Peugeot 305

Gute Gründe

• Bietet ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck.
• Hohe Sicherheit für damalige Verhältnisse.
• Sehr beliebt aufgrund seiner Handlichkeit und seines Frontantriebs.
• Design des italienischen Unternehmens Pininfarina.
• Hoher Komfort beim Fahren durch eine angenehme Federung und bequeme Sitze.

Daten

Motorisierung

Über elf Jahre hinweg wurde der Peugeot 305 produziert und war bis zum Ende seiner Produktion der meistverkaufte Wagen von Peugeot. Insgesamt elf Ausstattungsvarianten gab es für den 305er inklusive fünf Sondermodellen. Das für Familien gedachte Auto hatte jedoch auch in der Rennszene seinen kleinen Auftakt sowie als Polizeiwagen. Im Saarland wurde der 305 bis Ende der 90er-Jahre als Streifenwagen genutzt.

Ausgeliefert wurde der Peugeot 305 als Benziner und als Diesel. Durchschnittlich besaß er dabei einen Hubraum zwischen 1,3 Litern und 1,9 Litern. Dabei brachte das beliebte Auto der Mittelklasse eine starke Leistung von bis zu 102 PS auf die Straße. Die schnellsten Modelle kamen bereits bei knapp 11,2 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Dabei besaßen alle Modelle einen Vierzylinder und wurden als Schaltgetriebe oder Automatik angeboten. Besonders gelobt wurde der 305 für seinen Frontantrieb und sein angenehmes Fahrverhalten in den unteren Geschwindigkeiten.

Abmessungen

Die Kompaktklasse wurde als Limousine und Kombi angeboten. Die Außenmaße haben sich bei beiden Modellen allerdings kaum unterschieden. So wurde die Limousine in einer Länge von 4,24 Metern bei einer Breite von 1,63 Metern und einer Höhe von 1,4 Metern angeboten. Im Vergleich dazu hatte der Break eine Länge von 4,26 Metern bei einer Höhe von 1,64 Metern und einer Höhe von 1,42 Metern. Der Kombi hatte ein Ladevolumen von 849 Litern, das sich auf ganze 1.510 Liter erweitern lässt. Damit bietet der 305er ausreichend Platz für einen Wochenendausflug mit der ganzen Familie.

Varianten

Über den kompletten Produktionszeitraum wurden einige Ausstattungsvarianten des Peugeot 305 veröffentlicht. Auf zehn Varianten kommt der 305 mit zusätzlichen fünf Sondermodellen. Die Sondermodelle sind der GL Plus, GL Rubin, Juwel, Speciale und der S5. Während sich die Sondermodelle in der Optik kaum unterscheiden, gibt es signifikante Unterschiede in den Motorisierungen. Zudem reduzierte der Hersteller Peugeot den Verbrauch der Wagen. Die Ausstattungsvarianten lauten: GL, GLS, GR, SR, GT, GTX, GLD und GRD.

Preis

Die Peugeot 305 Modelle können heute nur noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt erworben werden. Während sie heute teilweise unter 1.000 Euro erworben werden können, lag der Neupreis für einen 305 GTX bei Markteinführung bei rund 10.000 Euro.

Abhängig von der Schadstoffnorm des 305er-Modell kann die Kfz-Steuer sich in einem Rahmen zwischen 226 und 563 Euro pro Jahr bewegen. Dazu kommt die Haftpflichtversicherung für Oldtimer, die sich zwischen 40 und 110 Euro im Jahr ansiedelt.

Design

Exterieur

Eine optische Innovation ist der Peugeot 305 nicht. Mit einem Design-Detail überrascht Peugeot die Leute dennoch: Die Hersteller verzichteten auf das damals populäre Schrägheck und stellten stattdessen eine konservative Limousine vor. Diese wurde von dem italienischen Designunternehmen Pininfarina in Zusammenarbeit mit dem Peugeot-Designerzentrum entworfen.

Interieur

Der Innenraum spiegelt die Einfachheit und die Praktikabilität der Karosserie wider. Die Ingenieure verbauten entsprechend der damaligen Zeit nur das Nötigste. Die Innenausstattung glänzt nicht mit technologischen Innovationen. Der Fahrer hatte die analogen Anzeigen für Geschwindigkeit und Drehmoment vor sich. Die Mittelkonsole bestand aus wenigen Knöpfen, um die Klimaanlage zu benutzen, und oberhalb der Mittelkonsole gab es eine kleine Uhr.

Sicherheit

In Sachen Sicherheit konnte der Peugeot 305 zur damaligen Zeit überragend punkten. Die familienfreundliche Kompaktklasse war der Vorreiter für den serienmäßigen Seitenaufprallschutz. Zusätzlich gab es einen umfassenden Schutz aus massiven seitlichen Verstärkungen, die über die gesamte Fahrzeuglänge gingen und so Insassen schützen. Um mehr Sicherheit zu gewährleisten, hat Peugeot weitere Querträger und Querabstützungen eingebaut. Bekannt war der 305 für seinen Fußgängeraufprallschutz.

Alternativen

Als Alternative bietet sich der Nachfolger des 305 an. Bereits 1987 wurde der Peugeot 405 als größeres Mittelklassemodell eingeführt. Genau wie bei dem 305 ist dieser allerdings nur noch als Gebrauchtwagen erhältlich und kann zwischen 1.000 Euro und 20.000 Euro, je nach Kilometerstand, erworben werden.

Im gleichen Segment befindet sich der VW Passat. Bei diesem liegt der Verkaufspreis im Schnitt bei 32.000 Euro. Er wird als Benziner oder Diesel angeboten. Ebenfalls gibt es reichlich Auswahl an Motorisierungen.