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Saab 900

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Stärken

  • Langlebiger Motor
  • Kofferraum
  • Sicherheit

Schwächen

  • Rostanfälligkeit
  • Verbrauch
  • Ölverlust bei Motoren

Saab 900 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Saab 900, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Saab 900: Robuster Schwede mit langer Laufleistung

Der Saab 900 wurde zwischen 1978 und 1998 als Mittelklasse-Fahrzeug in zwei Generationen gebaut. Das Auto des schwedischen Automobilherstellers ist das Nachfolgemodell des Saab 99 und war als Kombi-Limousine, Limousine und Cabrio erhältlich. 1998 wurde der Saab 900 durch den Saab 9-3 ersetzt. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Den Saab 900 gibt es als Kombi, Limousine und Cabrio.
  • Das Auto überzeugt durch seinen langlebigen Motor.
  • Die Version mit Turbo punktet durch seine erhöhte Leistungskapazität.
  • Der Saab 900 verfügt als Mittelklassewagen über eine sehr gute Sicherheitsausstattung.

Daten

Motorisierung

Der Saab 900 wurde in zwei Generationen hergestellt. Als General Motors den Automobilhersteller übernahm, wurde die zweite Generation (1993-1998) auf der Plattform des Opel Vectra produziert, sodass sich beide Baujahre optisch sowie technisch stark voneinander unterscheiden. Im Folgenden werden die technischen Daten der beliebtesten zwei Modelle des Saab 900 vorgestellt:

Saab 900 I GLS 900 II 2.5
Baureihe / Generation 900 I 900 II
Bauzeitraum 1978 - 1994 1993 - 1998
Motortyp Reihenmotor V-Motor
Zylinder / Hubraum 4 / 1.985 cm³ 6 / 2.498 cm³
Leistung 108 PS 170 PS
Max. Drehmoment 161 Nm 227 Nm
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h 225 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h 13,5 s 9,2 s
Getriebe 4- oder 5-Gang Getriebe 5-Gang Getriebe
Verbrauch pro 100 km 9,6 l Benzin 9,1 l Super
Tankgröße 63 l 68 l
Kraftübertragung Frontantrieb Frontantrieb

Die in den Saab 900 eingebauten 16-Ventil-DOHC-Motoren standen als Turbo oder als Sauger zur Verfügung und gelten, bei regelmäßiger Wartung, als sehr robust. Nachdem General Motors bei Saab eingestiegen war, wurde die Motorisierung des Saab 900 II teilweise stark verbessert. Nun war das Fahrzeug mit einem 6 Zylinder-Motor ausgestattet, der die zweite Generation gleichzeitig auch leistungsstärker machte. So präsentiert sich das Modell 2.5 mit bis zu 170 PS und einem maximalen Drehmoment von 227 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit dieser Variante mit einem Hubraum von 2.498 Kubikzentimetern beträgt 225 km/h. Das Nachfolgebaujahr zeichnet sich zudem durch eine Beschleunigung von 9,2 Sekunden von 0 bis 100 km/h aus.

Bei einigen Saab 900-Modellen gab es gegen Aufpreis auch ein Automatik-Getriebe. Das gestaltet zwar das Fahren bequemer, hatte aber zur Folge, dass das Fahrzeug sehr viel träger wurde. Beim Schaltgetriebe waren die Motoren sehr drehfreudig und reagierten sensibel auf das Gaspedal. Es sind auch im hohen Drehzahlbereich kaum Vibrationen zu spüren. Mit dem 5-Gang-Getriebe ist sogar ein sportliches Fahren möglich.

Der Kraftstoffverbrauch hängt entscheidend von der Fahrweise ab. Wer viel beschleunigt und viel bremst, muss oft tanken. Während der Saab 900 I GLS noch 9,6 Liter pro 100 Kiometer verbraucht, sind es bei der zweiten Generation nur noch 9,1 Liter. Die meisten Fahrzeuge konnten zu der damaligen Zeit mit Normalbenzin betankt werden, das heute nicht mehr erhältlich ist. Grundsätzlich laufen die Motoren im Saab 900 stabil und gleichmäßig. Das trifft ebenfalls auf die Lenkung zu. Beim starken Beschleunigen treten allerdings bei vielen Fahrzeugen Traktionsprobleme und ein schlechtes Kurvenverhalten auf.

Abmessungen

Die Maße vom Saab 900 haben sich in den beiden Generationen nur wenig verändert.

Die folgende Tabelle zeigt die Abmessungen von zwei typischen Modellen:

Saab 900 GLS 900 II 2.5
Länge 4,74 m 4,64 m
Breite 1,69 m 1,71 m
Höhe 1,42 m 1,44 m
Radstand 2,52 m 2,60 m
Kofferraumvolumen 495 l 490 l – 890 l
Leergewicht 1.150 – 1.290 kg 1.325 kg
Zuladung 475 kg 505 kg
Dachlast 80 kg 100 kg

Beide Generationen unterscheiden sich in ihren Abmessungen kaum. Bemerkbar ist jedoch vor allem der Längenunterschied von zehn Zentimetern. Dagegen besitzt die zweite Generation einen mit acht Zentimetern größeren Radstand.

Das Volumen des Kofferraums ist bei der Kombi-Limousine am größten, da dieser variabel gestaltet werden kann. Der normale Heckraum wird mit einer Kofferraumabdeckung abgetrennt. Bei jedem Saab 900-Modell sind 490 bis 500 Liter Kofferraumvolumen Standard. Durch das sehr schräge Fließheck ist durch Abnehmen der Abdeckung nur wenig zusätzlicher Platz möglich. Mehr Stauraum gibt es aber nach dem Umklappen der Rücksitze. Dann sind bis zu 900 Liter Kofferraumvolumen verfügbar.

Die Kofferraumklappe kann sehr weit nach oben geöffnet und somit das Gepäck bequem verstaut werden. Durch das stark abfallende Fließheck stört die Heckklappe auch nicht beim Einladen. Unter der Bodenplatte vom Kofferraum befinden sich viele große Ablagefächer für Werkzeuge und andere Kleinigkeiten. Weiterhin ist der gesamte Kofferraum vollständig ausgekleidet, sodass er immer gepflegt aussieht.

Varianten

Die erste Generation Saab 900 I galt als luxuriöse Weiterentwicklung vom Saab 99 und war von 1978 bis 1994 erhältlich. Als erste Karosserieform gab es im Jahr 1978 die Fließheck-Limousine, die mit drei oder fünf Türen erhältlich war. Eine Modellpflege der ersten Generation fand 1986 statt. Die Stoßstangen wurden breiter und die Frontpartie wurde wegen einer besseren Aerodynamik geneigt. Zeitgleich kam das erste Saab 900 Cabrio auf den Markt. Ein Jahr später kam die nächste technische Überarbeitung: Fortan gab es ein Antiblockiersystem und die Handbremse wurde mit den Hinterrädern verbunden.

Anfang der neunziger Jahre wurde Saab durch General Motors übernommen. Drei Jahre später wurde das einst erfolgreiche Modell Saab 900 I nach 908.810 verkauften Exemplaren eingestellt und der neue Saab 900 II vorgestellt. Mit der zweiten Generation wurden viele Saab-Module durch Teile aus dem Opel Vectra ersetzt. Der Saab 900 II bekam ein anderes Fahrwerk und einen Quermotor. Auch die typische Saab-Form mit dem Steilheck und der geneigten Motorhaube verblasste immer mehr. Die Produktion des Saab 900 II wurde im Jahr 1998, nach dem Verkauf von 273.568 Fahrzeugen, eingestellt.

Den Saab 900 gab es ebenfalls als Turbo. Charakterisiert durch seinen Turbomotor brachte es die erste Generation auf 145 PS mit bis zu 235 Newtonmeter Drehmoment. Die Leistung des Autos schlug sich auch auf das Höchsttempo nieder. So fuhr der Turbo bis zu 195 km/h und erreichte 100 km/h in 8,5 Sekunden. Die besseren technischen Kennzahlen machen sich ebenfalls im Preis bemerkbar - Kostenpunkt für Gebrauchtwagen: circa 15.000 Euro. Der Saab 900 Turbo war als Kombi, Cabrio und als Limousine erhältlich.

Preis

Die letzten Neupreise vom Saab 900 II lagen im Jahr 1998, umgerechnet, zwischen 18.381 und 47.300 Euro. Dabei gehörte das Cabrio zu den hochpreisigen und die Steilheck-Limousine zu den günstigeren Modellen. Die Preise auf dem Gebrauchtwagenmarkt beginnen für die Version der Limousine bei rund 2.000 Euro und enden nicht selten bei 19.000 Euro. Diese sind vor allem abhängig vom Zustand und der Kilometerleistung des Fahrzeugs. Da der Motor des Saab 900 als sehr langlebig gilt, sind Fahrzeuge mit einer Laufleistung von weit aus mehr als 400.000 Kilometern keine Seltenheit.

Darüber hinaus könnte ein Saab 900 aus einem früheren Baujahr auch als Oldtimer gelten. Manche Händler bieten direkt an, die Überprüfung zu übernehmen oder können sie bereits vorweisen. Dadurch werden die laufenden Kosten für Kfz-Steuer und Haftpflichtversicherung über eine geringe Pauschale abgerechnet. In diesem Fall lohnt es sich schon, ein älteres Fahrzeug zu erwerben.

Design

Exterieur

Grundsätzlich ist die Karosserie bei einem Saab 900 sehr gut verarbeitet. Jedoch gilt das Fahrzeug als rostanfällig. Die Schrägheck-Limousinen sind als Dreitürer oder Fünftürer erhältlich. Außer beim Cabrio können auch handelsübliche Dachgepäckträger montiert werden, um noch mehr Ladung zu verstauen. Die Stoßdämpfer sind sehr voluminös und kräftig. Ab der zweiten Generation reparieren sie sich sogar bei kleinen Unfällen selbst, indem kleine Beulen wieder herausspringen. Für schmutzfreie Seitenscheiben sorgt eine raffinierte Holmgestaltung, sodass bei schlechtem Wetter auch die Sicht zur Seite möglich ist. Ebenfalls geschützt vor Spritzwasser sind die Türschweller. Das Reserverad ist lediglich ein Notrad, welches bei einer Panne nur die Fahrt zur nächsten Werkstatt erlaubt. Bei einem voll beladenen Kofferraum ist der Zugang zum Reserverad nur schwer möglich. Die Außenspiegel sind gegen Aufpreis beheizt und elektrisch einstellbar. Ebenfalls gegen Aufpreis können die Vorderfenster elektrisch bedient werden.

Interieur

Die Sitze in einem Saab 900 sind bequem und geben einen guten Halt. Durch die geringe Fahrzeugbreite sind sowohl die Vordersitze als auch die beiden hinteren Sitze dicht beieinander. Das Fahrzeug ist zudem gut abgefedert und auch längere Fahrten sind komfortable zu bewerkstelligen. Das Lenkrad ist bei den meisten Modellen mit einer Servo-Unterstützung ausgestattet. Der Fahrer kann auf alle Hebel und Schalter gut zugreifen. Die wichtigsten Instrumente und Kontrollleuchten liegen genau im Sichtfeld, sodass der Blick nur wenig von der Fahrbahn abgewendet werden muss.

Die Heizung funktioniert in allen Modellen sehr gut und heizt den Innenraum sehr schnell auf. Fahrgäste auf den Rücksitzen müssen allerdings etwas länger auf die Wärme warten, da Heizungsdüsen nur im vorderen Bereich verfügbar sind. In vielen Modellen sind die Vordersitze automatisch beheizbar. Gegen Aufpreis war in den Fahrzeugen der zweiten Generation auch eine Klimaanlage bzw. Klimaautomatik erhältlich. Eine Neuerung in allen Modellen war der serienmäßige Einbau von Innenraum-Luftfiltern.

Sicherheit

Im Vergleich mit anderen Mittelklasse-Fahrzeugen ist der Saab 900 sicherheitstechnisch sehr gut ausgestattet. Sowohl auf den Vordersitzen als auch auf den hinteren Sitzen sind Gurte verbaut. Im Innenraum gibt es kaum scharfe Kanten und die meisten Innenraumkonturen sind gut abgepolstert, damit das Verletzungsrisiko bei einem Unfall deutlich sinkt. Zumindest auf den vorderen Sitzen ist ein Airbag und auch ein Seitenairbag installiert, für die Mitfahrer auf der Rückbank leider nicht. Gegen Aufpreis war ein ABS-System und ESP erhältlich.

Alternativen

Als interne Alternative gilt das Vorgängermodell Saab 99. Dieses war bei Markteinführung, im Jahr 1969, für 10.600 D-Mark erhältlich. Als Turbo konnte das Auto bis zu 200 km/h erreichen. Mit dem Saab 9000 produzierte der schwedische Automobilhersteller eine weitere Limousine, die zwischen 1985 und 1998 auf dem Markt angeboten wurde. Auch bei diesem Fahrzeug sticht die Variante des Turbos heraus, die eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 240 km/h vorweisen konnte. Gebraucht ist der Saab 9000 bereits ab 1.590 Euro zu haben.

Eine externe Alternative ist der Volvo 240, der von 1982 bis 1993 produziert wurde und als Kombi und Limousine erhältlich war. Das Auto gab es als Benziner sowie als Diesel und ist gebraucht ab 4.850 Euro zu haben.

Fahrzeugbewertungen zu Saab 900

12 Bewertungen

4,1

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