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SEAT Toledo im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto SEAT Toledo, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Alternative Modelle
Der spanische Autobauer geht auf die Sociedad Española de Automóviles de Turismo, also die "Spanische Gesellschaft für Pkw" zurück. Diese gehörte ursprünglich zum überwiegenden Teil dem Staat. Da aus politischen und vertraglichen Gründen das Unternehmen kaum Fahrzeuge exportieren konnte, gab es bis 1980 keine eigenen Entwicklungen. Das änderte sich unter anderem auch durch ein Produktions- und Wirtschaftsabkommen mit VW. Volkswagen und SEAT entwickelten zusammen einen kleinen Mittelklassewagen, der den SEAT Malaga ersetzen sollte. Dieser basierte auf dem VW Golf. So präsentierten die Spanier 1991 den SEAT Toledo Kombi. Dieser ist eine klassische Kombilimousine mit Stufenheck und großer Heckklappe. Die Fahrzeuge sind weitgehend baugleich mit dem VW Golf, die Motoren und das Fahrwerk stammen komplett aus der Golfreihe. Der Toledo wird zwischenzeitlich in der vierten Generation produziert. In jeder Generation gibt es Kombilimousinen, aber keinen SEAT Toledo Kombi mit Steilheck. Das Design der Karosserie der zweiten Generation wurde von Giorgio Giugiaro für den Skoda Octavia I entworfen. Da es sowohl dem tschechischen Ministerpräsidenten, Václav Klaus, als auch Ferdinand Piëch, dem Vorstandsvorsitzenden des VW-Konzerns, zu Italienisch erschien, wurde der Entwurf für den Skoda verworfen. VW und der tschechische Staat sind Gesellschafter von Skoda. Aus praktischen Erwägungen, die Werkzeuge für die Karosserie waren bereits produziert, wurde das Design für den Toledo 1M übernommen. Aus dieser Generation gibt es offiziell keinen SEAT Toledo Kombi, denn die Fließheckvariante wurde als SEAT Leon angeboten. Der Toledo 5P kam 2004 auf den Markt. Einen eigenständigen SEAT Toledo Kombi gibt es aus dieser Reihe ebenfalls nicht, aber die Kombilimousine hat nur ein angedeutetes steiles Stufenheck. Die Fahrzeuge werden meist als Kompaktvan bezeichnet, da die Karosserie etwa 15 cm höher ist als bei den Vorgängern. Mit einer Länge von fast 4,50 Metern und einem Kofferraumvolumen von 500 Litern ist diese Bezeichnung Kompaktvan genauso zutreffend wie SEAT Toledo Kombi. Die Wagen wurden mit sechs verschiedenen Benzinmotoren und vier verschiedenen Dieselmotoren angeboten, wovon einige nur in Polen, Schweden, Spanien oder der Schweiz verkauft wurden. Auch in der vierten Generation stand wieder ein Skoda Pate. Dieser basiert auf dem Skoda Rapid und ist optisch von dem tschechischen Fahrzeug kaum zu unterscheiden. Das Fahrzeug wird in der Fachpresse auch als Fließhecklimousine, die ein Kombi ist, bezeichnet. Offiziell wird der Wagen als Kombilimousine angeboten.
Kombi oder Limousine
Für Käufer eines gebrauchten Fahrzeugs ist es manchmal schwierig, sich durch die Bezeichnungen Limousine und Kombilimousine durchzuarbeiten. Das Werk hat keines der Fahrzeuge jemals als SEAT Toledo Kombi angepriesen. Keines der Fahrzeuge ist ein klassischer Kombi mit Steilheck, aber alle haben die wesentlichen Komponenten eines Kombis. Die Rücksitze können umgeklappt werden, um den Laderaum zu vergrößern. Außerdem sind die Angeln der Hecktür am Dach, die Klappe kann also weit geöffnet werden. Generell werden die Bezeichnungen Kombi, Kombilimousine und Coupékombi nicht einheitlich verwendet. Der Zusatz Kombi deutet auf eine große Heckklappe hin, die sich bis zum Dach öffnen lässt. Diese steht beim klassischen Kombi nahezu senkrecht. Beim SEAT Toledo Kombi ist das Heck in allen Generationen ein Stufenheck, daher ist die Bezeichnung Kombilimousine zutreffend, auch wenn die Stufung nur angedeutet ist. Ein Coupékombi muss dagegen eine flach abfallende Heckpartie haben, diese ist beim Leon vorhanden, aber nicht beim Toledo.