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Stärken
- Bequemer Zustieg
- Großzügiges Raumangebot
- Gut zugänglicher Kofferraum
Schwächen
- Unhandlich
- Lautes Innengeräusch
- Wenig Sicherheitsausstattung
SsangYong Rodius im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto SsangYong Rodius, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am SsangYong Rodius
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Alternative Modelle
Gute Gründe
Zielgruppe: Familienfahrzeug durch hohe Sitzplatzanzahl und großen Kofferraum
In Europa ist der Hersteller noch ein Exot
Verhältnismäßig geringer Kaufpreis
Hohe Anhängelast
Daten
Motorisierung
Die erste Generation des Rodius war mit einem 2,7-Liter-Dieselmotor ausgestattet, welcher 164 PS leistete. Ab 2013 wurden 2,0-Liter-Dieselmotoren mit 155 PS verbaut. Bei den Motoren handelt es sich um Fünfzylinder-Reihenmotoren mit Mercedes-Lizenz, die am typischen Sound erkennbar sind. Das Auto ist mit einem 6-Gang-Schalt- oder 7-Gang-Automatikgetriebe erhältlich. Das Automatikgetriebe gilt als sehr sanft. Serienmäßig besitzt der Rodius einen Heckantrieb. Optional ist ein Allradantrieb wählbar. Bei normalem Betrieb werden für eine bessere Energieumwandlung nur die Hinterräder angetrieben, da die geringere Reibung den Verbrauch erheblich senkt. Sobald zusätzliche Bodenhaftung nötig wird, kann während der Fahrt der Allradantrieb zugeschaltet werden.
Abmessungen
Bauzeit | Ab 2004 |
Länge, Breite, Höhe | 5,12 x 1,90 x 1,84 m |
Radstand | 3 m |
Kofferraumvolumen | 875 bis 4122 l |
Leergewicht | 2100 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2750 kg |
Hubraum | 1998 ccm bis 2200 ccm |
Drehmoment | 360 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 14,4 Sekunden |
Tankvolumen | 80 l |
Verbrauch | 7,5 l |
CO2-Emissionen | 199 g/km |
Varianten
Für den Rodius sind verschiedene Ausstattungsvarianten verfügbar. Die Basisversion Crystal Plus verfügt über eine Freisprecheinrichtung und abgedunkelte Scheiben im hinteren Fahrzeugbereich. Der Rodius Quartz ist an den 17-Zoll-Leichtmetallrädern und der Dachreling zu erkennen. Die höchste Ausstattungslinie ist der Rodius Sapphire, die Innenausstattung besteht aus Leder, optional ist ein elektrisches Schiebedach erhältlich.
Außerdem gibt es zwei verschiedene Sondermodelle, die in ihrer Stückzahl aber nicht limitiert sind. Sie unterscheiden sich lediglich durch verschiedene optische und technische Merkmale von den Standardmodellen.
Das Sondermodell Turismo besitzt elektrische Fensterheber und im Innenraum hochwertige und strapazierfähige Kunstlederbezüge.
Aluminium-Räder und seitliche Schwellerrohre kennzeichnen das Sondermodell Style.
In einigen Ländern gibt es auch Sonderumbauten, die den Rodius als Offroad-Krankenwagen oder Polizeiwagen nutzbar machen.
Preis
Der Neupreis für den Rodius mit Heckantrieb und Schaltgetriebe liegt bei 22.490 Euro, für das Modell mit Allradantrieb und Automatikgetriebe werden 29.400 Euro aufgerufen. Insgesamt bekommt bei SsangYong also bezüglich der Abmessungen viel Auto für verhältnismäßig wenig Geld.
Je nach Baujahr und Laufleistung werden für Gebrauchtwagen zwischen 5.000 und 20.000 Euro fällig.
Das Fahrzeug erfährt eine Einordnung in relativ hohe Typklassen für die Haftpflicht und Teil- sowie Vollkaskoversicherung. Jährlich ist somit ein Haftpflichtbeitrag von 800 Euro und ein Vollkaskoversicherungs-Beitrag von 1.500 Euro zu zahlen. Der genaue Versicherungsbeitrag ist aber immer auch von weiteren Faktoren abhängig.
Design
Exterieur
Die erste Generation des SsangYong Rodius war vermutlich aufgrund des unförmig und aufgesetzt wirkenden Hecks wenig erfolgreich. Mit der Überarbeitung im Jahr 2013 wurde die Linienführung der Dachkonstruktion überarbeitet. Damit näherte man sich der konventionellen Gestaltung typischer Vans an. Als charakteristisches Merkmal blieb die an die Heckscheibe anschließende Seitenverglasung aber erhalten. Ein wesentlicher Vorteil des kastenförmig ausgestellten Hecks ist die dadurch gewährleistete Kopffreiheit auch in der dritten Sitzreihe. Die großen Außenabmessungen sorgen für eine imposante Präsenz auf der Straße, der Rodius ist insgesamt größer als der VW T5 Multivan, der schon mit einem übermäßigen Platzangebot im Innenraum überzeugen kann. Der Kühlergrill ist fließend zwischen den Frontscheinwerfern mit Tagfahrlicht integriert, die ausgefeilte Linie der Motorhaube ist ein weiteres charakteristisches Merkmal des Fahrzeugs. Das Schiebedach, welches optional erhältlich ist sowie der Heckspoiler mit integriertem LED-Bremslicht bringen eine moderne Optik mit sich. Der Unterschied zu anderen Vans besteht in den seitlich öffnenden Türen, die meisten anderen Fahrzeuge der Van-Klasse besitzen Schiebetüren. Die große Heckklappe ermöglicht einen leichten Zugang zum Kofferraum.
Als Außenfarben können Cyber Grey Metallic, Fine Silver Metallic, Space Black Metallic oder Grand White gewählt werden.
Interieur
Die Großraumlimousine SsangYong Rodius stellt sieben Einzelsitze bereit, in Asien können bis zu elf Passagiere Platz nehmen, das ist in Europa allerdings nicht zulässig. Die einzelnen Sitzreihen können gedreht oder umgeklappt werden. So ergeben sich verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten. Werden die Rücklehnen der mittleren Sitze nach vorn geklappt, sind diese als Tisch nutzbar. Klappt man sie hingegen nach hinten, bilden sie mit der dritten Sitzreihe ein Sofa. Liegeflächen für den Fahrer und Beifahrer entstehen, indem die vorderen Sitze nach hinten geklappt werden. Problematisch ist die etwas zu klein geratene Größe der Sitze sowie die niedrige Montage dieser, was es besonders für größere Menschen schwierig macht, eine angenehme Sitzposition einzunehmen. Das Lenkrad ist beheizbar und verfügt über Bedienelemente für das Audiosystem. Neben dem USB- und AUX-Anschluss ist auch die Kopplung des Smartphones über Bluetooth möglich. Die Klimaanlage besitzt serienmäßig ein Kontrollsystem für die Luftqualität, Einstellungen für die hintere Sitzreihe können separat vorgenommen werden. Die Instrumententafel „Supervision“ ist über dem Bordcomputer und in der Mitte des Armaturenbretts angeordnet, die weiße LED-Beleuchtung im Retro Stil verbessert die Sichtbarkeit. Die Kopfstützen an den vorderen Sitzen sowie der Fahrersitz sind verstellbar.
Sicherheit
Serienmäßig verfügt der SsangYong Rodius nur über je zwei Seiten- und Frontairbags für die vordere Sitzreihe. Auch das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), welches die Straßenverhältnisse und das dynamische Fahrverhalten überwacht und die Motor- und Bremsleistung gegebenenfalls angleicht, ist in der Serienausstattung enthalten. Weitere Sicherheitssysteme, wie eine Einparkhilfe an der Rückseite des Fahrzeugs oder ein elektronischer Regensensor, sind nur in den höheren Ausstattungsvarianten verfügbar. An den Sitzen der mittleren und hintersten Sitzreihe gibt es ISOFIX-Kindersitzbefestigungen, die laut Erfahrungsberichten für einige Kindersitze allerdings zu schmal sein sollen und somit ihre Wirkung nicht voll entfalten können.
Im ADAC Autotest schließt der Rodius insgesamt mit einer Note von 3,2 ab, die Innenraumausstattung erreicht mit einer 2,3 die beste Bewertung in diesem Test.
Alternativen
Wer nicht unbedingt sieben Sitzplätze und einen riesigen Kofferraum benötigt, wird bei SsangYong ebenfalls fündig. Der Korando ist das Crossover-Modell des Herstellers. 1,5 Tonnen Anhängelast, Allradantrieb und exzellente Handling-Eigenschaften garantieren eine sichere und komfortable Ankunft am Ziel.
Der Fiat Freemont, ebenfalls ein Crossover-Modell, wurde zwischen 2011 und 2016 produziert und ist deshalb nur gebraucht erhältlich. Preislich liegen die Gebrauchtfahrzeuge im gleichen Preissegmente wie die des Rodius. Der Renault Espace liefert mit der Allradlenkung 4Control eine Menge Innovation und eine verbesserte Wendigkeit. Ein „Sportvan“ kommt aus dem Hause Ford. Den S-Max gibt es auch als Hybrid mit 190 PS und einem batteriebetriebenen Elektromotor. Die Neupreise für diese Fahrzeuge liegen zwischen 26.000 und 35.000 Euro.