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Piaggio Ape

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Stärken

  • Hohe bis sehr hohe Nutzlast bei allen Modellen
  • Geringer Wendekreis perfekt für die Stadt
  • Kann mit Führerscheinklasse AM oder B gefahren werden

Schwächen

  • Vergleichsweise hoher Verbrauch
  • Hoher CO2-Ausstoß
  • Geringe Leistung bei Bergfahrten

Piaggio Ape im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Piaggio Ape, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Piaggio Ape: Der kultige Lastenroller aus Italien

Ob in Innenstädten oder bei der Jugend Italiens und Frankreichs, die Lastenroller Piaggio Ape sind jeher ein vertrauter und beliebter Anblick. Seit 1948 wird das Rollermobil in fast unveränderter Form gebaut. Als Basis diente dabei der Motorroller Vespa, der um eine Ladefläche und eine Fahrerkabine ergänzt wurde. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Die Ape Classic 400 hat, je nach Variante, eine Nutzlast von bis zu 750 Kilogramm.
  • Durch die kompakten Abmessungen ist die Ape ideal für Innenstädte.
  • Ape Modelle mit 25 km/h Maximalgeschwindigkeit können schon mit 15 Jahren gefahren werden.
  • Durch ihre Auffälligkeit sind die Piaggio Ape sehr gut als Werbeträger geeignet.

Daten

Motorisierung

Das Modell Ape 50 wird durch einen Einzylinder-Zweitakt-Benzinmotor angetrieben. Die Ape Classic 400 besitzt einen Einzylinder-Viertakt-Dieselmotor mit 435 Kubikzentimeter Hubraum.

Benzin Diesel
Hubraum in cm³ 25 - 50 435
Getriebe 4-Gangschaltgetriebe5-Gangschaltgetriebe 5-Gangschaltgetriebe
PS 1 PS 9 PS
Antrieb Heckantrieb Heckantrieb
Höchstgeschwindigkeit in km/h 25 - 50 45
Nutzlast in kg 145 - 185 675 - 750
Kraftstoffverbrauch je 100 Kilometer in Liter 4,9 - 6,2 4,9 - 6,2
CO2-Emissionen in g/km nach WLTP 82 119

Bei der Ape 50 entfällt das für Zweitakt-Motoren typische manuelle Mischen des Kraftstoffs aus Benzin und Öl. Dafür besitzt der Motor einen separaten Öltank und eine Ölpumpe. Mittels der Pumpe wird die notwendige Menge Öl in den Benzintank gepumpt. Der Rückwärtsgang wird über einen Hebel im Boden eingelegt. Das Besondere an dem 4-Gangschaltgetriebe der Ape 50 ist, dass alle vier Gänge auch im Rückwärtsgang genutzt werden können.

Abmessungen

Die Abmessungen des Piaggio Ape unterscheiden sich in Hinblick auf Modell und Aufbau sehr deutlich. Der Ape 50 Kasten ist mit einer Länge von 2,5 Metern das kleinste Modell. Bei der Höhe liegt er mit 1,37 Metern im Mittelfeld. Dagegen ist der Ape Classic 400 mit einer Länge von 3,15 Metern und einer Höhe von 1,70 Metern das größte Modell.

Ape 50 Pritsche Ape 50 Kasten Ape Classic Pritsche Ape Classic Kasten
Länge 2,66 m 2,50 m 3,15 m 3,15 m
Breite 1,26 m 1,26 m 1,47 m 1,47 m
Höhe 1,55 m 1,59 m 1,70 m 1,50 m
Radstand 1,35 m 1,19 m 2,10 m 2,10 m
Zuladung 170 kg 145 kg 750 kg 675 kg

Die maximale Zuladung beträgt beim Ape 50 bis zu 170 kg. Das Modell Ape Classic 400 ist mit bis zu 750 Kilogramm Nutzlast hingegen ein echter Leistungsträger. Die Größe der Ladefläche der Ape 50 Pritsche beträgt 1,35 Meter in der Länge und 1,26 in der Breite. Bei der Ape 50 Kasten ist die Ladefläche mit 1,19 Meter etwas kürzer. Die Breite beträgt auch hier 1,26 Meter und die Höhe 0,97 Meter. Damit beträgt das Kofferraumvolumen der Ape 50 Pritsche rund 1.450 Liter. Alle Modelle sind ideal für die Stadt und ihre engen Gassen und Straßen und die perfekte Alternative für Motorräder und Vespas. Nicht zuletzt wegen der großzügigen Ladefläche.

Varianten

Zurzeit werden die Piaggio Ape 50 sowie die Piaggio Ape Classic 400 in Serienproduktion hergestellt. Beide Modelle sind mit Pritschen- und Kastenaufbau erhältlich. Daneben gibt es nur auf Bestellung eine Variante ohne Aufbau. Diese kann vom Käufer mit eigenen Aufbauten zu Werbezwecken versehen werden. Die Piaggio Ape 50 ist auch als Offroadvariante mit dem Namenszusatz Cross lieferbar. Das Ape Modell besitzt einen Überrollbügel sowie eine größere Bodenfreiheit für Fahrten ins Gelände. 2007 gab es das Sondermodell Calessino, das als Lifestyle-Fahrzeug konzipiert war. Die auf 999 Modelle limitierte Calessino besitzt vier Sitzplätze und eine hochwertigere Ausstattung.

Preis

Der Preis des Ape 50 richtet sich nach der Ausführung der Pritschenbordwand. Mit einer Aluminiumbordwand kostet das Modell 6.635 Euro. Mit einer einfacheren Stahlbordwand verringert sich der Preis auf 6.425 Euro. Die Variante mit Kasten kostet 6.800 Euro. Die Piaggio Ape Classic Pritsche kostete 7.175 Euro, wohingegen in der Ausführung mit Kasten 7.850 Euro investiert werden mussten. Gebrauchtwagenpreise der Ape Classic 400 und der Ape 50 besitzen eine große Preisspanne. Preise können sich von 2.500 bis 12.000 Euro für Modelle mit dem gleichen Baujahr bewegen. Bei den laufenden Kosten ist die Ape 50 sehr günstig, da für das Fahrzeug keine Steuern anfallen. Es benötigt jedoch ein Versicherungskennzeichen für Mofas, die im Schnitt 50 Euro pro Jahr kosten. Die Ape Classic wird in der Regel mit einer Trikeversicherung zugelassen. Hierfür muss mit Kosten von 250 bis 300 Euro im Jahr gerechnet werden. Dazu kommt die Steuer, die jährlich rund 360 Euro kostet.

Design

Exterieur

Das Exterieur der Ape ist rein auf Zweckmäßigkeit ausgelegt und orientiert sich am Design der ersten Ape Modelle aus den 40er Jahren. Die Rundumsicht bei der Ape Pritsche ist gut, bei der Ape Kasten allerdings schlecht. Vor allem bei Rückwärtsfahrten muss vor allem in der Stadt aufgepasst werden, da die Fahrzeuge nicht über Sicherheitssysteme verfügen. Die Ape ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Vor allem aber ist die Ape ein echter Hingucker in der ikonischen Farbe Rot, für die Piaggio seither berühmt-berüchtigt ist.

Interieur

Das Interieur des Piaggio Ape 50 und der Ape Classic ist sehr spartanisch gehalten. Die Fahrzeuge sind in erster Linie Nutzfahrzeuge für kurze Strecken. Sonderausstattungen werden von Piaggio nicht angeboten. Aufgrund der Beliebtheit des Ape 50 bei der italienischen Jugend, hat sich für dieses Modell allerdings ein Drittanbietermarkt entwickelt. Hier lassen sich viele Teile erwerben, mit denen das Äußere und Innere des Ape 50 modifiziert werden kann.

Sicherheit

Bei der Sicherheit schneiden alle Piaggio Ape Modelle schlecht ab. Da sie im Grunde Motorroller sind, besitzen sie keinerlei Knautschzone bei Unfällen. Auch Airbags und andere Sicherheitssysteme sucht man vergebens.

Alternativen

Es gibt nur wenige Alternativen zu den Kabinenrollern von Piaggio. Dazu zählen Autorikschas des indischen Herstellers Bajaj und seit 2022 der Microlino der Schweizer Micro Mobility Systems AG. Die Autorikscha basieren meist auf dem Vorbild des Piaggio Ape, spielen aber in Deutschland kaum eine Rolle. Anders sieht es beim Microlino aus. Dieses ebenfalls in Italien gefertigte Elektroauto basiert auf dem Design der BMW Isetta. Allerdings bietet das Modell nicht die hohe Nutzlast der Apes und kostet mit 12.000 Euro doppelt soviel.

Fahrzeugbewertungen zu Piaggio Ape

2 Bewertungen

3,5

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