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Subaru XT

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Stärken

  • äußerst geringer Luftwiderstand
  • umfangreiche Serienausstattung
  • niedriger Verbrauch gemessen am Alter des Fahrzeugs

Schwächen

  • wartungsintensiv
  • hohe Instandhaltungskosten
  • vergleichsweise schwache Motorisierung

Subaru XT: Japanisches Sportcoupé in keilförmigem Design

Der von 1984 bis 1990 produzierte Subaru XT ist kein gewöhnliches Sportcoupé: Seine keilförmig gestaltete Karosserie verleiht dem japanischen Fabrikat auch heute noch einen futuristischen Touch. Obwohl nur knapp mehr als 1.000-mal in Deutschland verkauft, erfreut sich das Fahrzeug noch immer einiger Beliebtheit. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • einzigartiges Design
  • seltener Oldtimer
  • Allradantrieb
  • geringe Anschaffungskosten

Daten

Schon mit Blick auf die technischen Daten kann der Subaru XT unter seinen zeitgenössischen Mitbewerbern besonders hervorstechen. So kommt der japanische Zweitürer auf eine Leistung von 120 bis 136 PS – für ein in den 1980er-Jahren produziertes Sportcoupé ein mehr als angemessener Wert. Der Verbrauch pendelt sich mit durchschnittlich 8,5 bis 8,8 Liter pro 100 Kilometer im Mittelfeld der Fahrzeugklasse ein. In der Spitze fährt der Subaru XT bis zu 195 bis 200 km/h schnell. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt das futuristisch gestaltete Auto in 8,7 bis 9,2 Sekunden.

Motorisierung

Für den Subaru XT hat der japanische Autobauer Subaru mehrere unterschiedliche Motoren entwickelt, jedoch waren nur zwei von ihnen auch auf dem deutschen Markt erhältlich. Das Sportcoupé verfügt über einen turbogeladenen 1,8 Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit einer maximalen Leistung von 120 bis 136 PS.

Regulär wurde der Antrieb mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe kombiniert. Gegen einen Aufpreis versah Subaru das Fahrzeug jedoch auch mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe. Als Dieselfahrzeug ist der Subaru XT nicht erhältlich. Im Gegensatz zu vielen anderen Sportcoupés seiner Zeit verfügt das japanische Fabrikat allerdings über einen Allradantrieb – in der ersten, von 1984 bis 1987 produzierten Modellserie ist dieser nur manuell zuschaltbar, in der zweiten, von 1987 bis 1990 produzierten Serie dagegen permanent im Einsatz.

Dank eines Tankvolumens von 60 Litern kommt der Subaru XT auf eine überdurchschnittlich hohe Reichweite: Mit einer Tankfüllung fährt das Sportcoupé 682 bis 706 Kilometer weit. Bei Bedarf kann das Fahrzeug auch einen Anhänger ziehen: Gebremst darf dieser bis zu 1.200 kg wiegen, ungebremst maximal 500 kg.

Abmessungen

Für einen Sportwagen aus den 1980er-Jahren ist der Subaru XT nicht gerade kompakt. Mittlerweile haben sich Käufer und Hersteller der Fahrzeuge jedoch an die größeren Karosserien gewöhnt. Der Subaru XT misst 4,45 Meter in der Länge, 1,69 Meter in der Breite und 1,30 Meter in der Höhe. Der Radstand ist 2,47 Meter lang; das Kofferraumvolumen beläuft sich auf 315 Liter.

Daten und Abmessungen Subaru XT
Bauzeit 1984 – 1990
Länge, Breite, Höhe 4,45 m x 1,69 m x 1,30 m
Radstand 2,47 m
Kofferraumvolumen 315 l
Leergewicht 1.140 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.620 kg
Hubraum 1.782 cm3
Drehmoment 183 – 196 Nm
Höchstgeschwindigkeit 195 – 200 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 8,7 – 9,2 s
Tankvolumen 60 l
Verbrauch 8,5 – 8,8 l/100 km
CO2-Emissionen keine Angabe

Varianten

Der Subaru XT ist zwar nicht in verschiedenen Varianten erhältlich, wurde allerdings in zwei unterschiedlichen Serien produziert. Mitunter verfügen die ab Dezember 1987 verkauften Modelle über einen kräftigeren Motor sowie eine umfangreichere Serienausstattung als die bis zu diesem Zeitpunkt verkauften Fahrzeuge. Die jüngeren Modelle tragen den Zusatz „Kat.”.

Preis

Gerade in den 1980er-Jahren waren japanische Autos auf dem deutschen Markt heiß begehrt. Grund waren insbesondere die vergleichsweise günstigen Preise. Nicht anders verhielt es sich mit Blick auf den Subaru XT: Umgerechnet nur 20.886 bis 21.014 Euro kostete ein neues Modell zu seinem jeweiligen Marktstart. Der Subaru XT war damit spürbar günstiger als die meisten in Deutschland produzierten Sportcoupés.

Heutzutage ist der Subaru XT noch einmal deutlich günstiger zu haben, wenngleich das Modell auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt rar gesät ist. Für ein gut erhaltenes Fahrzeug müssen Käufer mindestens 4.000 Euro aufbringen.

Die laufenden Kosten für den Betrieb eines Subaru XT fallen durchschnittlich aus. Mit Blick auf die Kfz-Steuer profitieren Fahrzeughalter von der Oldtimer-Pauschale: Sie beträgt 191 € pro Jahr. Die Instandhaltung des mehr als 30 Jahre alten Fahrzeugs dürfte sich jedoch relativ aufwendig gestalten. Gerade für den hin und wieder notwendigen Import seltener japanischer Fahrzeugteile werden hohe Kosten fällig. Die Versicherungskosten halten sich dagegen in Grenzen. Sie hängen entscheidend von der Schadensfreiheitsklasse des Halters und der Fahrer ab. Ob das Fahrzeug selbst gegen Schäden versichert werden soll, ist eine individuelle Entscheidung.

Design

Designtechnisch befindet sich der Subaru XT in einer eigenen Welt. Die keilförmige Karosserie verleiht dem Fahrzeug einen einzigartigen, futuristischen Touch. Ergänzt wird dieses zeitlos-moderne Design durch den flachen Innenraum, die lang gezogene Motorhaube und das steil abfallende Fahrzeugheck. Auch heutzutage wirkt der Subaru XT damit noch auf eine ganz besondere Art und Weise gleichsam sportlich wie elegant.

Exterieur

Der futuristische Look des Subaru XT spiegelt sich auch in der Gestaltung seines Exterieurs wider. Besondere Beachtung verdienen die für japanische Coupés der 1980er-Jahre typischen Klappscheinwerfer. Daneben verfügt der Subaru XT auch über elektrische Fensterheber sowie hochwertige Alufelgen.

Interieur

Noch umfangreicher als das Exterieur des Sportcoupés fällt das Interieur aus. Serienmäßig verfügt der Subaru XT unter anderem über eine Klimaanlage, eine Zentralverriegelung, ein Radio und ein großes Statusdisplay im Armaturenbrett. Weitere Ausstattungsmerkmale wie eine Berganfahrhilfe erhöhen den Komfort auf ein überdurchschnittlich hohes Niveau.

Sicherheit

Zwar ist der Subaru XT ein sicheres Fahrzeug und zeigt insbesondere ein überzeugendes Kurvenverhalten, doch kann er als Oldtimer mit dem Sicherheitsstandard moderner Sportcoupés nicht mehr mithalten. Käufer des japanischen Fabrikats werden sowohl auf ein Antiblockiersystem als auch Airbags verzichten müssen – von technischen Fahrerassistenzsystemen ganz zu schweigen. Trotzdem weiß der Subaru XT in Sachen passiver Sicherheit zu überzeugen: Die Karosserie ist groß genug, um auch einen härteren Aufprall abfedern zu können. Besonders gelobt wurde im Praxistest des Fahrzeugs zudem auch dessen zuverlässige Bremsanlage.

Alternativen

Gerade mit Blick auf das Design ist der Subaru XT ohne Zweifel ein einzigartiges Auto. Dennoch stehen mittlerweile zahlreiche Alternativen zu dem japanischen Fabrikat zur Verfügung.

Mit dem Subaru SVX und dem Subaru BRZ sind neben dem Subaru XT gleich zwei ebenfalls besonders windschnittige Sportcoupés desselben Fahrzeugherstellers erhältlich. Beide Modelle sind insbesondere um einiges kräftiger motorisiert als das bereits in die Jahre gekommene Vorgängermodell.

Moderne Alternativen anderer Autobauer sind beispielsweise der Audi TT, der Nissan 370Z Coupé, der Peugeot RCZ und der Renault Laguna Coupé. Die Modelle werden allesamt bereits seit vielen Jahren, teils Jahrzehnten, produziert und sind deshalb nicht nur als Neuwagen, sondern auch als Gebrauchtwagen erhältlich. Im Vergleich zum Subaru XT weisen sie alle jeweils ihre eigenen Stärken auf, aber sie können besonders im Hinblick auf die Ausstattung sowie die Fahrsicherheit gegenüber dem in den 1980er-Jahren produzierten japanischen Sportcoupé punkten.

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