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Stärken
- sparsamer Verbrauch (dank Hybrid-Motor)
- viel Platz im Innenraum und Kofferraum
- sportliches und stylisches Design
Schwächen
- vergleichsweise hohe Anschaffungskosten
- wuchtige Ausmaße
- Verarbeitungsqualität weist Mängel auf
SEAT Tarraco im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto SEAT Tarraco, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am SEAT Tarraco phev
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Umweltfreundlicher und sparsamer SUV für Familien.
- Kostengünstig in der Unterhaltung.
- Zuverlässige und ausgereifte Technik.
- Stylisches Innenleben mit zahlreichen Innovationen im Cockpit.
- Viel Stauraum im Kofferraum und Platz für bis zu 6 Fahrzeuginsassen.
Daten
Motorisierung
Neben den 3 herkömmlichen Benzin-Motorisierungen des Seat Tarraco (1.5 TSI ACT sowie 2.0 TSI 4Drive) gibt es seit Januar 2021 auch erstmals eine Hybrid-Variante, die auf einem 4-Zylinder-Ottomotor mit angeschlossenem Elektromotor basiert. Jene Modellvariante ist unter dem Namen Seat Tarraco PHEV (für: „Plug-in Hybrid Electric Vehicle“ oder „Plug-in Hybrid-Fahrzeug“) erhältlich und bietet die folgenden technischen sowie leistungsmäßigen Spezifikationen:
Motorisierung des Seat Taracco 1.4 PHEV
Modell | Seat Taracco 1.4 PHEV |
---|---|
Motortyp | 4-Zylinder-Ottomotor mit Elektromotor |
Bauzeitraum | 2021 bis heute |
Hubraum | 1.395 cm³ |
Systemleistung | 180 kW (245 PS) |
Drehmoment | 400 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 205 Km/h |
Beschleunigung (von 0 auf 100 km/h) | 7,5 s |
Verbrauch | 1,8 l Super Benzin + 15,3 kWh |
Der Seat Tarraco PHEV ist von Haus aus nur mit 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich. Eine manuelle Version mit Schaltgetriebe ist bis dato nicht verfügbar. Leistungsmäßig orientiert sich der Hybrid-Tarraco mit einer Systemleistung von 245 PS stark an den Benzin-Varianten, allerdings muss er in puncto Endgeschwindigkeit einige Abstriche machen. Hier schaffen die ähnlich aufgestellten Benziner bis zu 23 Stundenkilometer mehr an Höchstgeschwindigkeiten.
Das Drehmoment des Tarraco Plug-in Hybrid ist mit satten 400 Nm jedoch insgesamt am stärksten, was vor allem beim Ziehen schwerer Anhänger von Vorteil ist. So kann das Fahrzeug ungebremst bis zu 750 Kilogramm ziehen, gebremst allerdings sogar 2.300 Kilogramm.
Der Strom der inkludierten 13-kWh-Batterie reicht für rund 46 Kilometer. Hinzu kommt außerdem die Reichweite des 45-Liter-Benzintanks. Im Kombinationsverbrauch sind so Reichweiten von bis zu 2.546 Kilometer mit nur einer einzigen Tank- und Batterieladung möglich. Für einen SUV der Mittelklasse handelt es sich dabei um großartige Verbrauchswerte.
Abmessungen
Abmessungen des Seat Tarraco PHEV
Kofferraumvolumen | 760 l (auf bis zu 1.775 l erweiterbar) |
---|---|
Höhe | 1,69 m |
Länge | 4,74 m |
Breite | 1,84 m |
Radstand | 2,79 m |
Leergewicht | 1.868 kg |
Sitzplätze | 6 |
Bodenfreiheit | 0,2 m |
Mit 760 Litern Kofferraumvolumen, die durch das Umklappen der zweiten und dritten Sitzreihe sogar auf bis zu 1.775 Liter erweitert werden können, bietet der Tarraco PHEV selbst für einen SUV ein enormes Maß an Stauraum. Die wuchtigen Ausmaße des spanischen Elektro-SUVs sind allerdings eher ungeeignet für enge Parklücken sowie für hektische Innenstädte. Der Seat Tarraco PHEV fühlt sich daher – auch aufgrund seines langen Radstands von 2,79 Metern – eher auf ausgedehnten Landstraßen sowie der Autobahn zu Hause.
Mit 1.868 Kilogramm Leergewicht ist der Tarraco PHEV der Schwerste aus der Tarraco-Familie. Der Grund hierfür sind der integrierte Elektromotor samt Batterie. Bis zu 5 Fahrzeuginsassen finden im Fahrzeug bequem Platz. Außerdem ist eine Bodenfreiheit in Höhe von rund 20 Zentimetern gegeben – gröbere Straßenunebenheiten oder gar Schlaglöcher bereiten dem Tarraco PHEV daher keine größeren Probleme.
Varianten
Neben den oben genannten Benzin- und Dieselvarianten gibt es vom Seat Tarraco PHEV keine weiteren Sport- oder Sonderversionen. Das Fahrzeug ist damit einzig und allein als Fließheck erhältlich.
Preis
Den Seat Tarraco PHEV gibt es neu für 44.000 bis 46.000 Euro. Damit ist dieser rund 10.000 Euro teurer, als der Basis-Benziner dieses Fahrzeugtyps. Gut erhaltene Modelle sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt aufgrund des geringen Alters dieser Modellreihe noch recht rar gesät und kosten 35.000 bis 40.000 Euro.
Im Gegensatz zu den teuren Anschaffungskosten bietet der Seat Tarraco PHEV allerdings niedrige Unterhaltungskosten. So kostet das Fahrzeug in der Vollkasko-Versicherung durchschnittlich nur rund 106 Euro monatlich beziehungsweise 1.272 Euro jährlich. Hinzu kommen Kfz-Steuern – aufgrund der kostengünstigen Abgasnorm EURO 6 – in Höhe von gerade einmal 8 Euro monatlich oder 96 Euro pro Jahr. Ein weiterer Posten auf der Liste sind die typischen Wartungskosten, die sich auf 87 Euro pro Monat und 1.044 Euro pro Jahr belaufen.
Des Weiteren kommt ein individueller Sprit- beziehungsweise Stromverbrauch hinzu. Für diesen soll eine jährliche Fahrleistung in Höhe von 10.000 Kilometern, ein Benzinpreis von 2 Euro pro Liter sowie ein Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde angenommen werden. Demnach verursacht der Seat Tarraco PHEV durchschnittliche Sprit- und Stromkosten in Höhe von rund 68 Euro pro Monat oder 816 Euro pro Jahr. Insgesamt ergeben sich so monatliche Unterhaltungskosten von gerade einmal 269 Euro und 3.228 Euro pro Jahr. Damit ist der Tarraco PHEV ein in der Unterhaltung fast konkurrenzlos günstiger SUV.
Design
Exterieur
Das Exterieur des Seat Tarraco PHEV wirkt wuchtig und lässt typische SUV-Merkmale erkennen: eine kurze, aber hohe Motorhaube, eine riesige Fahrgastzelle sowie monumentale Türen und ein Fließheck. Die Front wird durch einen breiten Gitter-Kühlergrill mit inkludiertem Seat-Logo definiert. Die Scheinwerfer an der Front sind schmal und ziehen sich weit nach hinten. Ein Stromladekabel lässt sich direkt neben dem Fahrerseitenspiegel einstecken. Hinten weist das Fahrzeug eine durchgehende Rückleuchte, einen minimalistischen Heckspoiler sowie zwei stylische Endrohr-Auspuffe sowie eine insgesamt sehr breite Heckklappe auf.
Zu den Sonderausstattungen im Exterieur zählen außerdem:
- Ausstattungslinie „Excellence“ und „FR“
- Breitere Radkästen
- Dachreling
- Sonderlackierungen („Metallic“, „Exclusive“ oder „Urano-Grau“)
Interieur
Innen unterscheidet sich der Seat Tarraco PHEV kaum von den übrigen Benzin- oder Dieselmodellen dieses Fahrzeugtyps. Markant sind auch hier das große Infotainment-Display, die stylische Cockpit-Landschaft mit reichlich Carbon, Kunststoff sowie Aluminium und die digitalen Tachometer. Hinzu kommt eine recht flache und schmale Mittelkonsole, die das Raumgefühl zusätzlich erhöht. Ebenso bietet der Tarraco PHEV bequeme und sportliche Schalensitze aus Stoff, Velours oder Leder.
Zu den Sonderausstattungen im Interieur können zudem noch folgende Dinge geordert werden:
- Business-Paket Navigation
- Ambiente-Beleuchtung in der Türverkleidung
- dunkel getönte Seitenscheiben ab der zweiten Sitzreihe
- elektrische Heckklappe
- 20-Zoll-Alu-Leichtmetallräder
Sicherheit
Im offiziellen Euro NCAP-Crashtest 2019 erhielt der Seat Tarraco eine Sicherheitsbewertung von kompletten 5 von 5 möglichen Sternen und kann daher insgesamt als extrem sicheres Fahrzeug eingestuft werden. Für den hohen Sicherheitsstandard sorgen unter anderem ein PreCrash-Assistent, ein Side Assistent, ein Emergency Assistent, ein Parklenkassistent sowie eine Rückfahrkamera und eine automatische Distanzregelung. Das Fahrzeug eignet sich aufgrund seines hohen Sicherheitsstandards daher ideal für Familien.
Alternativen
Der Seat Ateca ist ebenfalls ein SUV aus dem Hause Seat und wird seit 2016 produziert. Er bietet eine leistungsstarke Motorenpalette bis maximal 300 PS. Der Platz und Stauraum des Ateca sind jedoch etwas geringer als beim Seat Tarraco PHEV und dieses Fahrzeug ist auch nicht als Hybrid-Variante erhältlich. Preislich ist der Ateca (gebraucht) jedoch bereits für zwischen 17.500 und 20.000 Euro zu haben.
Aber auch abseits von Seat gibt es einige interessante SUV-Modelle mit ähnlicher Sparsamkeit. Als eine deutlich günstigere Alternative kann hier beispielsweise der Renault Capture II dienen, der genügsame Benzin-, Diesel- sowie Hybrid-Aggregate bis maximal 158 PS bietet. Auch preislich liegt dieser mit 15.000 bis 20.000 Euro unterhalb des Seat Tarraco Phev.