Peugeot e-Rifter

Gute Gründe

• Ein Elektroauto für Familien
• Günstige Einstiegsvariante
• Bewährte Technik

Technische Daten

Motorisierung

Angetrieben wird der Peugeot e-Rifter durch einen Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 100 kW, die Dauerleistung beträgt 57 kW und das maximale Drehmoment wird mit 260 Nm beziffert. Das Aggregat treibt die Vorderachse an. Der Peugeot e-Rifter beschleunigt wie seine Konzernbrüder innerhalb von 11,7 Sekunden auf Tempo 100 km/h und auch bei diesem Stellantis-Derivat ist die Höchstgeschwindigkeit auf 135 km/h begrenzt.

Der Stromverbrauch wird gemäß WLTP mit 19,6-20,7 kWh/100 km angegeben. Die WLTP Reichweite liegt unter idealen Bedingungen zwischen 269-282 km. Im WLTP Stadt-Modus sind bei sparsamer Fahrweise höhere Reichweiten möglich.

Werkseitig verfügt der Peugeot e-Rifter über ein 3-phasiges 11-kW-On-Board-Ladegerät. An einer geeigneten Wallbox, sprich an einer 11-kW-Wallbox kann die 50 kWh fassende Batterie innerhalb von fünf Stunden und fünf Minuten wieder komplett aufgeladen werden. Schneller geht es via CCS und einer Peak-Ladeleistung von bis zu 100 kW an einer Schnellladesäule. Innerhalb von einer halben Stunde kann der Akkufüllstand wieder von 0-80% erhöht werden. Wird der 50 kWh-Akku an einer einphasigen 1,8-Steckdose (Haushaltssteckdose) aufgeladen, dauert der komplette Ladevorgang über 31 Stunden, dieses sollte somit nur eine Ausnahme darstellen.

Abmessungen

Der Peugeot e-Rifter ist 4,40-4,75 Meter lang, ohne Außenspiegel 1,85 Meter breit und ca. 1,84 Meter hoch. Der Radstand beträgt bei der kurzen Version 2,78 Meter und bei der langen Version 2,98 Meter. Der Peugeot e-Rifter in der kurzen Version heißt Peugeot e-Rifter L1, die längere Version - die nur mit der ALLURE-PACK Ausstattung verfügbar ist - nennt Peugeot e-Rifter L2.

Varianten

Wie die Konzern-Derivate ist auch der Peugeot e-Rifter ist in zwei Längen sowie vier Ausstattungslinien verfügbar. Zu der Serienausstattung Peugeot e-Rifter ACTIVE PACK gehören: ABS, ESP und sechs Airbags, die Notbremsfunktion, der akustische Fußgängerwarner, ein analoges Kombiinstrument, eine Audioanlage mit digitalem Radioempfang DAB+, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber vorne, ein höhenverstellbarer Fahrersitz, eine elektrische Feststellbremse, eine Schildererkennung, ein Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, ein Spurhalteassistent, Tagfahrlicht, Halogenscheinwerfer, eine manuelle Klimaanlage und ein axial sowie vertikal verstellbares Lenkrad. Seitdem immer mehr Automobil-Hersteller den Heckscheibenwischer entfallen lassen, erwähnt Peugeot ausdrücklich, dass beim e-Rifter ein Heckscheibenwischer serienmäßig verbaut wird.

Die Rücksitzbank verfügt über zwei ISOFIX-Halterungen, doch in der Basis-Version mit kurzem Radstand ist ab Werk nur eine Schiebetür verbaut. Die zweite Schiebetür gibt es im Peugeot e-Rifter erst ab der "ALLURE"-Ausstattungslinie. Diese Variante wartet auch mit einem umklappbaren Beifahrersitz, einer Dachreling, einer Einparkhilfe, einem Müdigkeitswarner und einem Regensensor auf. LED-Tagfahrlicht und Nebelschweinwerfer runden das Paket ab. Wer mehr möchte, der wählt den Peugeot e-Rifter ALLURE PACK. Elektrische Fensterheber vorne und hinten, eine praktische Heckklappe mit separat zu öffnender Heckscheibe, eine Rückfahrkamera, getönte Scheiben ab der B-Säule, 16"-Leichtmetallfelgen und ein digitales Kombiinstrument runden diese Ausstattungslinie ab.

Top of the line und für Familien mit drei kleinen Kindern unverzichtbar ist die GT-Ausstattungslinie des Peugeot e-Rifter. Diese bietet zusätzlich drei Einzelsitze in der zweiten Reihe. Diese Sitze verfügen alle über ISOFIX-Befestigungsmöglichkeiten für die Kindersitze. Dazu gesellt sich eine 2-Zonen-Klimaautomatik sowie ein Keyles-Go-System für alle Türen inklusive der Heckklappe. In den Radhäusern drehen sich in der Top-Variante 17" Leichtmetallfelgen.

Preis

Den günstigsten Peugeot e-Rifter gibt es in der ACTIVE PACK Ausstattung ab 37.590 Euro, besser ausgestattet ist die Allure-Ausstattungslinie ab 39.840 Euro. Nur die ALLURE PACK Ausstattungslinie des Peugeot e-Rifter (41.390 Euro) gibt es auch in der L2-Version (42.590 Euro), während es die Top-Version GT derzeit ausschließ in der L1-Variante gibt. Die Top-Version Peugeot e-Rifter GT ist ab 42.790 Euro zu haben. Sowohl die kurze L1-Version als auch die L2-Version sind mit fünf oder sieben Sitzplätzen verfügbar.

Design

Exterieur

Es ist unglaublich, wie sehr sich die eigentlich baugleichen Modelle (Citroen e-Berlingo, Opel Combo-e und Peugeot e-Rifter) rein optisch doch voneinander unterscheiden. Ab Werk rollt auch der Peugeot e-Rifter auf 16" Stahl-Felgen vom Band, optional sind Alufelgen verfügbar und auf Kundenwunsch ziehen bis zu 17" große Radsätze in die Radhäuser ein. Der Hochdachkombi von Peugeot fährt in sechs verschiedenen Farben vom Montageband. Ohne Aufpreis ist Schneeweiß erhältlich, die Sonderlackierungen in Grau, Silber, Blau, Platinum Grau oder Schwarz kosten jeweils 500 Euro Aufpreis. Der Peugeot e-Rifter bekommt durch eigenständige Front-und Heckverkleidungen, sowie durch eigene Scheinwerfer und dem Kühlergrill mit Peugeot-Logo seinen individuellen Look. Auch bei diesem Fahrzeug kann die linke Schiebetür nicht komplett geöffnet werden, wenn das Fahrzeug lädt.

Interieur

Wie bei Peugeot inzwischen üblich blickt man über das kleine Lenkrad auf das entweder analoge oder digitale Kombiinstrument. Das ist für Umsteiger zunächst ungewöhnlich, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase hat man sich an die Vorzüge der besseren Rundumsicht gewöhnt. Der Innenraum präsentiert sich aufgeräumt und selbsterklärend, der Peugeot e-Rifter lässt sich auch ohne ein ausführliches Studium der Bedienungsanleitung handhaben.

Sicherheit

Bereits ab Werk ist der e-Rifter umfassend ausgestattet. Alle Modelle verfügen zum Beispiel über die Active Safety Brake, über die Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer, über den Spurhalteassistenten oder aber auch über die Verkehrsschilderkennung mit Darstellung der Geschwindigkeitsempfehlung im Kombiinstrument. Die Versionen ab der ALLURE-Ausstattungslinie verfügen darüber hinaus über einen Fernlichtassistenten, über einen Müdigkeitswarner und über die Erkennung von Stopp- und Einbahnstraßenschildern.

2018 wurde der konventionell angetriebene Peugeot Rfter im EURO-NCAP-Crashtest getestet. Vor allem der Schutz der ungeschützten Verkehrsteilnehmer und die Assistenzsysteme sorgten damals für eine kleine Abwertung. Der Peugeot Rifter erhielt im Euro-NCAP-Crashtest vier von fünf maximalen Sternen. Beim Schutz von erwachsenen Passagieren erreichte der Rifter 91 %, beim Schutz von Kindern 81 %, beim Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer 58 % und die Assistenzsysteme schafften 68 %. Für eine bessere Bewertung fehlte damals ein seitlicher Beckenairbag, die ISOFIX-Halterung für den Beifahrersitz, eine aktive Motorhaube und ein Notbremssystem für Radfahrer.

Verfügbare Assistenzsysteme:

• Spurassistent

• Notbremsassistent 
  

• Einparkhilfe hinten
• Rückfahrkamera
• Berganfahrhilfe
• 6 Airbags
• ABS & ESP

Alternativen

VW Caddy, Opel Combo-e, Nissan Townstar, Ford Tourneo Connect, Citroen e-Berlingo - das Angebot an Hochdachkombis ist weiterhin hoch. Wer mit der Reichweite auskommt und idealerweise zu Hause laden kann, der macht mit dem Peugeot e-Rifter nichts verkehrt. Wer eine Version mit konventionellen Antrieb sucht, der wird derzeit bei Peugeot nicht (mehr) fündig.