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Skoda Vision X

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Stärken

  • Futuristisches Innenraumdesign
  • Sparsamer CNG-Autogas-Hybridantrieb
  • Sehr geringer Emissionsausstoß

Schwächen

  • Bietet nur vier Sitzplätze
  • Vergleichsweise geringes Ladevolumen
  • Mäßige Rundumsicht

Skoda Vision X: Modernes Concept-Car und Vorreiter des Skoda Kamiq

Der Skoda Vision X ist ein Concept-Car, das 2018 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt wurde und aus heutiger Sicht den Vorreiter des Skoda Kamiq darstellt. Im Vergleich zum Serienmodell verfügt der Vision X über vier Einzelsitze und einen Hybridantrieb mit bis zu 1.200 Newtonmetern Drehmoment. Größentechnisch ordnet sich der Vision X unter dem Skoda Karoq und Kamiq ein. Weiterlesen

Gute Gründe

  • Wahl zwischen einem Front-, Heck- oder Allradantrieb.
  • Der Skoda Vision X bietet ein sehr gutes Platzangebot auch im Fond.
  • Verfügt über ein sehr modernes Innenraumdesign.
  • Niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte

Daten

Motorisierung

Die Leistung des Skoda Vision X in der Übersicht

Skoda Vision X
Bauzeitraum Studie
Getriebe Automatik
Antriebsart Vorderrad / Hinterrad / Allrad
Kraftstoff Benzin / Biogas / Erdgas / Elektro
Hubraum in cm³ 1.500
Anzahl der Zylinder 4
Leistung in PS 130
Drehmoment in Newtonmeter 200 -1.200
Beschleunigung 0 - 100 km/h in Sekunden 9,3
Höchstgeschwindigkeit in km/h 200

Die 2018 vorgestellte Studie des Skoda Vision X ist mit einem innovativen Motorensystem ausgestattet, bei dem neben einem Elektromotor ein CNG-Antrieb zum Einsatz kommt. Dieser 1,5 Liter große Verbrennermotor mit vier Zylindern kann mit Bio- oder Erdgas betrieben werden und zeichnet sich durch einen geringen CO₂-Ausstoß von nur 89 Gramm pro Kilometer aus.

Dabei generiert der Motor eine Leistung von 130 PS bei einem ordentlichen Drehmoment von 200 Newtonmetern. Wird der Elektromotor an der Hinterachse zugeschaltet, leistet die Studie sogar brachiale 1.200 Newtonmeter an Drehmoment. Trotz dieses Spitzenwertes beschleunigt der Vision X nur in akzeptablen 9,3 Sekunden auf 100 km/h, in der Spitze schafft das Modell etwa 200 km/h Endgeschwindigkeit. Damit bietet der Crossover-SUV zwar keine sportwagenähnlichen Beschleunigungswerte, punktet aber mit einer sehr linearen Kraftentfaltung und einem niedrigen Kraftstoffverbrauch.

Im Vergleich zum aus dem Vision X entstandenen Serienmodell Skoda Kamiq oder auch dem verwandten Karoq ist die Leistung insgesamt also etwas schwächer. Dafür punktet der Vision X mit Blick auf die Umweltfreundlichkeit.

Je nach Fahrsituation kann der Fahrer im Vision X zwischen Vorderrad-, Hinterrad- und Allradantrieb wechseln. Im Bedarfsfall wird einfach per Knopfdruck der 29 PS leistende Elektroantrieb an der Hinterachse zugeschaltet. So sind auch unbefestigte Untergründe oder Schotterpisten für das Crossover-SUV keine große Herausforderung. Dazu ist das Concept-Car mit griffigen Bremsen ausgestattet, die die Studie sogar bei hohen Geschwindigkeiten schnell zum Stehen bringen.

Die im Heck verbauten Akkus bieten eine Kapazität von 1,5 kWh und sorgen dafür, dass der Mild-Hybrid kurze Strecken rein elektrisch zurücklegen kann. Den dazu benötigten Strom erzeugt der Vision X übrigens selbst. So wird die beim Bremsen entstehende Energie mittels Rekuperation genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen.

Abmessungen

Der Skoda Vision X bietet als kompakter Crossover-SUV ein vergleichsweise großzügiges Platzangebot im Innenraum. Mit einer Länge von rund 4,26 Metern und einer Breite von 1,81 Metern weist das Modell zwar klassentypische Abmessungen aus, weiß diese aber gut zu nutzen. So können auf den vorderen Sitzplätzen problemlos Personen bis zu einer Körpergröße von über zwei Metern komfortabel Platz nehmen.

Auch auf den hinteren Plätzen finden Mitreisende viel Kopf- und Beinfreiheit vor. Selbst wenn die vorderen Sitzplätze auf etwa 1,87 Meter große Fahrer- und Beifahrer eingestellt sind, können im Fond Menschen bis zu einer Körpergröße von zwei Metern sehr bequem sitzen und finden genügend Beinfreiheit vor. So lassen sich längere Strecken sehr komfortabel zurücklegen.

Abmessungen und Daten des Skoda Vision X

Skoda Vision X
Bauzeitraum Studie
Getriebe Automatik
Antriebsart Vorderrad / Hinterrad / Allrad
Kraftstoff Benzin / Biogas / Erdgas / Elektro
Hubraum in cm³ 1.500
Anzahl der Zylinder 4
Leistung in PS 130
Drehmoment in Newtonmeter 200 -1.200
Beschleunigung 0 - 100 km/h in Sekunden 9,3
Höchstgeschwindigkeit in km/h 200

Beim Kofferraumvolumen lässt der Vision X noch Luft nach oben. Mit 380 Litern bietet das Modell lediglich ein akzeptables Ladevolumen. Hier hat die Konkurrenz teilweise deutlich mehr zu bieten. Beim späteren Serienmodell, dem Skoda Kamiq, kann das Ladevolumen allerdings durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 620 Liter erweitert werden.

Varianten

Beim Skoda Vision X handelt es sich um eine Fahrzeugstudie, die im Jahr 2018 auf dem Genfer Autosalon als Kompakt-SUV vorgestellt wurde. Im Vergleich zum späteren Serienfahrzeug, dem Skoda Kamiq, ist das Show-Modell mit einigen Besonderheiten ausgestattet.

So finden sich im Kofferraum anstatt eines Reserverades ein Skateboard sowie eine Drohne, mit der spannende Erlebnisse auf Video festgehalten werden können. Im futuristisch anmutenden Cockpit finden sich außerdem edle Features wie beispielsweise geschliffene Kristallglas-Oberflächen an der Mittelkonsole.

Im Vergleich zum Vision X bietet Skoda die Serienvariante Kamiq auch als Benziner oder mit Dieselantrieb an. Auf Wunsch ist die im Vision X verbaute CNG-Technologie mit Gas-Hybridantrieb verfügbar. Zudem hat der Hersteller die hinteren Einzelsitze des Vision X beim Kamiq durch eine klassentypische Rücksitzbank ersetzt. Diese bietet Platz für drei Personen.

Preis

Da es sich beim Skoda Vision X um eine Fahrzeugstudie handelt, kann das Modell nie käuflich erworben werden. Das spätere Serienfahrzeug, der Skoda Kamiq, ist seit 2019 zu Listenpreisen zwischen 18.463 Euro und 32.910 Euro erhältlich. Optionale Sonderausstattungen erhöhen den Kaufpreis allerdings zusätzlich.

Als Gebrauchtwagen wird der Skoda Kamiq aktuell zu Preisen zwischen 14.800 Euro und 39.800 Euro angeboten. Zudem werden pro Jahr 32 Euro bis 184 Euro an Kfz-Steuer fällig. Hier präsentieren sich die Gas-Modelle besonders günstig, während für Dieselfahrzeuge die höchsten Abgaben fällig werden.

Außerdem müssen bei einem Beitragssatz von 50 Prozent pro Jahr 302 Euro bis 404 Euro für eine passende Kfz-Versicherung eingeplant werden. Diese Beiträge können durch Erreichen einer niedrigen Schadenfreiheitsklasse allerdings deutlich reduziert werden.

Design

Exterieur

Der Skoda Vision X gibt sich mit seiner markanten Linienführung schon auf den ersten Blick als waschechter Crossover-SUV zu erkennen und wirkt dabei besonders in der Frontansicht sehr markant. Hier finden sich extrem schmale LED-Frontscheinwerfer, die dem Modell eine futuristische Optik verleihen. Darunter finden sich rechteckige Scheinwerfer mit Tagfahrlicht, die den Gesamtauftritt weiter verschärfen.

Besonderen Wiedererkennungswert bietet zudem der beleuchtete Kühlergrill, der den Vision X gerade bei Dunkelheit sehr edel in Szene setzt. Neben vielen Ecken und Kanten erzeugen vor allem die konturierte Motorhaube und die bis zum Heck durchlaufende Seitenlinie eine sehr kraftvolle Gesamtoptik.

Am Heck knüpfen die schmalen und eher grimmig dreinschauenden Rückleuchten gekonnt an das Design der Fahrzeugfront an und erzeugen ein stimmiges Gesamtbild. Zudem verleihen ein kleiner Dachkantenspoiler und ein farblich abgesetzter Heckdiffusor dem Skoda Vision X von hinten einen sportlichen Anblick.

Interieur

Der Innenraum des Vision X wurde von Skoda sehr futuristisch und modern gestaltet. Dabei erregt vor allem das schicke Armaturenbrett mit volldigitalem Fahrercockpit und großem Touchscreen in der Mittelkonsole Aufmerksamkeit. Dazu finden sich neben Textilelementen auch beleuchtete Kristallglas-Einsätze, die über die gesamte Breite des Armaturenbretts verlaufen und bei Dunkelheit als Ambiance-Beleuchtung fungieren.

Ein besonderes Highlight sind außerdem die Vorder- und Rücksitze des Skoda Vision X. Im Gegensatz zum späteren Serienfahrzeug ist das Studienmodell mit vier vollwertigen Einzelsitzen ausgestattet. Selbige fallen nicht nur richtig bequem aus, sondern unterstreichen dazu noch gekonnt das sportliche Innenraumgefühl. Abgerundet wird das stimmige Gesamtpaket mit diversen Ziernähten und Dekorelementen in Wagenfarbe, welche die hellgraue Innenausstattung optisch deutlich aufwerten.

Neben einem Longboard und einer Drohne im Kofferraum bietet das Modell ein weiteres spannendes Feature: Vor Fahrtbeginn öffnet sich unter dem Bildschirm automatisch ein kleines Fach, in dem das eigene Smartphone platziert werden kann. Alle eingehenden Anrufe und Nachrichten können danach ganz einfach über das bordeigene Infotainment-System wiedergegeben werden.

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Sicherheit

Da es sich beim Skoda Vision X um ein Concept-Car handelt, sind keine weiteren Informationen zu verbauten Sicherheitssystemen bekannt. Das spätere Serienfahrzeug schneidet allerdings mit fünf von fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest mit einem sehr guten Ergebnis ab.

Neben Notbremsassistent und Kollisionswarner sorgen ein Spurwechselassistent und eine automatische Müdigkeitserkennung für zusätzliche Sicherheit. Im Falle eines Unfalls werden die Insassen zudem durch Kopf-, Seiten- und Knieairbags sehr effektiv vor Verletzungen geschützt. Dabei sorgt die serienmäßig verbaute Multikollisionsbremse dafür, dass das Fahrzeug nach einem Unfall automatisch bis zum Stillstand abbremst.

Wegen der kleinen Fensterflächen fällt die Rundumsicht im Vision X eher bescheiden aus. Gerade beim Blick nach Hinten gibt das schmale Heckfenster nur einen sehr kleinen Sichtbereich frei, beim Schulterblick wirkt die breite Mittelsäule störend. Dank einer tadellos arbeitenden Rückfahrkamera sind Ein- und Ausparken aber dennoch kein Problem.

Alternativen

Der Skoda Kamiq basiert auf der Fahrzeugstudie Vision X und kann bereits seit 2019 als Neuwagen bestellt werden. Im Vergleich zum Concept-Car bietet der tschechische Kompakt-SUV fünf statt nur vier Sitzplätzen und überzeugt mit dem größeren Ladevolumen. Wer es hingegen etwas größer mag, sollte einen Blick auf den Skoda Kodiaq werfen, der beispielsweise bis zu 2.065 Liter Kofferraumvolumen bietet.

Mit dem Audi Q3 präsentieren die Ingolstädter Autobauer einen weiteren interessanten Konkurrenten zum Vision X, der im direkten Vergleich mit der besseren Verarbeitungsqualität Punkte einsammeln kann.

Auch der BMW X2 und der Jaguar E-Pace starten als Klassenkonkurrenten ins Vergleichsrennen, kosten aber beide deutlich mehr als ein Skoda Kamiq.

Preiswerter ist der VW T-Cross zu haben, der gerade in der Ausstattungsvariante R-Line mit einem besonders sportlichen Gesamtauftritt zu überzeugen weiß.

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