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Ruf RT 12R

Ruf RT 12R

Der Ruf RT 12R ist ein Sportwagen auf Basis des Porsche 911, Typ 997. Mit einer Leistung von 730 PS ist dieses Modell das stärkste im Programm von Ruf. Das zugrunde liegende Modell RT 12 zeigte Ruf erstmals 2004 auf der Essen Motor Show. Es erreicht mit einem 3,8 l großen Biturbo-Boxermotor stolze 650 PS. Ruf bietet diesen Sportwagen wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb an.

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Mehr Performance bei Motor und Karosserie

Die höchste Ausbaustufe dieser Sportwagenserie, der Ruf RT 12R, wurde 2011 auf dem Genfer Salon vorgestellt. Bei diesem Modell hat Ruf die Motorleistung noch weiter angehoben auf 730 PS. Mindestens ebenso beeindruckend ist das enorme maximale Drehmoment von 940 Nm. Wie bei der Vorversion tragen zwei große Turbolader wesentlich zur Leistungssteigerung bei. Auch bei der Karosserie hat Ruf für mehr Sportlichkeit gesorgt. Durch die großflächige Verwendung von Carbonfasern beträgt das Gesamtgewicht 1 495 kg, was für ein Sportauto dieser Kategorie nicht viel ist. So verbaute der Hersteller das teure Material bei Dach, Frontschürze, Heckspoiler, Motorhaube und Außenspiegeln. Auch die Auspuffanlage aus Titan und die Heckscheibe aus Kunststoff sparen Gewicht. Als Ergebnis erreicht der Ruf RT 12R laut Werksangabe in 3,1 Sekunden 100 km/h und in 9,5 Sekunden 200 km/h. Als Höchstgeschwindigkeit stehen gut 370 km/h an. Bemerkenswert ist, dass der Ruf RT 12R nicht schwer zu fahren ist, wenn man sich bei der Betätigung des Gaspedals etwas Mäßigung auferlegt. Das Motorgeräusch ist zwar sportwagentypisch sehr vernehmlich, aber auch für längere Strecken zu tolerieren.

Vom Porsche zum Ruf

Unter welcher Marke Ruf Sportwagen anbietet, hängt von deren Entstehung ab. Fahrzeuge, die Ruf mit Karosserien und Motoren von Porsche neu aufbaut, bietet das Unternehmen unter dem Namen "Ruf" an. Anders als die meisten Tuner ist Ruf dazu berechtigt, weil das im bayrischen Pfaffenhausen ansässige Unternehmen vom deutschen Kraftfahrt-Bundesamt als Automobilhersteller anerkannt ist. Wenn Ruf dagegen Fahrzeuge von Kunden umbaut, tragen die Wagen weiterhin die Markenbezeichnung des ursprünglichen Herstellers, unabhängig davon, wie umfassend der Umbau ist.