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Stärken
- kompakte Abmessungen
- große Motorenauswahl
- geringer Verbrauch für einen LKW
Schwächen
- veraltete technische Ausstattung
- schwergängige Lenkung
- schwache Heizung
Interessiert am Renault Mascott
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Gute Gründe
- vielseitige Verwendungsmöglichkeiten
- zahlreiche unterschiedliche Aufbauten erhältlich
- kleiner Wendekreis
- vergleichsweise geringes Leergewicht
Daten
Motorisierung
Abhängig von der Motorisierung und der Modellgeneration des jeweiligen Fahrzeugs, kommt der Renault Mascott auf eine Leistung von 85 – 156 PS. Dafür sind die 2,8 bis 3,0 Liter großen Vierzylinder-Diesel-Motoren verantwortlich. Der Kraftstoffverbrauch siedelt sich bei einem Mittelwert von etwa 15,0 l/100 km an – ein für die Fahrzeugklasse vollends überzeugendes Ergebnis.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 104 bis 127 km/h setzt der Renault Mascott zwar wahrlich keine Maßstäbe. Im alltäglichen Gebrauch bereitet der Leicht-LKW jedoch keinerlei Probleme. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Mascott in etwa 14 Sekunden.
Insgesamt neun verschiedene Motoren hat Renault Trucks im Renault Mascott verbaut. Produziert wurden die Antriebe von Nissan und SOFIM. Alle Fahrzeuge verfügen über ein 5- beziehungsweise 6-Gang-Schaltgetriebe und sind serienmäßig mit einem Hinterradantrieb ausgestattet. Gegen einen Aufpreis war daneben ein Allradantrieb erhältlich.
In Anbetracht des großzügig bemessenen Tankvolumens von ganzen 140 Litern erzielt der Renault Mascott eine Reichweite von etwa 933 Kilometern. Nur wenige andere LKW kommen mit einer Tankfüllung ebenfalls so weit. Bei Bedarf kann das französische Fabrikat einen Anhänger ziehen. Die maximale Anhängelast beläuft sich für einen gebremsten Anhänger auf 3.500 bis 7.000 Kilogramm.
Abmessungen
Größentechnisch rangiert der Renault Mascott zwischen einem Transporter und einem LKW. Er ist 6,12 bis 7,30 Meter lang, 2,04 bis 2,30 Meter breit und 2,75 bis 3,22 Meter hoch. Der Radstand des Fahrzeugs misst 3,13 bis 4,63 Meter.
In der Fahrerkabine des Renault Mascott finden maximal zwei bis vier Personen Platz. Das Ladevolumen fällt mit 12 bis 22,8 Kubikmetern ausreichend groß aus. Gerade mit Blick auf die kompakten Maße und das geringe Leergewicht des Fahrzeugs gibt es in dieser Hinsicht wenig zu bemängeln.
Daten und Abmessungen | Renault Mascott |
---|---|
Bauzeit | 1999 – 2010 |
Länge, Breite, Höhe | 6,12 – 7,30 m x 2,04 – 2,30 m x 2,75 – 3,22 m |
Radstand | 3,13 – 4,63 m |
Ladevolumen | 12 – 22,8 m³ |
Leergewicht | keine Angabe |
Zulässiges Gesamtgewicht | 3.500 – 6.500 kg |
Hubraum | 2.799 – 2.953 cm³ |
Drehmoment | 180 – 350 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 104 – 127 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 14 s |
Tankvolumen | 140 l |
Verbrauch | ca. 15,0 l/100 km |
CO2-Emissionen | keine Angabe |
Varianten
Der Renault Mascott ist in mehreren verschiedenen Varianten erhältlich, die sich vor allem nach der Karosseriebauform unterschieden. Neben einem größeren Pritschenwagen mit offener Ladefläche führte Renault Trucks auch einen kompakteren, geschlossenen Kastenwagen im Angebot. Später wurde die Modellreihe noch um eine klassische Sattelzugmaschine verstärkt.
Darüber hinaus unterscheiden sich die einzelnen Modelle mit Blick auf die Länge des Radstandes sowie das zulässige Gesamtgewicht voneinander. Der Pritschenwagen ist sowohl mit einer Einzel- als auch einer Doppelkabine erhältlich.
Preis
Ein neuer Renault Mascott kostete zum Marktstart der jeweiligen Modelle umgerechnet etwa 35.000 bis 45.000 €. Heute ist der französische Leicht-LKW deutlich günstiger zu haben: Für ein gut gepflegtes Fahrzeug werden ungefähr 7.000 bis 9.000 € fällig. Auf dem deutschen Markt sind die Angebote jedoch rar gesät. Der Renault Mascott ist als Gebrauchtwagen vor allem in Frankreich zu erhalten.
Die laufenden Kosten für den Betrieb eines Renault Mascott fallen gemessen am Durchschnitt der Fahrzeugklasse vergleichsweise gering aus. Die Kfz-Steuer schlägt zwar mit etwa 250 € pro Jahr zu Buche. Reparaturen und Wartungsarbeiten an dem kompakten Leicht-LKW sind jedoch günstiger als solche an neueren Nutzfahrzeugen. Die Versicherungskosten hängen entscheidend von dem Fahrer sowie den dem Fahrzeughalter im Einzelfall gewährten Konditionen ab.
Design
Exterieur
Das Design des Renault Mascott ist ebenso schlicht wie einfach gehalten und daher wenig aufregend. Die dezenten Fahrzeuglinien und die abgerundeten Ecken unterstreichen die kompakten Abmessungen des Fahrzeugs. Wie für einen LKW üblich, ist die Front des Renault Mascott betont hochgezogen. Ab dem unteren Ende der Motorhaube fällt die Fahrzeugfront dann leicht nach hinten ab. Insgesamt entsteht so ein harmonisches und zurückhaltendes Erscheinungsbild.
Die Außenausstattung des Renault Mascott spiegelt die schlichte Design-Philosophie der Entwickler des Fahrzeugs wider. Mit einem Dachspoiler, Luftleitkanten und einem zuverlässigen Beleuchtungssystem muss sich der Leicht-LKW jedoch in Sachen Exterieur keineswegs hinter den Modellen der Konkurrenz verstecken. Besondere Beachtung verdient darüber hinaus der überaus widerstandsfähige Stahlrahmen, der für die Langlebigkeit des Mascotts garantiert.
Interieur
Mit Blick auf die Innenausstattung missen Käufer des Renault Mascott wenig. Das Fahrzeug verfügt serienmäßig unter anderem über eine Klimaanlage, zahlreiche Ablagen sowie eine Heizung. Letztere kann allerdings bei besonders niedrigen Temperaturen nicht mehr auf ganzer Linie überzeugen. Die Bedienung des Mascott ist intuitiv, stellenweise jedoch etwas umständlich.
Sicherheit
Der Renault Mascott ist zwar ein sicherer LKW, kann jedoch mit dem Standard seiner modernen Pendants nicht mehr mithalten. Insbesondere die ruhige Kurvenlage vermag in dieser Hinsicht jedoch einige der Unzulänglichkeiten des Fahrzeugs wieder auszugleichen. Das serienmäßig verbaute Anti-Blockier-System sorgt außerdem dafür, dass der Mascott bei schnellen Bremsungen sauber die Spur hält. Insgesamt dürfte der Sicherheitsstandard des Renault Mascott den Ansprüchen der meisten Käufer vollends genügen.
Alternativen
Zum Renault Mascott stehen mittlerweile zahlreiche Alternativen zur Verfügung. Renault selbst vertreibt mit dem Renault Master III bereits seit vielen Jahren ein ähnlich vielseitiges Nachfolgemodell. Wer sich für eine Sattelzugmaschine interessiert, sieht sich im Hause Renault bei der LKW-Tochter Renault Trucks um. Insbesondere der Renault Trucks T stellt eine interessante Alternative zum großen Renault Mascott dar.
Auch andere Fahrzeughersteller machen dem Renault Mascott mächtig Konkurrenz: Auf der Seite der Kastenwagen bieten sich mit dem Mercedes Sprinter und dem Ford Transit einige interessante Alternativen zu dem beliebten französischen Fabrikat.
Darüber hinaus gilt: Gerade im Segment der Leicht-LKW hält der Gebrauchtwagenmarkt zahlreiche unbekannte Nischenmodelle vor. Hier können Käufer besonders günstig wegkommen.