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Durch seine turboangetriebenen Limousinen und klassischen Stoffdach-Cabriolets wurde der zunächst zum amerikanischen Konzern General Motors, später zu großen Teilen an den niederländischen Nischenanbieter Spyker Cars verkaufte schwedische Konstrukteur Saab in den 1970er Jahren über die skandinavischen Märkte hinaus bekannt. In Schweden und den Nachbarländern galten Saabs traditionell als sichere und robuste Fahrzeuge, die es auch mit schwierigen Straßenverhältnissen im Winter aufnehmen konnten. In anderen Ländern Europas erlangten Modelle wie der Saab 900 früh den Status eines Autos, das in späterer Zeit als Lifestyle Car bezeichnet worden wäre. In den USA und Kanada profitierte Saab außer von seinem Image als Hersteller besonders sicherer Autos vom Status als Hersteller mit skandinavischer Designsprache. Und die nordamerikanischen Märkte wurden für die Schweden wirtschaftlich immer wichtiger. Zu Zeiten des Booms der Sport Utility Vehicle (SUV) rechnete sich die Konzernmutter GM trotz eigener Baureihen ausreichend Chancen für ein SUV aus, welches das blau-rote Emblem ihrer schwedischen Marke tragen sollte. Der entwickelte Saab 9-7X, der in den Jahren zwischen 2005 und 2009 auf Grundlage von GM-Plattformen produziert wurde, wurde das erste SUV von Saab. Als zweites Modell in dieser Fahrzeugklasse präsentierte der Hersteller dann den Saab 9-4X, der ab dem Jahr 2011 auf den Markt kommen sollte.
Cadillac-Technik für den Saab 9-4X
Während das Full-Size SUV Saab 9-7X in der Gewichtsklasse bis fast drei Tonnen fuhr, sollte der Saab 9-4X leichter und mit einer Länge von gut 4,77 Metern etwas kompakter ausfallen. Auch auf eine hoch aufbauende Karosserie in Kastenform wollten die Konstrukteure zugunsten eines eleganteren Erscheinungsbildes verzichten. So wurde die Karosserie des Saab 9-4X mit über zwei Metern sehr breit angelegt und auf eine Höhe von rund 1,68 Metern beschränkt. Für amerikanische Verhältnisse war der Saab 9-4X damit ein Mid-Size SUV. Der Hersteller vermarktete das Modell aufgrund seiner von den Formen eines Coupés inspirierten Silhouette ohnehin lieber als angesagtes Crossover-Modell. Obwohl das Unternehmen in der Entwicklungsphase des Saab 9-4X von GM weitgehend verkauft worden war, trennte sich General Motors doch nicht ganz von seiner Beteiligung. So sollte der Saab 9-4X von GM gefertigt werden, und die Amerikaner nutzen dazu die bereits vorhandene Technik ihres Crossover Cadillac SRX, dessen Produktion im Baujahr 2010 startete. Wie dieser sollte der Saab 9-4X mit Allradantrieb und V6-Motoren zu haben sein.