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Porsche 928

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Stärken

  • Komfortable Ausstattung
  • Leistungsstarker V8-Motor
  • Sehr gute Beschleunigung

Schwächen

  • Zu Beginn etwas träge
  • Hoher Verbrauch
  • Geringes Kofferraumvolumen

Porsche 928 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Porsche 928, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Porsche 928: Das luxuriöse Coupé mit V8-Frontmotor

Bereits im Jahr 1977 wurde der Porsche 928 als Nachfolger für den legendären Porsche 911 vorgestellt. Er war das erste Coupé mit einem V8-Frontmotor und Hinterradantrieb. Die Ausstattung war insgesamt luxuriöser und leistungsfähiger. 1995 endete die Produktion des 928er. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Der Porsche ist perfekt für die Langstrecke geeignet.
  • Im 928er findet sich Leistung gepaart mit Luxus.
  • Der Porsche 928 ist ein sportliches Fahrzeug für großen Fahrspaß.
  • Erste Modelle des Autos sind heute als Oldtimer verfügbar.

Daten

Motorisierung

Der Porsche 928 ist das erste Coupé, welches mit einem V8-Motor auf der Vorderachse gebaut wurde. Der Antrieb und das Differenzial sind an der Hinterachse montiert. Diese Transaxle-Bauweise sorgt für eine ausgewogene Gewichtsverteilung.

Die technischen Daten der beiden gängigsten Porsche 928:

Porsche 928 928 GTS
Bauzeitraum 1977 - 1982 1992 - 1995
Hubraum 4.474 cm³ 5.397 cm³
Anzahl Zylinder Achtzylinder Achtzylinder
Leistung 177 kW (240 PS) 257 kW (350 PS)
Max. Drehmoment 350 Nm / 3.600 U/min 500 Nm / 4.250 U/min
Höchstgeschwindigkeit 230 km/h 275 km/h
Getriebe 5-Gang Schaltgetriebe 4-Gang Automatik
Verbrauch pro 100 km 15 l 20,7 l
Tankgröße 86 l 86 l
Antriebsart Hinterradantrieb Hinterradantrieb
Kraftstoffart Benzin Benzin

Während der gesamten Produktionszeit wurde die Leistung des Fahrzeugs mehrfach angepasst. Von anfänglichen 240 PS bis hin zu 350 PS gab es verschiedene Motor-Varianten. Alle Aggregate sind dabei sehr durchzugsstark und drehfreudig. Durch den Frontmotor und den Hinterradantrieb sind alle Porsche 928-Fahrzeuge mit ausgezeichneten Fahreigenschaften versehen.

Der Benzinverbrauch des Porsche 928 ist allerdings immens, selbst für einen Sportwagen. Zum Vergleich: Ein neuer Porsche 911 verbraucht etwa 9,4 bis 13 Liter Sprit auf 100 Kilometer - der 928 bis zu 20,7.

Abmessungen

Die Abmessungen weichen geringfügig bei den verschiedenen Modellen ab. Die folgende Übersicht zeigt die genauen Maße vom Porsche 928 und Porsche 928 GTS:

Länge 4.520 mm
Breite 1.890 mm
Höhe 1.282 mm
Radstand 2.500 mm
Leergewicht 1.450 - 1.620 kg
Bodenfreiheit 115 - 125 mm
Kofferraumvolumen 200 - 400 l

Typisch für einen Sportwagen ist der Porsche 928 mit einer geringen Fahrzeughöhe versehen. Daher erfordert das Einsteigen eine gewisse Sportlichkeit des Fahrers und Beifahrers.

Auch die Bodenfreiheit ist relativ gering. Bei 12,5 Zentimetern Luft zwischen Boden und Fahrzeug muss die Fahrbahnbeschaffenheit gut im Auge behalten werden. Selbst kleine Unebenheiten können ein Aufsetzen des Wagens verursachen.

Der Kofferraum liegt beim Porsche 928 durch den Einbau eines Frontmotors im hinteren Bereich. Dieser ist gut zugänglich und kann vom Fahrzeuginneren per Knopfdruck geöffnet werden. Bei späteren Modellen, wie beispielsweise beim 928 GTS, geschieht dies auch elektrisch über die zentrale Fernbedienung. Die Größe des Kofferraums ist porschetypisch. Mit 200 Litern Volumen passen oftmals nicht mehr als zwei große Taschen hinein. Allerdings kann bei Bedarf die Rückenlehne nach vorne geklappt werden, sodass der Stauraum kurzerhand verdoppelt wird.

Varianten

Von Anfang an ist der Porsche 928 als ein „Gran Turismo“ geplant und letztendlich auch gebaut worden. Die italienische Bezeichnung, die üblicherweise mit „GT“ abgekürzt wird, bedeutet frei übersetzt „Große Fahrt“. Der Verwendungszweck war somit klar: Der Porsche 928 sollte nicht nur auf Sportlichkeit setzen, sondern ebenso komfortabel für den Fahrer sein. Insofern sind alle Modelle des Porsche 928 für Langstreckenrennen geeignet, aber auch für längere Fahrten auf der Landstraße oder Autobahn. Der 928 war als Spitzenmodell geplant und sollte den Porsche 911 ablösen.

Neben dem Standard-Coupé des Porsche 928 wurden ab 1979 vier weitere Varianten gebaut:

  • Ab 1979 - Porsche 928 S: Die Leistung wurde von 240 PS auf ganze 300 PS erhöht, sodass eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,6 Sekunden gelingt. Die Außenspiegel waren elektrisch verstellbar und die Felgen bekamen eine andere Optik. Vorne und hinten wurden die Hauben mit Spoilern versehen. Der leistungsstarke Porsche 928 S bewies auf einer Hochgeschwindigkeitsteststrecke mit mehr als 6.000 Kilometern, dass er 24 Stunden mit einer mittleren Geschwindigkeit von 250 km/h durchhalten kann.
  • Ab 1987 - Porsche 928 S4: Mit diesem Fahrzeug wurde der Porsche 928 S noch einmal erheblich verbessert. Die Leistung wurde auf 320 PS hochgeschraubt, um eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 5,9 Sekunden zu erreichen. Ein elektronischer Tempomat gehörte fortan zur serienmäßigen Ausstattung. Die Fahrstabilität wurde ab 1990 durch ein elektronisch geregeltes Sperrdifferenzial deutlich erhöht. Die Produktion wurde 1991 eingestellt.
  • Ab 1989 - Porsche 928 GT: Bei der Produktion des Gran Turismo stand wieder die Sportlichkeit im Vordergrund. Alle Neuerungen vom S4 wurden übernommen und die Leistung um weitere 10 PS angehoben. Aber auch hier wurde die Produktion 1991 eingestellt.
  • Ab 1992 - Porsche 928 GTS: Dieses Modell entstand für die ausgelaufenen Porsche 928 S4 und GT. Der 5,4-Liter-Motor wies eine Leistung von 350 PS auf. Die Endgeschwindigkeit belief sich auf sportliche 275 km/h. Dieses Modell blieb bis zum Produktionsende 1995 fast unverändert.

Außerdem wurden verschiedene Sondermodelle vorgestellt:

  • Viersitzer (Porsche 942): Dieses Auto wurde 1984 geplant und Ferry Porsche zu seinem 75. Geburtstag am 19. September desselben Jahres überreicht. Aufgrund verschiedener Mängel blieb der Viersitzer aber ein Einzelstück. Später wurde erneut versucht, ein 928er mit vier Sitzen zu entwerfen, aber auch die zwei Prototypen wurden nicht in Serie gefertigt. Trotzdem können diese Fahrzeuge als Vorfahren des heutigen Porsche Panamera angesehen werden.
  • Kombi: Das Tuningunternehmen Artz aus Hannover entwickelte 1983 eine zweitürige Kombi-Version des 928, welche auf den Namen Porsche 928 S Break getauft wurde. Die Technik wurde aus dem 928er übernommen. Allerdings veränderte Artz die Karosserie, sodass das Dach nun waagerecht verlief, die C-Säule steiler wurde und die hinteren Seitenfenster breiter ausfielen.
  • Offene Versionen: Im Laufe der Achtziger boten viele Werkstätten Cabrio-Versionen des ursprünglichen Coupés an. So gab es den 928er zum Beispiel mit Stoff- oder Targadach.

Preis

Der Porsche 928 war zu der damaligen Zeit kein Niedrigpreis-Fahrzeug. 1980 kostete der einfache Porsche 928 bereits 72.900 DM. Der 928 GTS konnte 1994 für 89.500 DM gekauft werden.

Da der Porsche 928 nicht mehr produziert wird, ist er heute nur noch als Gebrauchtfahrzeug erhältlich. Der Preis variiert und hängt vor allem von der Anzahl der Vorbesitzer und dem Zustand der Karosserie ab. Der einfache Porsche 928 aus der ersten Baureihe bis 1982 ist ab 16.500 Euro erhältlich. Für ein scheckheftgepflegtes Fahrzeug von 1980, mit nur wenigen Kilometern auf dem Tacho, kann der Preis auch bis auf 85.000 Euro ansteigen. Ein Porsche 928 GTS aus den letzten Produktionsjahren war früher schon teurer und ist es daher auf dem Gebrauchtwagenmarkt heute auch noch. Die Preise beginnen ab 30.000 Euro und können bis auf 89.000 Euro ansteigen.

Nach dem Kauf dürfen die Nebenkosten nicht außer Acht gelassen werden. Wer einen 928 aus den ersten Jahren sein Eigen nennt, kann unter Umständen eine Oldtimer-Zertifizierung bekommen. Dann zahlen Besitzer lediglich Pauschalen für die Kfz-Steuer und Versicherungen, diese sind günstiger als jüngere Fahrzeuge. Die Steuer beläuft sich auf einheitliche 191 Euro pro Jahr und die Haftpflicht variiert zwischen 40 und 120 Euro jährlich. Die technischen Daten spielen bei einem Oldtimer keine Rolle.

Design

Exterieur

Die Karosserie des Porsche 928 vereint Sportlichkeit und Tourentauglichkeit. Die Gewichtsreduzierung für einen schnelleren Antrieb erreichten die Fahrzeugbauer durch den Einsatz von leichten Materialien. Die Türen, Kotflügel und Hauben wurden aus leichtem Aluminium anstelle von Stahl gefertigt.

Die runden Scheinwerfer wurden in die Kotflügel eingebaut und stellten sich bei Gebrauch nach vorne. Für eine bessere Aerodynamik bekamen die Modelle ab 1979 vorne und hinten einen Spoiler. Beim S4 sorgten am Bugteil die Luftanlässe für eine besondere Kühlung.

Die Außenlackierung konnte aus sechs verschiedenen Farben gewählt werden. Darunter war natürlich auch das bekannte Porsche-Rot „Indischrot“. Knallige Farben waren nicht im Angebot. Weitere Lackierungen waren dezentes Grün, Blau, Gelb und Schwarz.

Interieur

Das Innere des Porsche 928 wurde ebenfalls neu designt. Es gab keine Ecken und Kanten mehr, sondern viele Rundungen. Cockpit, Mittelkonsole und Türverkleidung scheinen aus einem Guss zu sein, weil alle Teile ineinander übergehen.

Das Lenkrad lässt sich in der Höhe verstellen, sodass Fahrer jeglicher Größe den Porsche sicher steuern können. Die wichtigen Instrumente liegen gut im Sichtfeld hinter dem Steuerrad. Bei einigen Modellen ist allerdings die Motorhaube sehr hoch. Im tiefer gelegten Sportfahrzeug kann der Fahrer den vorderen Verkehr daher im Nahbereich nicht immer gut überblicken.

Die Sitze sind zwar sportlich, aber dennoch bequem. Sie können allerdings nur wenig verstellt werden. Lange Autofahrten sind dennoch sehr entspannend und nicht ermüdend. Gegen Aufpreis konnte eine Klimaanlage erworben werden, die die Raumtemperatur nach den Wünschen der Insassen regelte. Die eingebaute Heizung funktioniert sehr gut und bringt das Fahrzeuginnere schnell auf die gewünschte Temperatur. Allerdings gibt es keine Luftmengenregulierung, die automatische Klimaanlage reagiert nur auf die Temperatureinstellung.

Das Platzangebot im vorderen Bereich ist für Fahrer und Beifahrer ausreichend. Im Fond des Wagens können erwachsene Personen nicht entspannt sitzen, da der Platz zu gering ist. Für Kinder ist die Rückbank aber ideal.

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Sicherheit

Die größte Veränderung in Sachen Sicherheit lag in der Konstruktion der Hinterachse. Der Einbau einer Doppelquerlenkerachse (auch Weissach-Achse genannt) konnte mit einer Hinterradlenkung gleichgesetzt werden. Dadurch kann der Porsche 928 auch bei schwierigen Straßenverhältnissen kontrolliert gelenkt werden.

Die abgeflachte Front sorgt dafür, dass bei einem Unfall mit einem Fußgänger die Verletzungsgefahr minimiert wird. Weiterhin befinden sich in der Innenseite der Türen Rückstrahler, die den nachfolgenden Verkehr warnen sollen, wenn sie geöffnet sind.

Die Kopfstützen sind integriert und schützen Personen bis zu einer Größe von 1,85 Metern.

Alternativen

Als Alternative zum Porsche 928 kann im eigenen Hause durchaus der Porsche 944 oder Porsche 968 gesehen werden. Beide Fahrzeuge können bezüglich der Leistung gut mithalten. Die Preise beider Modelle variieren zwischen 15.000 und 45.000 Euro. Ein großer Konkurrent ist der Jaguar XJ-S, der auch immer wieder zu Vergleichen mit dem Porsche 928 herhalten muss. Gebrauchte Fahrzeuge sind zwischen 10.000 und 20.000 Euro erhältlich.

Aber auch Mercedes hat geeignete Alternativen auf den Markt gebracht. Dazu gehören der Mercedes-Benz 560 SEC und der Mercedes-Benz 500 E. Die Preise reichen von 10.000 bis 50.000 Euro.

Fahrzeugbewertungen zu Porsche 928

1 Bewertungen

5,0

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