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Suzuki Cappuccino

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Stärken

  • Design mit hohem Wiedererkennungswert
  • sehr klein und wendig
  • geringes Gewicht und niedriger Verbrauch

Schwächen

  • sehr selten in Deutschland
  • als Rechtslenker konzipiert
  • sehr wenig Platz im Innenraum

Der kleine Roadster aus Japan mit hohem Wiedererkennungswert

Der Suzuki Cappuccino ist ein kleiner Roadster der sogenannten Kei-Car-Klasse und wurde von 1991 bis 1998 produziert. Einen Nachfolger für das besonders leichte und wendige Modell gibt es nicht, mit seinem Retro-Design erfreute es sich vor allem bei weiblichen Kunden einer großen Nachfrage. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Der Suzuki Cappuccino ist besonders klein und wendig und daher perfekt für den Stadtverkehr geeignet.
  • Mit seinem speziellen Retro-Design konnte der kleine Roadster viele Kunden ansprechen.
  • Trotz vergleichsweise wenig PS bietet der Suzuki Cappuccino gute, attraktive Fahrleistungen.
  • Auf Wunsch verfügt das Modell über eine gute Komfortausstattung mit vielen Features.
  • Heute ist das Auto eine langfristige Anlage und als Gebrauchtwagen sehr teuer.

Daten

Motorisierung

Wer einen ersten Blick auf die technischen Daten des Suzuki Cappuccino wirft, dürfte überrascht sein. Obwohl das Fahrzeug den Anspruch eines sportlichen Fahrens mit viel Fahrspaß verfolgt, entscheidet sich der japanische Autobauer für einen zunächst schwach erscheinenden Benzinmotor. Allerdings täuscht dieser Eindruck, vor allem durch das geringe Gewicht von maximal 725 Kilogramm und die kompakte Größe ist der Suzuki Cappuccino auch mit der verwendeten Motorisierung sportlich unterwegs.

Zum Einsatz kommt ein 0,7 Liter großer Benzinmotor mit einem Gehäuse aus einem Aluminiumguss. Dieser ist vorne längs im Motorraum platziert. Ein Turbolader sorgt zusammen mit zwei obenliegenden Nockenwellen, 12 Ventilen, einer Mehrpunkteinspritzanlage und einer Verdichtung von 8,3:1 für bis zu 64 PS Leistung in der Spitze. Diese Leistung kann bei 6.500 Umdrehungen pro Minute abgerufen werden.

Die 64 PS der verbauten Motorisierung klingen auf den ersten Blick nach sehr wenig Leistung, reichen für den kleinen und leichten Roadster allerdings völlig aus. Das Modell sprintet aus dem Stand beispielsweise innerhalb von lediglich knapp acht Sekunden auf Tempo 100. Dies ist ein Wert, den sonst nur Autos mit deutlich mehr Leistung erbringen können. Auch die Höchstgeschwindigkeit von etwa 150 km/h kann sich für das Modell durchaus sehen lassen, wenngleich das Fahrzeug bei hohem Tempo unruhig wird und eher für entspanntes Fahren auf der Landstraße geeignet sein dürfte. Der Suzuki Cappuccino verfügt durch den geringen Verbrauch im Übrigen über eine grüne Umweltplakette und hat somit immer freie Fahrt – auch in Umweltzonen. Kunden sollten jedoch vor der längeren Fahrt das geringe Tankvolumen im Blick behalten. Der Kraftstofftank ist durch 30 Liter Volumen schnell leer gefahren, regelmäßige Stopps an der Tankstelle gehören somit zu den Must-haves während der Reise mit dem Suzuki Cappuccino.

Abmessungen

Der Suzuki Cappuccino ist ein besonders kleines Modell und sehr wendig. Das geringe Leergewicht und die überschaubare Karosserie gehören zu den großen Stärken des Roadsters. Mit nur knapp 3,3 Metern Länge und 1,4 Metern Breite findet sich beinahe immer und überall eine passende Parklücke, auch die Übersichtlichkeit kann im Alltag durchaus überzeugen. Der Fahrer und Beifahrer sollten jedoch über eine gewisse Gelenkigkeit verfügen, da die Höhe mit nur 1,2 Metern ebenfalls sehr überschaubar ausfällt. Dementsprechend gering fallen auch die weiteren Werte und technischen Daten aus, sodass das Leergewicht maximal bei 725 Kilogramm liegt. Der Radstand beträgt zudem 2.060 Millimeter.

Der Suzuki Cappuccino kann auch als Alltagsfahrzeug verwendet werden, allerdings funktioniert dies nur mit gewissen Einschränkungen. So ist der verfügbare Kofferraum kaum der Rede wert, für einen Transport erweist sich der Beifahrersitz als bessere und praktischere Lösung. Dafür ermöglicht das stabile und feste Dach auch bei schlechtem Wetter ausgedehnte Touren und bequeme Fahrten. Auf eine Anhängerkupplung können sich die Kunden Suzuki Cappuccino allerdings nicht verlassen, diese wäre in Anbetracht des geringen Gewichts und der überschaubaren Leistung allerdings auch schnell überfordert.

Daten und Abmessungen Suzuki Cappuccino
Bauweise 1991 – 1998
Länge, Breite, Höhe 3,3 m x 1,4 m x 1,2 m
Radstand 2,1 m
Kofferraumvolumen keine Angabe
Leergewicht 725 kg
Zulässiges Gesamtgewicht keine Angabe
Hubraum 658 cm³
Drehmoment 106 Nm
Höchstgeschwindigkeit 150 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 8 s
Tankvolumen 30 l
Verbrauch keine Angabe
CO2-Emissionen keine Angabe

Varianten

Der Suzuki Cappuccino bietet überraschend viel Komfort und eine gute Ausstattung. In Deutschland ist der kleine Roadster sehr selten, da über den Export nur 120 Exemplare den Weg auf die Straßen fanden. Je nach gewählter Ausstattungslinie variierte der Komfort allerdings noch einmal deutlich. Generell konnte der Suzuki Cappuccino allerdings mit einer Klimaanlage, mit bequemen Ledersitzen, elektrischen Fensterhebern oder auch einer Zentralverriegelung geordert werden. Die überschaubaren Abmessungen der Karosserie gingen also keinesfalls mit Einbußen beim Komfort einher.

Preis

Als der Suzuki Cappuccino auf den Markt kam, war das Modell für viele Kunden ein echtes Schnäppchen. Das Fahrzeug konnte auch in Deutschland gefahren werden, dies bedeutete allerdings zusätzliche Kosten durch den Import und Einschränkungen, da es sich bei den angebotenen Fahrzeugen um Rechtslenker handelte.

Die Zeiten der günstigen Preise und echten Schnäppchen sind für den Suzuki Cappuccino allerdings vorbei, da das Fahrzeug mittlerweile sehr selten auf dem Markt zu finden ist und gleichzeitig als Liebhaber-Auto gilt. Dementsprechend kostet der Roadster auch im schlechten Zustand mindestens 3.000 Euro, für gepflegtere Autos müssen sogar Preise weit jenseits von 10.000 Euro gezahlt werden. Durch die steigende Nachfrage nach dem seltenen Suzuki Cappuccino entwickeln sich die Preise seit einigen Jahren konstant nach oben.

Design

Exterieur

Der Suzuki Cappuccino fällt definitiv auf. Dies wundert eigentlich, denn der Roadster dürfte mit zu den kleinsten Fahrzeugen auf den Straßen überhaupt gehören. Doch die Kombination aus Retro-Design und modernen Elementen gefällt, während sich die Fahrer über die herausragende Wendigkeit und eine einfache Parkplatzsuche freuen dürfen. Zu den damals beliebtesten Farben im Rahmen der Neubestellung gehörte im Übrigen ein attraktives Rot, welches den auffälligen Charakter des Autos mit der deutlich abgesetzten Fahrerkabine und stabilem Dach noch einmal deutlich unterstreicht.

Interieur

Im Interieur des Suzuki Cappuccino geht es zwar weniger auffällig zu, dennoch erwartet den Kunden auch hier ein attraktives Angebot. Vor allem mit den höheren Ausstattungslinien ist der kleine Flitzer erstaunlich komfortabel und bequem unterwegs, beispielsweise mit einer praktischen Klimaanlage oder auch mit elektrischen Fensterhebern. Wer es zudem einmal in den Innenraum geschafft hat und in den Sitzen erfolgreich Platz nehmen konnte, darf sich auf angenehme Fahrten bei frischem Wind und bei viel Fahrspaß erfreuen. Sowohl die Materialien als auch die Verarbeitungsqualität der einzelnen Elemente lassen so gut wie keine Wünsche offen, vor allem auch mit Blick auf den damaligen günstigen Neupreis.

Sicherheit

Obwohl es sich beim Suzuki Cappuccino um ein älteres Modell handelt, überzeugt das Fahrzeug mit einer guten Sicherheitsausstattung. So sorgen beispielsweise eine Servolenkung und belüftete Scheibenbremsen jederzeit für die volle Kontrolle während der Fahrt. Ein Fahrerairbag und eine stabile Karosserie mit Verstärkungen an den richtigen Stellen zeigen sich vor allem bei einem Unfall als besonders praktisch. Zudem liegt der Suzuki Cappuccino ruhig und fest auf der Straße, ist also auch für Roadster-Einsteiger definitiv eine gute Wahl.

Alternativen

Ein weiterer Kleinwagen aus dem Hause Suzuki ist der Alto: Das Modell liegt in Sachen PS und Höchstgeschwindigkeit gleichauf mit dem Suzuki Cappuccino. Auf dem europäischen Markt ist das japanische Kei-Car seit 1981 erhältlich, seit 2002 steht die mittlerweile sechste Generation des Alto zum Kauf bereit.

Bei dem Daihatsu Copen handelt es sich ebenfalls um ein Kei-Car eines japanischen Herstellers. Auch dieses Modell kann mit einem geringen Gewicht und viel Agilität punkten. Durch die geringe Größe steht aber auch hier nur wenig Kofferraumvolumen zur Verfügung. Soll es ein Roadster sein, bietet sich als Alternative auch der Smart Roadster an: Er bietet eine Leistung von bis 82 PS und punktet mit einem geringen Verbrauch.

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