrauch bei 8,10 Liter pro 100 Kilometer. Die Anhängelast beträgt gebremst 1.100 Kilogramm, ungebremst 400 Kilogramm.

Abmessungen

Der Kofferraum des Suzuki Carry fasst 2.388 Liter. Die Maße des Wagens belaufen sich auf 3,67 Meter Länge, 4,75 Meter Breite und 1,8 Meter Höhe.

Je nach Modell (Van oder Pick-up) verfügt das Fahrzeug über mehrere Sitzreihen mit bis zu neun Sitzen oder eine Sitzreihe mit zwei Sitzen und eine äußerst geräumige Ladefläche.

Bauzeit 1961 – 2002
Länge, Breite, Höhe 3,67 m x 4,75 m x 1,8 m
Radstand 2,35 m
Kofferraumvolumen 2.388 l
Leergewicht 875 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.450 kg
Hubraum 1.298 cm³
Drehmoment 101 Nm
Höchstgeschwindigkeit 140 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h nicht benannt
Tankvolumen 40 l
Verbrauch 8,1 l
CO2-Emissionen nicht benannt

Varianten

Der Suzuki Carry wird seit 1961 – inzwischen schon in 12. Generation – hergestellt. Seit 1981 ist er als "Suzuki Super Carry" auch in Deutschland erhältlich. Er gehört zur Kei-Car-Klasse (Microvan) des japanischen Herstellers Suzuki Motor Corporation. Zum Teil wurde die Baureihe von verschiedenen Herstellern produziert – und unter anderem Namen angeboten. Zur Serienausstattung gehören unter anderem eine Zentralverriegelung und ein Fahrer-Airbag.

Der Suzuki Carry wurde als Van beziehungsweise Kastenwagen (in Japan bekannt als "Kei one box") sowie als Pick-up beziehungsweise Pritschenwagen ("Kei Truck") produziert. Während die Pick-up-Version mit einer Sitzreihe auskommt und dafür eine große Ladefläche bietet, kommen in der Van-Version mehrere Sitzreihen und damit bis zu neun Personen unter.

Preis

Der zwischen 1999 und 2002 gebaute Kastenwagen kostete damals neu umgerechnet etwa 10.000 Euro. Gebraucht gibt es den Suzuki Carry schon ab etwa 1.000 Euro.

Im Unterhalt schlägt der Kleintransporter – geht man von 30.000 gefahrenen Kilometern im Jahr aus – mit Kosten von 3.695 Euro pro Jahr zu Buche. Davon fallen 3.510 Euro auf die Benzinkosten, 95 Euro auf die Kfz-Versicherung und 90 Euro auf die Kfz-Steuer.

Design

Exterieur

Seit dem ersten Modell von 1961 ist der Suzuki Carry zwar etwas größer geworden, bleibt aber auf Kleinstwagen-Level und hat sich optisch nur wenig verändert. Mit seinem proportional sehr hohen Fahrzeugdach ist der Suzuki Carry ein Hochbaukombi und in Sachen Aussehen nicht unbedingt ein Hingucker. Wie immer kommt es aber darauf an, was erwartet wird: Eingefleischte Fans und Bastler zeigen sich begeistert und auch für Einsätze in Handwerk und Gewerbe erweist sich der Suzuki Carry mit 1,86 Metern Höhe als praktisch.

Wie die meisten Microvans hat der Suzuki Carry zwei Vordertüren, zwei Schiebetüren an den Seiten und eine Tür am Heck. Mit seiner eckigen Bauweise wird er der Fahrzeugklasse "Kastenwagen" mehr als gerecht.

Interieur

Der Innenraum des Suzuki Carry bietet das, was man von einem Kleintransporter erwartet: Multifunktionalität und Alltagstauglichkeit. Der Microvan bietet eine gute Raumanutzung, verzichtet aber auf jeglichen Schnickschnack. Insgesamt fällt die Ausstattung also eher mau aus. So enthält die serienmäßige Ausstattung beispielsweise keine Klimaanlage.

Da sich der Motor direkt unterhalb der vorderen Sitze befindet, ist das Fahrgefühl nicht für jeden Interessenten das Richtige. Bei höheren Geschwindigkeiten steigt die Lautstärke im Innenraum merklich an. Zudem enden die Beine des Fahrers unmittelbar vor der vorderen Wand - eine Knautschzone sucht man also vergeblich. Die Kombination aus kleinen Reifen und hohem Schwerpunkt mahnt darüber hinaus zu zurückhaltendem Fahren auf kurvigen Straßen.

Sicherheit

In sicherheitsrelevanten Aspekten kann der Suzuki Carry nicht punkten. Gründe sind die kompakte Bauweise, der hohe Schwerpunkt, das Fehlen von Knautschzonen und das leichte Gewicht des Microvans. Zudem verfügt lediglich der Fahrersitz über einen Airbag, weitere Sicherheitsfunktionen gibt es nicht.

Alternativen

Vom Suzuki Carry existieren eine ganze Reihe an Ablegern und Lizenzbauten anderer Marken. Dazu gehören die Hersteller Mazda, Ford, Chevrolet, Daewoo und Mitsubishi. Außerdem gibt es mehrere chinesische Fahrzeughersteller, die den Carry in unterschiedlichen Varianten nachbauen.

Ein Beispiel für einen frühen Kleintransporter, der auf dem Suzuki Carry basiert, ist der von der indischen Marke Maruti Udyog seit 1984 produzierte Maruti Omni. Deutlich modernere Varianten stellen die japanischen Derivate Suzuki Every und Mazda Scrum dar.

Auch die italienischen Quargo und Piaggo Porter und der britische Bedford Rascal sind mit dem Suzuki-Kleinstkastenwagen verwandt. Während der Quargo mit einem 0,7-Liter-Motor ausgestattet ist, erhielt der Porter einen 1,3-Liter-Motor. Den Porter gibt es wahlweise mit Allradantrieb und mit Doppelbereifung hinten. Verfügbar ist auch eine Elektroversion.

Insgesamt bietet der Suzuki Carry ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotzdem mangelt es dem Kleintransporter im Vergleich zu Konkurrenzmodellen an Leistung, aktiver und passiver Sicherheit sowie an Komfort. So wird der Carry beispielsweise vom Suzuki Wagon R überholt, der 69 kW (94 PS) und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erreicht.

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