- Startseite
- Auto
- Porsche
- Porsche 924
Stärken
- Sportliche Fahreigenschaften
- Starker Durchzug
- Niedriger Verbrauch
Schwächen
- Hintere Sitze sehr klein
- Heizt im Sommer schnell auf
- Schlechte Sicht bei Dunkelheit
Porsche 924 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Porsche 924, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Aktuelle Angebote zu Porsche 924
-
Porsche 924 S
€ 9 500,-Keine Angabe- 400 000 km
- 02/1987
- 110 kW (150 PS)
- Gebraucht
- - (Fahrzeughalter)
- Schaltgetriebe
- Benzin
-
0,0 l/100 km (komb.)
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.at unentgeltlich erhältlich ist. - - (g/km)
Privat, AT-4493 Wolfern -
Porsche 924
€ 13 990,-Keine Angabe- 14 585 km
- 12/1977
- 92 kW (125 PS)
- Gebraucht
- 3 Fahrzeughalter
- Schaltgetriebe
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Händler, AT-3352 St. Peter in der Au -
Porsche 924 nur orig. 42.340km 1.Lack Top!!
€ 23 500,-Keine Angabe- 42 340 km
- 01/1979
- 92 kW (125 PS)
- Gebraucht
- 2 Fahrzeughalter
- Schaltgetriebe
- Benzin
- - (l/100 km)
- - (g/km)
Händler, AT-4645 Grünau im Almtal
Interessiert am Porsche 924
Unser Wissen zu Deiner Suche
Oldie-Test Porsche 911 (996) GT3: Feinfahrgerät
Test Porsche Panamera Turbo E-Hybrid (2024): Leben auf der Überholspur
Test Porsche Cayenne GTS Coupé (2024): Weiterhin die goldene Mitte?
Erster Test Porsche 911 GTS T-Hybrid (2025): Das hätten wir nicht gedacht
Test 718 Spyder RS: Der letzte alte Porsche
Faszination Porsche 911 (992) Turbo S und 911 (996) Turbo: Immer mehr Druck
Alternative Modelle
Gute Gründe
- Der Porsche erreicht eine sehr große Reichweite mit einer Tankfüllung.
- Bei einer moderaten Fahrweise überzeugt er durch einen niedrigen Verbrauch.
- Die Originalsitze des Autos punkten mit guter Sitzqualität.
- Der 924er hat eine gute Verarbeitung und ist nicht rostanfällig.
Daten
Motorisierung
Als Nachfolger des Porsche 914 wurde der Porsche 924 in Zusammenarbeit mit Volkswagen entwickelt und produziert. Interessanterweise wurde das Einstiegsmodell bei Audi in Neckarsulm gefertigt.
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der technischen Da
Porsche | 924 | 924 Turbo |
---|---|---|
Bauzeitraum | 1975 - 1988 | 1979 - 1981 |
Zylinder /Hubraum | Vierzylinder / 1.984 cm³ | Vierzylinder / 1.984 cm³ |
Leistung | 92 kW (125 PS) | 125 kW (170 PS) |
Max. Drehmoment bei U/min | 165 Nm / 3.500 | 245 Nm / 3.500 |
Höchstgeschwindigkeit | 204 km/h | 225 km/h |
Getriebe | 4-Gang Schaltgetriebe | 5-Gang Schaltgetriebe |
Verbrauch pro 100 km | 11,5 l | 8,9 l |
Tankgröße | 84 l | 84 l |
Kraftübertragung | Heckantrieb | Heckantrieb |
CO₂-Ausstoß | 247 g/km | Keine Angabe |
Porsche | 924 | 924 Turbo |
---|---|---|
Bauzeitraum | 1975 - 1988 | 1979 - 1981 |
Zylinder /Hubraum | Vierzylinder / 1.984 cm³ | Vierzylinder / 1.984 cm³ |
Leistung | 92 kW (125 PS) | 125 kW (170 PS) |
Max. Drehmoment bei U/min | 165 Nm / 3.500 | 245 Nm / 3.500 |
Höchstgeschwindigkeit | 204 km/h | 225 km/h |
Getriebe | 4-Gang Schaltgetriebe | 5-Gang Schaltgetriebe |
Verbrauch pro 100 km | 11,5 l | 8,9 l |
Tankgröße | 84 l | 84 l |
Kraftübertragung | Heckantrieb | Heckantrieb |
CO₂-Ausstoß | 247 g/km | Keine Angabe |
Bei diesem neuen Porsche-Modell wurde erstmalig ein flüssigkeitsgekühlter Frontmotor verbaut. Er löste den luftgekühlten Heckmotor ab, der bei den Vorgängermodellen zum Einsatz kam. Beim Einstiegsmodell handelte es sich um den 125 PS starken Motor, der vom Audi 100 übernommen und entsprechend verändert wurde. Ein eigener Motor von Porsche mit einem 2,5-Liter-Reihenvierzylinder wurde letztendlich erst 1986 im Sondermodell Porsche 924 S eingebaut.
Der Porsche 924 Turbo wurde mit einem leistungsfähigeren Motor ausgestattet und erzielte auch eine höhere Endgeschwindigkeit als der normale Porsche 924. Durch technische Fortschritte reduzierte sich aber der durchschnittliche Verbrauch pro 100 Kilometer enorm.
Die Schadstoffklasse kann bei allen Modellen nicht ermittelt werden, da die Fahrzeuge ohne Katalysator gebaut wurden.
Abmessungen
Die Abmessungen der beiden gängigsten Modelle vom Porsche 924 sind in großen Teilen identisch. Lediglich beim Leergewicht und der Zuladung variieren die Daten um wenige Kilogramm.
Länge | 4,21 - 4,23 m |
---|---|
Breite | 1,68 - 1,74 m |
Höhe | 1,27 - 1,27 m |
Radstand | 2,40 m |
Kofferraumvolumen | 370 - 500 l |
Leergewicht | 1.080 - 1.180 kg |
Der Kofferraum befindet sich beim Porsche 924 durch den Frontmotor im Heck. Das normale Kofferraumvolumen beträgt 370 Liter. Serienmäßig können sowohl beim Porsche 924 als auch in der Turbo-Version die Rücksitze umgeklappt werden. Dadurch vergrößert sich der Stauraum auf 500 Liter. Für einen Porsche handelt es sich dabei um ein relativ großes Platzangebot. Die Glasklappe zum Kofferraum kann sehr weit geöffnet werden, um das Gepäck bequem einzuladen. Allerdings können Personen mit Rückenproblemen an ihre Grenzen stoßen, da zum Einladen eine hohe Bordwand überwunden werden muss. Als Gepäckabdeckung dient ein Rollo, welches bei Bedarf auch entfernt werden kann. Unter dem Kofferraumboden befinden sich links und rechts weitere Ablagemöglichkeiten.
Die Dachlast wird seitens der Hersteller mit einem zulässigen Gewicht von 75 Kilogramm angegeben. Allerdings kann das Dach-Gepäck nur mit Spezialträger befestigt werden.
Der Wendekreis des Sportwagens beläuft sich auf 11,2 Meter. Somit ist der Porsche recht wendig und kann problemlos in der Stadt als auch auf Landstraßen benutzt werden.
Varianten
Der Porsche 924 wurde für die Kunden auf den Markt gebracht, die sich den Porsche 911 nicht leisten konnten. Gebaut wurde er von 1976 bis 1985 mit einem wassergekühlten Motor im Frontbereich und sollte nach Aussagen des damaligen Vorstandsvorsitzenden junge Leute als Neukunden gewinnen. Insgesamt wurden 130.000 Fahrzeuge gebaut.
Ein Jahr später, im Jahr 1986, wurde der Porsche 924 S eingeführt. Dieser war mit einem 150 PS starken Motor ausgestattet, der eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h erreichte. Möglich machte das ein veränderter 2,5-Liter-Vierzylindermotor aus dem Porsche 944. Der Grund lag vor allem bei strengeren Abgasvorschriften in den USA, die die Motoren aus dem Basismodell nicht erfüllen konnten.
Der Porsche 924 Turbo vom Typ 931 wurde zwischen 1979 und 1982 gebaut. Den meisten Kunden war der einfache 924er nicht “porsche-mäßig” genug, da aus Kostengründen viele Fahrzeugteile von VW und Audi verwendet wurden. Die Turbo-Version wurde zwar mit dem alten 2-Liter-Vierzylindermotor ausgestattet, aber mit einem neuen Zylinderkopf versehen. Dadurch erreichte der Sportwagen eine Leistung von 170 PS und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gelang in 7,8 Sekunden.
Natürlich durfte auch ein sehr sportliches Modell des Porsche 924 nicht fehlen. Mit der Bezeichnung „Carrera GT“ und dem Werkscode 937 wurde 1981 der Prototyp eines solchen Fahrzeugs vorgestellt. Mit zusätzlichen Ladeluftkühlern und einer sogenannten Hartig-Zündung wurde die Leistung des Motors auf 210 PS angehoben. Die Höchstgeschwindigkeit wurde vom Hersteller mit 240 km/h und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h mit 6,9 Sekunden angegeben.
Während der gesamten Bauzeit des Porsche 924 wurden zahlreiche Sondermodelle auf den Markt gebracht. Sie wurden vor allem für Rennstrecken entwickelt und überwiegend in der ganzen Welt verkauft.
Folgende 924-Sondermodelle wurden vermarktet:
- 1977 – Weltmeisterschaftsmodell, zur Feier von zwei Siegen der Sportwagen-Weltmeisterschaft entworfen
- 1978 – Limited Edition, nur in den USA verkauft
- 1980 – Sebring 79, als Erinnerung an den Sieg eines Porsche 935 beim 12-Stunden-Rennen von Sebring (1979), nur für die USA
- 1980 – Le Mans, dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans und dem in Le Mans eingesetzten Rennwagen 924 Carrera GTP gewidmet
- 1981 – Sonderedition 50 Jahre Porsche, zum 50-jährigen Jubiläum, Sonder-Design
- 1981 – Weissach, in Anlehnung ans Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach, nur für die USA
Preis
Der damalige Neupreis des ersten Porsche 924 lag 1976 bei umgerechnet 11.882 Euro. Das war deutlich weniger als beim Porsche 911. Der Porsche 924 Turbo kostete 1982 bereits 21.873 Euro.
Heute ist der Sportwagen nur noch als Gebrauchtwagen erhältlich. Da die Produktion Mitte der achtziger Jahre endete, sind alle verfügbaren Fahrzeuge als Oldtimer zu sehen. Viele von ihnen müssen zwar aufwendig restauriert werden, aber dafür sind sie Kult und kosten weitaus weniger als vergleichbare Modelle. Ein weiterer Vorteil ist in den Fahrzeug-Nebenkosten zu sehen. Ein Oldtimer-Modell wird mit einer geringen Pauschale versichert und versteuert.
Ein gebrauchter Porsche 924 kostet zwischen 3.000 und 11.000 Euro. Dabei kommt es auf den Zustand des Fahrzeugs und die jeweilige Laufleistung an. Die Turbo-Variante liegt etwa zwischen 8.900 und 16.900 Euro. Viele Verkäufer werben damit, dass beim Fahrzeug bereits eine Oldtimer-Überprüfung stattgefunden hat. Damit können Käufer direkt das beliebte H-Kennzeichen besorgen.
Die Versicherungskosten belaufen sich bei einem Beitragssatz von 50 Prozent auf ca. 60 Euro monatlich. Die Kfz-Steuer schlägt mit etwa 42 Euro monatlich zu Buche.
Design
Exterieur
Die Karosserie wurde von Harm Lagaay entworfen und stellte eine optische Neuerung dar. Die vordere Motorhaube fiel stark ab und die Klappscheinwerfer gaben dem Fahrzeug bei Dunkelheit eine schöne Optik. In den vorderen Stoßfängern wurden Kennzeichen, Fernscheinwerfer und Blinker positioniert. Die Heckscheibe ist stark abfallend, sodass die Rundumsicht nicht immer gegeben ist.
Insgesamt gab es 27 normale Uni-Lackierungen. Darunter befanden sich mehrere Rot-, Weiß- und Schwarz-Töne. Gegen Aufpreis gab es 28 weitere Metallic-Farben, darunter mehrere Blau-Töne, die bei den Uni-Farben fehlen.
Der Porsche 924 Turbo erhielt von vornherein ein wesentlich sportlicheres Outfit. Zwischen den Scheinwerfern waren vier zusätzliche Lufteinlässe platziert, um Motor und Turbolader genügend Luft zuführen zu können. Weiterhin konnte er in einer Zweifarb-Lackierung bestellt werden.
Der Unterboden wurde gut verarbeitet und ist mit einer Rostschutzgarantie von 7 Jahren ausgelegt. In der damaligen Zeit war das ein guter Wert. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass bei Gebrauchtwagen viel Zeit für Restaurationen aufgewendet werden muss.
Interieur
Die beiden Türen des Porsche 924 können leicht und weit geöffnet werden. Sie sind mit einer gut funktionierenden Arretierung ausgestattet, sodass die Türen auch auf einer Schräge geöffnet bleiben.
Das Platzangebot im vorderen Innenbereich ist ausreichend groß, sodass zwei Personen bequem Platz nehmen können. Die hinteren Sitze sind nur als Notsitze zu sehen. Für Erwachsene sind sie kaum geeignet. Kinder können auf der Rückbank einigermaßen gut sitzen.
Das Lenkrad ist sehr griffig und lässt sich gut führen. Die Instrumenten-Anzeigen sind groß und gut einsehbar. Das trifft besonders auf den wichtigen Drehzahlmesser zu.
Für den Fahrkomfort sorgt eine gute Heizung inklusive einer guten Lüftung. Die Temperatur lässt sich gut regulieren und das Fahrzeug wärmt bei niedrigen Außentemperaturen sehr schnell auf. Da es ihm allerdings an einer Klimaanlage mangelt, erwärmt sich der Porsche 924 in den Sommermonaten im Innenbereich sehr schnell. Das liegt an den sehr flachen Front- und Heckscheiben. Allerdings funktioniert die normale Belüftung sehr gut und kann auf verschiedene Positionen eingestellt werden.
Sicherheit
In den siebziger und achtziger Jahren gab es nicht solch eine große Sicherheits-Vielfalt wie heute. Trotzdem war im Porsche 924 ein sicheres Fahren möglich. Die Scheibenwischer funktionierten sehr gut und die übergroßen Sonnenblenden vereinfachten die Sicht bei tief stehender Sonne.
Sicherheitsgurte gab es hingegen in den wenigsten Modellen. Sie müssen übrigens bei einem Oldtimer-Fahrzeug auch nicht nachgerüstet werden und die Anschnallpflicht für den Fahrer und Beifahrer entfällt.
Die Bremse funktionierte bei allen Tests erstaunlich gut und stellt das größte Sicherheit-Feature dar. Ein Bremskraftverstärker ist serienmäßig eingebaut. Die Lenkung spricht ebenfalls auf kleinste Signale an, sodass eine sichere Straßenlage gewährleistet ist.
Alternativen
Bei Porsche selbst lohnt sich ein Blick auf den Porsche 911 und den Porsche 944. Letzterer wurde sogar auf Basis des Porsche 924 Carrera entwickelt. Während ein neues Modell eines gebrauchten 911er gut 250.000 Euro kostet, ist ein gebrauchter 944er schon ab 15.000 Euro erhältlich.
Bei der deutschen Konkurrenz ist der Audi Coupe S mit dem sportlichen Kurzheck eine Alternative aus dem Jahr 1969, die für etwa 20.000 Euro zu haben ist. Etwas neuer und ebenfalls sehr schnell unterwegs ist der Audi RS2 Avant. Modelle aus den 90ern kosten gebraucht zwischen 60.000 und 75.000 Euro. Aus Fernost gehört der Mazda RX-7 dazu, der durchaus auf dem Rennplatz mithalten kann. Modelle aus den 80ern und 90ern sind schon ab 2.500 Euro erhältlich.