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Stärken
- attraktive Motorenauswahl
- klassisches Erscheinungsbild
- gutes Platzangebot im Innenraum
Schwächen
- schwierige Ersatzteilversorgung
- teilweise technische Defekte
- Verarbeitungsmängel
Interessiert am Pontiac Sunbird
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Gute Gründe
- Der Pontiac Sunbird ist als Limousine oder als Kombi ein gutes, zuverlässiges Familienfahrzeug.
- Das Modell bietet in höheren Ausstattungslinien viele Features und einen guten Komfort.
- Die Motorenauswahl überzeugt mit einer attraktiven Vielfalt.
- Dank robuster Techniken sind die Fahrzeuge auch für höhere Laufleistungen gut geeignet.
- Die neueren Ausführungen ließen sich auf Wunsch als attraktives Cabrio oder Coupé ordern.
Daten
Motorisierung
Der Autobauer brachte seinen Pontiac Sunbird im Laufe der Jahre immer wieder auf den neuesten Stand. Im Rahmen der Überarbeitungen setzte sich der Hersteller auch mit den angebotenen Motorisierungen auseinander. Diese überzeugen bis heute mit einer sehr guten Laufruhe, annehmbarem Verbrauch und guten Fahrleistungen. Gerade für ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse stellen die Antriebe mehr als ausreichend Leistung zur Verfügung.
So kam der im Jahr 1981 vorgestellte Pontiac Sunbird der zweiten Generation mit einem mindestens 83 PS starken Benzinmotor, der 1,8 Liter Hubraum bot und als Reihenvierzylinder konzipiert war. Das Modell erreichte so eine Höchstgeschwindigkeit von über 150 km/h. Mit immerhin 168 Nm Drehmoment war das Modell alles andere als langsam unterwegs.
Deutlich mehr Fahrspaß kam allerdings erst im Laufe der Jahre mit den weiteren Antrieben auf. So war der Pontiac Sunbird bereits im Jahr 1983 mit einem immerhin 152 PS starken Benzinmotor ausgestattet. Wer aus Kostengründen dennoch lieber zum Basismotor griff, konnte sich auf eine umfassende Überarbeitung verlassen. Zwar blieben die Leistungswerte gleich, der Hubraum stieg allerdings deutlich auf nun immerhin zwei Liter. Das Drehmoment konnte sich somit verbessern. Zudem setzte der amerikanische Autobauer beim Pontiac Sunbird mit 152 PS starkem Benziner erstmals auf eine Turboaufladung. Dementsprechend früh stand das volle Drehmoment der Motorisierung zur Verfügung, das Fahrgefühl verbesserte sich deutlich.
Mit den Jahren erfolgten viele weitere Anpassungen und Neueinführungen anderer Motorisierungen, die sich für den Pontiac Sunbird konfigurieren ließen. Dies zeigt beispielsweise ein Blick auf das Jahr 1992. Hier nahm sich der Hersteller den Basismotor noch einmal vor und steigerte die Leistung des zwei Liter großen Benzinmotors deutlich auf 111 PS. Auch der bereits genannte Turbomotor erhielt noch eine Erneuerung, bis der Hersteller ihn im Jahr 1987 gegen eine Neuentwicklung mit 167 PS Leistung austauschte. Mit maximal 236 Nm Drehmoment war dieser Pontiac Sunbird sehr flott unterwegs und konnte beispielsweise in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen.
Abmessungen
Als Fahrzeug der unteren Mittelklasse richtete sich der Pontiac Sunbird auch an Familien mit dem Wunsch nach einem günstigen, zuverlässigen Fahrzeug. Die große Karosserie stellte hervorragende Bedingungen für die Nutzung im Alltag zur Verfügung, war aber dennoch wendig und übersichtlich. Je nach Wahl der Version variiert die Länge und liegt zwischen 4,4 und 4,6 Metern. Die Breite beträgt bei allen Fahrzeugen 1,7 Meter, die Höhe ist mit etwa 1,3 Metern angegeben. Auch der Radstand überzeugt mit immerhin knapp 2,6 Metern. Mit etwa 1,2 Tonnen Leergewicht gehört der Pontiac Sunbird zu den eher leichten Fahrzeugen auf dem Markt.
Im Innenraum stehen zumindest im Kombi und der Limousine bis zu fünf bequeme Sitzplätze zur freien Verfügung. Das Platzangebot weiß zu überzeugen. Wer allerdings ein Cabrio oder ein sportliches Coupé wünscht, muss zumindest in der zweiten Reihe mit deutlich weniger Platz auskommen. Selbstverständlich dürfen ein großer Kofferraum und eine Anhängerkupplung nicht fehlen. Mehrere hundert Kilogramm Zuladung und Fassungsvermögen reichen für das Familiengepäck locker aus.
Daten und Abmessungen | Pontiac Sunbird |
---|---|
Bauzeit | 1975 – 1980 & 1981 – 1994 |
Länge, Breite, Höhe | 4,5 – 4,6 x 1,7 x 1,3 m |
Radstand | 2,5 m |
Kofferraumvolumen | 357 l |
Leergewicht | 1.179 – 1.250 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | k. A. |
Hubraum | 2.300 – 5.000 cm³ |
Drehmoment | 168 – 236 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 8 s |
Tankvolumen | 70 l |
Verbrauch | k. A. |
CO2-Emissionen | k. A. |
Varianten
Der Pontiac Sunbird ließ viel Spielraum für individuelle Anpassungen und Konfigurationen – und das bereits bei den Karosserieversionen. Das Fahrzeug stand nicht nur als klassische Mittelklasse-Limousine zur Verfügung, sondern war auch als Kombi, als Cabrio oder als Coupé erhältlich.
Aber auch die Ausstattungslinien wussten zu begeistern. So kam das Modell im Jahr 1981 in den Linien Basis, S, LE und SE auf den Markt. Allerdings sorgte der Ausschluss einzelner Karosserievarianten von einigen Konfigurationen für Verwirrung. Generell überzeugte der Pontiac Sunbird allerdings schon früh mit einer sehr guten Ausstattung. So standen beispielsweise elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung oder auch eine Klimaanlage bereit. Ein Tempomat, ein Radio oder sogar elektrische Sitze waren in den höheren Ausstattungslinien ebenfalls erhältlich.
Preis
Als Fahrzeug der unteren Mittelklasse wollte der Pontiac Sunbird die Kunden von Beginn an mit günstigen Preisen überzeugen. Dies gelang auch, immerhin deutlich über eine Million Exemplare des Fahrzeugs erhielten im Laufe der Jahre einen neuen Besitzer. Das Fahrzeug kostete selbst in sehr guter Ausstattung in der Regel deutlich weniger als 20.000 Euro und war somit auch für deutsche Kunden interessant.
Angebote gebrauchter Pontiac Sunbird sind vereinzelt zu finden, aber dennoch selten. Vor allem Cabrios oder Coupés bahnten sich ihren Weg nach Deutschland und sind teilweise für weniger als 5.000 Euro erhältlich. Wenn kein passendes Angebot zu finden ist, lohnt ein Blick ins Ausland, wo das ein oder andere Schnäppchen wartet.
Design
Exterieur
Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Generation hinterlässt der Pontiac Sunbird auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Die klassische Form der Karosserie dürfte vor allem den amerikanischen Kunden gefallen. Zudem trifft der Autobauer mit den verschiedenen Versionen den Geschmack einer breit gefächerten Zielgruppe. Die einzelnen Varianten unterscheiden sich optisch deutlich, ein genauer Blick lohnt sich somit auf jeden Fall.
Interieur
Auch das Interieur des Pontiac Sunbird hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Ein sehr gutes Platzangebot, bequeme Sitze oder eine einfache Bedienung wissen zu überzeugen und gehören zu den zentralen Vorteilen. Lediglich die Materialauswahl und die Verarbeitungsqualität lassen Spielraum für Kritik. Dafür ist der Pontiac Sunbird in den höheren Ausstattungslinien ein bequemer Begleiter auf langen Strecken, unter anderem durch einen Tempomaten oder eine Klimaanlage.
Während der Kombi und die Limousine auch in der zweiten Reihe viel Platz zur Verfügung stellen, fällt das Platzangebot im Cabrio deutlich überschaubarer aus. Dies sollten die Fahrer vor einer längeren Fahrt im Blick behalten.
Sicherheit
Der Pontiac Sunbird überzeugt bis heute mit einer soliden Sicherheitsausstattung. So sind bereits die älteren Ausführungen ab Werk mit einer Servolenkung ausgestattet, die eine direkte Rückmeldung und einfaches Rangieren ermöglicht. Leuchtstarke Nebelscheinwerfer sorgen bei schlechtem Wetter für eine gute Sicht. Eine starke Bremsanlage, Sicherheitsgurte an allen Sitzen und viele weitere Klassiker erhöhen das Sicherheitsgefühl während der Fahrt zusätzlich.
Alternativen
Eine sehr gute Alternative zu dem Pontiac Sunbird stellt der Ford Mustang der zweiten Generation dar. Das Fahrzeug bietet den Kunden eine breite Motorenpalette. Der Hubraum der verschiedenen Motoren ist zwischen 2,3 bis 3,8 Liter groß. Auch die Leistung variierte sehr stark und Käufer finden Modelle mit 143 PS bis 235 PS. Der stärkste Motor bot bis zu 400 Nm Drehmoment und beschleunigt das Fahrzeug innerhalb von 6,5 Sekunden auf Tempo 100. In der Regel besaßen die Fahrzeuge eine Fünfgang-Handschaltung, im weiteren Verlauf kam eine Dreigangautomatik dazu.