Zum Hauptinhalt springen
AutoScout24 steht Ihnen aktuell aufgrund von Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung. Dies betrifft einige Funktionen wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Verkäufern, das Einloggen oder das Verwalten Ihrer Fahrzeuge für den Verkauf.
rolls-royce-spectre

Rolls-Royce Spectre

1 / 4
rolls-royce-spectre
Rolls-Royce-Spectre-Side-Rear
Rolls-Royce Spectre (2022) banner
Rolls-royce-spectre-coche-electrico-autoscout24 (8)

Stärken

  • enorm hoher Komfort
  • gute Reichweite
  • leistungsstarker Antrieb

Schwächen

  • hohe Anschaffungskosten
  • enorme Größe macht Parkplatzsuche spannend

Rolls-Royce Spectre: Knapp 3 Tonnen elektrischer Luxus

Mit dem Rolls-Royce Spectre kommt das erste rein elektrische Modell von Rolls-Royce auf den Markt. Dabei verfolgten die Entwickler vor allem ein Konzept: Sie wollten in erster Linie einen Rolls-Royce und erst in zweiter Linie ein Elektroauto bauen. Damit müssen bisherige Anhänger dieser Marke auf nichts verzichten und bekommen einen lokal emissionsfreien und noch leiseren Rolls-Royce. Weiterlesen

Interessiert am Rolls-Royce Spectre

Gute Gründe

  • erstes E-Modell von Rolls-Royce überhaupt
  • besonders leises Fahrverhalten
  • dennoch enorm hoher Komfort und reichlich Luxus
  • starke Reichweitenwerte

Technische Daten

Motorisierung

Der Antrieb des Rolls-Royce Spectre steht vor einer ordentlichen Herausforderung. Immerhin soll er fast drei Tonnen auf leistungsstarke Art und Weise von A nach B bringen. Die vollständigen Daten und Einzelheiten hat Rolls-Royce zwar noch nicht herausgerückt, doch die grundsätzlichen Werte sind bereits bekannt. Was wir bisher wissen: Es wird ein Allradsystem sein, das 585 PS (430 KW) leistet. Das maximale Drehmoment soll dabei bei 900 Nm liegen.

Diese Leistungswerte sollen es möglich machen, dass der Rolls-Royce Spectre seinem enormen Gewicht zum Trotz in 4,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen kann. Viele Teile des Antriebs werden uns zudem aus dem BMW i7 bestens bekannt vorkommen. Das gilt vor allem für die Batterien. Rund 700 Kilogramm sollen sie zum Fahrzeuggewicht beisteuern. Durch den großzügigen Radstand haben die Batterien problemlos im Unterboden Platz. Insgesamt sollen sie dabei auf eine Kapazität von rund 106 kWh kommen. Auch hier fehlen noch exakte, offizielle Angaben. Die dabei zu schätzende Reichweite liegt wiederum bei gut 520 Kilometern, was schon allein in Anbetracht des hohen Gewichts ein solider Wert ist. Beim Thema Laden kann man sich aktuell ebenfalls primär auf die Daten des BMW i7 stützen. Damit wäre eine Ladeleistung von maximal 195 kW möglich. Von 10 auf 80 Prozent könnte der Rolls-Royce Spectre dann in 35 Minuten aufladen.

Abmessungen

Die Abmessungen des Rolls-Royce Spectre haben es standesgemäß in sich. Mehr als 5 Meter Länge, mehr als 3,20 Meter Radstand und ein Gewicht von beinahe 3 Tonnen sorgen für massig Eindruck. Schon allein beim Gewicht wandelt der Spectre beinahe an der Grenze zum LKW-Führerschein. Doch gerade hier macht sich das Konzept, zuerst einen Rolls-Royce und erst dann ein Elektroauto zu entwickeln, bemerkbar.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Bauzeit Seit 2023
Länge, Breite, Höhe 5,45 m x 2,08 m x 1,56 m
Radstand 3,21 m
Leergewicht 2.975 kg
Motorleistung 585 PS (430 kW)
Drehmoment 900 Nm
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 4,5 s
Batteriekapazität 106,0 kWh
Ladedauer 10 bis 80 % Rund 35 Minuten (Schnellladestation)
Reichweite Bis zu 520 (WLTP)

Varianten

Zu verschiedenen Modellvarianten oder Sondermodellen ist aktuell noch nichts bekannt. Am Grundmodell wird sich wohl auch nichts ändern. Beim Thema Ausstattung sind verschiedene Abstufungen jedoch denkbar.

Preis

Eine konkrete Preisliste für den Spectre hat Rolls-Royce ebenfalls noch nicht herausgegeben. Der Preis soll sich jedoch zwischen dem Rolls-Royce Cullinan (360.000 Euro) und dem Rolls-Royce Phantom (480.000 Euro) bewegen. Ein erster genannter Betrag für den Spectre wären dabei gut 380.000 Euro.

Zukünftige Gebrauchtwagenpreise lassen sich hier naturgemäß ebenfalls noch nicht vorhersagen. Richtige Schnäppchen werden hier allerdings auch in Zukunft nicht in Sicht sein.

Design

Exterieur

Beim äußeren Auftritt macht der Spectre ebenfalls auf den ersten Blick klar, dass er in erster Linie ein Rolls-Royce ist. Er braucht ihn zwar rein technisch nicht, doch auch der Spectre zieht die ersten Blicke auf den prunkvollen Kühlergrill. Über ihm befindet sich die klassische Kühlerfigur. Was zunächst wie gewohnt aussieht, haben die Entwickler jedoch in eine besonders aerodynamische Form gebracht. Selbst an der Figur alias Spirit of Extasy haben sie stundenlang gefeilt und ihr eine etwas veränderte Form gegeben. Damit konnten sie den Luftwiderstandswert auf starke 0,25 senken. Dieser spielt insbesondere bei Elektroautos eine wichtige Rolle, wenn es um die mögliche Reichweite geht. Unter der mächtigen Fronthaube schlummert zwar kein großer, klassischer Motor, dafür aber jede Menge weitere Technik, die die Entwickler so gut es ging, dort untergebracht haben. Das verleiht dem Rolls-Royce Spectre keinen zusätzlichen Kofferraum, im Gegenzug allerdings mehr Platz im Innenraum.

Wenn wir uns von der Front etwas nach hinten bewegen, erreichen wir die beiden seitlichen Türen und damit eine weitere Besonderheit des Spectre. Immerhin öffnen die beiden Türen gegenläufig – ein Feature, das unter anderem auch schon beim Phantom Coupé ein Thema war. Und ja, auch der gute, alte Schirm findet in den Türen seinen Platz. Noch weiter hinten am Heck sorgen vor allem die ungewohnt großen Heckleuchten für Aufsehen, ohne maßlos zu übertreiben. Diese Aufgabe übernehmen wiederum schon eher die Räder. Diese sind serienmäßig auf 23 Zoll ausgelegt.

Interieur

Auch im Innenraum setzt sich das Konzept fort und so unterscheidet sich der Spectre nicht von den bisherigen Rolls-Royce-Ansprüchen. Selbst der Mittelkanal, der einst für den Allradantrieb notwendig war, ist als praktische Mittelkonsole geblieben. Auch abseits dieser Konsole setzen die Entwickler weiterhin auf viele klassische Bedienelemente und verzichten auf die bei den meisten anderen Herstellern mittlerweile so beliebten Touchelemente als Bedienknöpfe. Neu ist allerdings das erste komplett digitale Cockpit für den Fahrer. Dazu kommen noch ein zentraler Infotainmentscreen und ein Screen für den Beifahrer, wobei dieser in den bisher gezeigten Aufnahmen nur ein Spectre-Logo gezeigt hat.

Der LED-Sternenhimmel im Dach sorgt endgültig dafür, dass sich Rolls-Royce-Kenner auch im Spectre sofort heimisch fühlen. Zusätzlich gibt es diese LED-Elemente auch seitlich an den Türen. Der Rest des Innenraums besteht aus der üblichen Anhäufung unzähliger komfortabler und luxuriöser Materialien, Funktionen und Eigenschaften.

rolls-royce-spectre-elektrisch-2022-2

Sicherheit

Zu konkreten Sicherheits- und Assistenzsystemen hat sich Rolls-Royce rund um den Spectre noch nicht geäußert. Wir können allerdings davon ausgehen, dass ein Elektroauto in einer so hohen Kategorie hier alles andere als geizig sein wird. So werden auch im Rolls-Royce Spectre bestimmt unzählige Systeme für ein Maximum an Fahrkomfort- und Sicherheit sorgen.

Alternativen

Als erstes Elektroauto seiner Art hat er innerhalb von Rolls-Royce (noch) keine nennenswerten Alternativen. Das soll sich in den nächsten Jahren jedoch ändern. Immerhin plant Rolls-Royce bis 2030 nur mehr elektrische Autos zu bauen. Bis dahin bleibt intern nur der Vergleich mit verschiedenen Verbrennermodellen wie dem Rolls-Royce Wraith oder dem Rolls-Royce Phantom.

Auch abseits von Roll-Royce hält sich die direkte Konkurrenz noch in einem überschaubaren Rahmen. Es gibt zwar schon das ein oder andere hochwertige und -preisige E-Auto, doch in einem derart hohen Luxusbereich bewegen sich nur wenige. Am ehesten lässt sich hier in etwa die elektrische S-Klasse alias Mercedes-Benz EQS vergleichen. Schon rein familiär sind dem Spectre zudem der BMW iX und der BMW i7 deutlich näher. Zusätzlich kommen nach und nach neue Modelle wie etwa der Lucid Air hinzu.

FAQ

Wie viel kostet ein Rolls-Royce Spectre?
Eine ausführliche Preisliste ist für den Rolls-Royce Spectre aktuell noch nicht bekannt. Der Grundpreis wird jedoch bei rund 380.000 Euro liegen.
Wann kommt der Rolls-Royce Spectre auf den Markt?
Der Rolls-Royce Spectre soll im vierten Quartal des Jahres 2023 an den Start gehen.
Wie viel Reichweite schafft der Rolls-Royce Spectre?
Der Rolls-Royce Spectre wird voraussichtlich eine Reichweite von bis zu 520 Kilometern mit einer Akkuladung schaffen.

Weiterführende Links im Überblick

Mehr Details