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Stärken
- Großes Platzangebot im Innenraum
- Niedriger Kraftstoffverbrauch
- Luxuriöse Ausstattung
Schwächen
- Anfälligkeit für Rostentstehung
- Wenig Ablagemöglichkeiten
- Kleiner Tank
Opel Rekord im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Opel Rekord, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Opel Rekord
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Gute Gründe
- Der Opel Rekord zeichnet sich durch sein großes Interieur mit viel Stauraum aus.
- Das Fahrzeug verfügt über eine für damalige Verhältnisse luxuriöse Ausstattung.
- Der Opel Rekord überzeugte in seinem Produktionszeitraum durch seinen relativ sparsamen Kraftstoffverbrauch.
- Als Oldtimer findet das Auto große Beliebtheit.
- punktet durch das vielfältige Angebot von Fahrzeugtypen (Kombi, Coupé und Limousine)
Daten
Motorisierung
Der Opel Rekord wurde mit zahlreichen Motorvarianten auf den Markt gebracht. Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten der zwei beliebtesten Modelle, dem Opel Rekord E2 und dem Opel Rekord 2,3 D:
Opel | Rekord E2 | Rekord 2,3 D |
---|---|---|
Baureihe | E2 | E |
Bauzeitraum | 1982 - 1986 | 1977 - 1986 |
Motorbauart | Reihenmotor Benzin | Reihenmotor Diesel |
Zylinder / Hubraum | 4 Zylinder / 1.979 cm³ | 4 Zylinder / 2.260 cm³ |
Leistung | 110 PS | 65 PS |
Max. Drehmoment | 162 Nm bei 3.000 U/min | 126 Nm bei 2.500 U/min |
Höchstgeschwindigkeit | 181 km/h | 150 km/h |
Beschleunigung 0 - 100 km/h | 13,2 Sekunden | 25 Sekunden |
Getriebe | 4- oder 5-Gang-Getriebe | 4- oder 5-Gang-Getriebe |
Kraftstoffverbrauch pro 100 km | 11 - 14 l Super | 10,5 l Diesel |
Tankgröße | 65 l | 65 l |
Kraftübertragung | Heckantrieb | Heckantrieb |
Alle Motoren laufen sehr ruhig und sind aber zugleich auch sehr drehfreudig. Je nach Fahrsituation steht damit der Fahrspaß oder das sichere Fahren im Vordergrund. Für die damalige Zeit gehörten Leistungen über 100 PS und Höchstgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h der Seltenheit an. Auch das bei einigen Opel Rekord-Modellen eingebaute Automatikgetriebe liefert exakt abgestimmte Schaltungen. Die Adam Opel AG reagierte nämlich in den 1980er-Jahren recht schnell auf die neue Gesetzeslage bezüglich des Automatik-Führerscheins. Seit dem 1.1.1983 wurde vorgeschrieben, dass Prüflinge in einem Automatik-Fahrzeug die Fahrerlaubnis nur für Autos mit einem Automatikgetriebe bekommen.
Der Dieselmotor vom Opel Rekord ist relativ träge. Besonders zu Beginn der Beschleunigung benötigt er viel Zeit, um auf Touren zu kommen. Ist die Reisegeschwindigkeit erreicht, ist der Kraftstoffverbrauch mit 10,5 Litern pro 100 Kilometer geringer als der des Benziner mit 11 bis 14 Litern. Wer also längere Reisen auf der Autobahn plant, ist mit einem Opel Rekord 2,3 D gut beraten, jedoch ist der Tank mit 65 Litern verhältnismäßig klein.
Abmessungen
Die Abmessungen der gängigsten Opel Rekord-Modelle werden in der folgenden Übersicht vorgestellt:
Opel | Rekord E2 / Rekord 2,3 D | Rekord E Caravan |
---|---|---|
Länge | 4,65 m | 4,68 m |
Breite | 1,73 m | 1,72 m |
Höhe | 1,42 m | 1,48 m |
Radstand | 2,67 m | 2,67 m |
Kofferraumvolumen | 490 l | 880 l bis 1.565 l |
Leergewicht | 1.140 kg bis 1.305 kg | 1.150 kg |
Zuladung | 480 kg | 650 kg |
Bei der Limousine ist das Kofferraumvolumen nicht variabel. Je nach Modell liegt der Stauraum zwischen 480 und 530 Litern. Beim Opel Rekord Kombi, auch als Opel Rekord Caravan bekannt, erhöht sich das Platzvolumen deutlich. Eine normale Nutzung des Kofferraums mit Entfernung der Kofferraumabdeckung kann ein Volumen von 880 Litern ermöglichen. Durch das Umklappen der hinteren Sitzbanklehne verdoppelt sich der Platz. Es entsteht eine optimale Länge von 1,96 Metern für spezielle Ladungen. Dazu passt, dass laut Hersteller eine hohe Zuladung von 650 Kilogramm erlaubt ist. Im Zubehör gibt es spezielle Dachgepäckträger zu kaufen. Der Hersteller macht leider keine Angaben, wie hoch die zusätzliche Dachlast ausfallen darf.
Varianten
Der Opel Rekord war 33 Jahre lang ein bekanntes Markenzeichen. Insgesamt gab es acht Generationen, in denen das Fahrzeug sowohl optisch als auch technisch immer wieder überarbeitet wurde. Zur Unterscheidung verwendete der Konzern einen oder mehrere Buchstaben. Die folgende Auflistung zeigt eine grobe Übersicht der einzelnen Generationen:
Opel Olympia Rekord (1953 – 1957): Er galt als Nachfolger des Opel Olympia, den es bereits seit 1935 gab. Der Olympia Rekord hatte 40 PS und fuhr in der Spitze 121 km/h. Er wurde als Limousine, Cabrio oder Kombi hergestellt. Der Preis betrug in Deutschland 6.410 D-Mark.
Opel Rekord P1 (1957 – 1960): Das Fahrzeug war in den ersten beiden Jahren als zweitürige Limousine oder als dreitüriger Kombi (Caravan) erhältlich. 1959 gab es auch eine viertürige Limousine. Als absolute Neuheit gab es elektrisch angetriebene Scheibenwischer. Die 45 PS-Motoren erreichten eine Höchstgeschwindigkeit zwischen 119 und 132 km/h.
Opel Rekord PII (1960-1963): Die neue Karosserie machte Rundum-Fenster überflüssig. Als Sondermodelle gab es einen Lieferwagen, ein Pick-up und ein Cabrio. Die Motoren hatten eine Leistung zwischen 50 und 60 PS und erreichten Höchstgeschwindigkeiten zwischen 124 und 140 km/h.
Opel Rekord A (1963 – 1965): Die Karosserie-Varianten wurden vom Rekord PII übernommen, wobei die Fahrzeuge in der Länge gedehnt wurden. Der Radstand wurde auf 2,62 m festgelegt. Die Motoren erreichten eine Leistung von 100 PS, sodass sich auch die Höchstgeschwindigkeit auf 167 km/h erhöht.
Opel Rekord B (1965 – 1966): Erstmalig wurden die neuen quadratischen Vierzylinder-CIH-Motoren eingesetzt, die bis zum gesamten Produktionsende blieben. Üblicherweise wurde ein Vierganggetriebe verbaut.
Opel Rekord C (1967 – 1971): Diese Generation war die erfolgreichste der gesamten Rekord-Historie. Insgesamt wurden 1,2 Millionen Einheiten des Commodore gebaut und vertrieben. Die Optik entsprach dem damaligen Geschmack der Käufer und das Fahrzeug war sehr zuverlässig und geräumig. Große technische Neuerungen zum Rekord B gab es hingegen nicht. Der Opel Rekord Commodore zeichnete sich durch seinen 106 PS-Motor mit 2.239 cm³ Hubraum und einer Höchstgeschwindigkeit von 174 km/h aus.
Opel Rekord D (1972 – 1977): In der Literatur wurde dieses Modell auch oft Rekord II genannt, weil eine Verwechslungsgefahr mit generellen Diesel-Fahrzeugen vermieden werden sollte. Dabei gab es den Opel Rekord D auch erstmals als Diesel. Als Karosserietypen waren zweitürige Limousinen, viertürige Limousinen, zweitürige Coupés und zweitürige Lieferwagen im Angebot. Ein Modell mit einer besonders luxuriösen Ausführung hieß „Berlina“.
Opel Rekord E (1977 – 1986): Opel selbst unterteilte diese Generation intern noch in E1 (1977-1982) und E2 (1982-1986) ein. Auf den Markt kamen sie als zweitürige oder viertürige Limousinen und als dreitürige oder fünftürige Kombis. Deutschland war aber nicht das einzige Auslieferungsland. So wurde der Rekord E in Großbritannien als Carlton verkauft und in Südafrika als Chevrolet Rekord. Produziert wurde das E2-Modell bis Anfang der 1990er-Jahre in Südafrika. Der letzte deutsche Opel Rekord lief im Herbst 1986 vom Band und wurde durch den Opel Omega ersetzt.
Preis
Die letzten Opel Rekord E-Modelle kosteten zwischen 26.000 und 29.000 D-Mark. Heute sind vor allem die älteren Fahrzeuge begehrte Sammlerobjekte unter Oldtimer-Fans. Ein gebrauchter Opel Rekord bis zum Baujahr 1976 ist bereits ab 5.000 Euro zu haben. Je nach Zustand des Fahrzeugs kann der Preis bis auf 19.000 Euro ansteigen. Auffällig ist, dass sich die Kilometer-Laufleistung selten auf über 100.000 beläuft, einige Modelle haben auch nur zwischen 40.000 und 60.000 Kilometer auf dem Tacho, dadurch dass der Oldtimer nur für besondere Anlässe, dementsprechend selten gefahren wird. Einige Modelle sind aber auch mit technischen Neuerungen, wie beispielsweise einer Autogasanlage aufgerüstet. Auch das schlägt sich im Preis nieder, da somit dem hohen Spritverbrauch entgegengewirkt wird. Ein Opel Rekord E ab dem Baujahr 1977 ist relativ selten auf dem Automarkt zu finden. Das Luxusmodell „Berlina“ kostet circa 8.000 Euro.
Da alle Opel Rekord-Modelle als Oldtimer gelten, sind die jährlichen Kosten sehr gering. Für die Kfz-Steuer wird eine Pauschale von 191,73 Euro fällig. Auch für die Haftpflichtversicherung werden Pauschalen bezahlt. Je nach Versicherungsunternehmen bewegt sich der Tarif zwischen 40 und 110 Euro im Jahr.
Design
Exterieur
Der Opel Rekord hat sich im Laufe der Generationen optisch immer wieder verändert. Bei den früheren Modellen gab es viele Ecken und Kanten, die zum Produktionsende hin aerodynamischer wurden. Bei allen Modellen wurden gute Schutzleisten an der Seite angebracht, um kleinere Blechschäden zu minimieren.
Die Verarbeitung der Karosserie galt genrell als gut. In den Anfängen galt der Opel Rekord aber als sehr rostanfällig, sodass vor jedem TÜV-Besuch einige Schweißarbeiten durchgeführt werden mussten. Im Laufe der Zeit wurden die Modelle aber mit einem guten Unterbodenschutz und die Hohlräume mit Korrosionsschutz versehen.
Interieur
Grundsätzlich gibt es im Innenraum vom Opel Rekord viel Platz. Auch große Personen können bequem mit viel Beinfreiheit vorne und hinten sitzen. Durch die großen Türen ist ein leichtes Einsteigen möglich, wobei Haltegriffe am Dachhimmel hinter jeder Tür für noch mehr Sicherheit sorgen. Die Lehnen der Vordersitze lassen sich leicht in der Neigung verstellen. Insgesamt gesehen sind sowohl die Vorder- als auch Rücksitze gut gepolstert. Dazu kommt eine sehr gute Federung und Dämpfung, die Unebenheiten auf der Straße einfach verschlucken.
Die Instrumente für die wichtigsten Fahrinformationen können gut aus der Fahrerposition eingesehen werden. Der Rückspiegel ist sehr groß, sodass eine gute Rundumsicht gewährleistet ist. Die Außenspiegel lassen sich elektrisch vom Innenraum einstellen. Fast jedes Modell verfügt über eine Wisch-/Waschautomatik für eine gute Sicht durch die Scheibe. Weiterhin wurde jedes Modell mit einem Radio ausgeliefert.
Sicherheit
Zumindest bei den letzten Opel Rekord E-Modellen wurden die Sicherheitsfeatures angepasst. So war das Lenkrad umschäumt und mit einer Prallfläche versehen, um den Fahrer im Falle eines Unfalls zu schützen. Die Kopfstützen können auf die Personengröße eingestellt werden. Zudem funktionieren die Sicherheitsgurte vorne und hinten einwandfrei. Die Bremsen sind gut ausgestattet und sind fein dosierbar. Einige Modelle wurden sogar mit Bremskraftverstärker ausgeliefert. Auch eine Servolenkung wurde angeboten – meistens allerdings gegen Aufpreis. Die Karosserieformen waren so gestaltet, dass bei einem Fußgängerunfall die Personen möglichst wenig geschädigt wurden. Die Frontscheibe besteht aus diesem Grund sogar aus Verbundglas.
Alternativen
Die Adam Opel AG selbst bietet als Alternative das Nachfolgemodell Opel Omega an. Dieser stützt sich auf den Opel Rekord und wurde weiterhin verbessert und modernisiert. Als weitere interne Variante ist der Opel Kadett zu nennen, der ebenfalls in verschiedenen Fahrzeugtypen (Limousine, Kombi, Cabrio) erhältlich war, jedoch etwas kleiner ist als der Rekord. Als externe Alternative kann der Mitsubishi Galant ebenfalls überzeugen, dessen Gebrauchtwagen bereits ab 1.000 Euro zu kaufen sind. Aber auch der Peugeot 505 braucht den Vergleich nicht zu scheuen und punktet mit einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch und einem größeren Tank.
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