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Stärken
- Große Motorenauswahl
- Gute Rundumsicht
- Sportliches Gesamtpaket
Schwächen
- Unzureichende Sicherheitsausstattung
- Hinten zu wenig Kopfund Beinfreiheit
- Vergleichsweise hohe Emissionswerte
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Gute Gründe
- Zeitloses und klassisches Fahrzeugdesign.
- Gutes Platzangebot auf den vorderen Sitzen.
- Alltagstaugliches Kofferraumvolumen.
- Klassiker mit Wertsteigerungspotenzial.
Daten
Motorisierung
Mit dem Opel Manta präsentierten die Rüsselsheimer 1970 die erste Baureihe des heutigen Klassikers, der sowohl als fünftürige Limousine, als auch als Coupé angeboten wurde. Im selben Jahr startete auch die Produktion des Opel Ascona, der mit baugleicher Karosserie als Lifestyle-Limousine gelauncht wurde.
Die erste Generation des Opel Manta wurde dabei mit wassergekühlten Vierzylindermotoren ausgestattet, die ihre Leistung an die Hinterachse abgeben.
Opel Manta | Baureihe A | Baureihe B |
---|---|---|
Bauzeitraum | 1970 - 1975 | 1975 - 1988 |
Getriebe | Manuell / Automatik | Manuell / Automatik |
Anzahl der Gänge | 4 | 4 – 5 |
Antriebsart | Hinterrad | Hinterrad |
Kraftstoff | Benzin | Benzin |
Hubraum | 1.196 – 1.897 cm³ | 1.196 – 1.979 cm³ |
Anzahl der Zylinder | 4 | 4 |
Leistung | 60 – 105 PS | 55 – 186 PS |
Drehmoment | 88 – 152 Nm | 84 – 210 Nm |
Beschleunigung 0 - 100 km/h | 11,5 – 18,5 s | 6,5 – 20,5 s |
Höchstgeschwindigkeit | 145 – 188 km/h | 143 – 220 km/h |
In der Einstiegsvariante leistet ein 1,2 Liter großes Aggregat zahme 60 PS und ein Drehmoment von 88 Newtonmetern. Damit präsentiert sich der Opel Manta als gemütlicher Cruiser, was auch ein Blick aufs Datenblatt bestätigt. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h ist Schluss und beim Sprint auf 100 Kilometer pro Stunde vergehen ganze 18,5 Sekunden.
Deutlich kräftiger motorisiert ist hingegen der Opel Manta GT, der in der zweiten Modellgeneration satte 186 PS ans Hinterrad liefert. Damit beschleunigt das Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von schnellen 220 km/h, während 100 Kilometer pro Stunde schon nach nur 6,5 Sekunden erreicht werden.
In Verbindung mit Hinterradantrieb und Sportschaltung bietet das Coupé neben ordentlichen Fahrwerten auch ein agiles Fahrgefühl. Ab April 1997 produzierte Fahrzeuge der zweiten Baureihe verfügen außerdem über obenliegende statt untenliegende oder seitliche Nockenwellen.
Abmessungen
Der Opel Manta weist klassentypische Abmessungen für ein Sportcoupé seiner Zeit auf. Auf den vorderen Sitzplätzen herrscht dabei ein vergleichsweise großzügiges Platzangebot. Fahrer und Beifahrer genießen ausreichend Kopf- und Beinfreiheit, um auch längere Strecken bequem zu reisen.
Wegen der flach abfallenden Dachkante ermöglichen die Rücksitze allerdings nur kleingewachsenen Personen oder Kindern eine komfortable Mitfahrt. Da der Opel Manta als Coupé über keine Hintertüren verfügt, fällt der Zustieg vergleichsweise schwer aus und funktioniert nur mithilfe einiger Verrenkungen.
Opel Manta | Baureihe A | Baureihe B |
---|---|---|
Sitzplätze | 4 | 4 |
Anzahl der Türen | 2 | 2 – 3 |
Länge in Millimeter | 4,34 m | 4,37 – 4,48 m |
Breite in Millimeter | 1,63 m | 1,67 – 1,69 m |
Höhe in Millimetern | 1,36 m | 1,32 m – 1,34 m |
Radstand im Millimeter | 2,43 m | 2,52 m |
Leergewicht | 865 – 980 kg | 930 – 1.095 kg |
Zulässige Nutzlast | 320 – 365 kg | 325 – 450 kg |
Kofferraumvolumen | 326 l | 330 – 670 l |
Der Kofferraum bietet mit einem Fassungsvermögen von rund 330 Litern mehr Platz, als man es von außen erwarten würde. Wegen der flachen Bauform können aber gerade bei den Fließheckmodellen keine größeren Gegenstände transportiert werden. Genügend Stauraum für einen Wocheneinkauf oder das große Urlaubsgepäck findet sich allerdings trotzdem.
Mehr Stauraum bietet das Ladeabteil der Kombi-Coupé-Modelle, welche unter dem Namenszusatz CC angeboten wurden. Dank Stufenheck und umklappbaren Rücksitzen findet sich hier mit bis zu 670 Litern deutlich mehr Ladevolumen.
Varianten
Die erste Baureihe des Opel Manta wurde von 1970 bis 1975 produziert und war in verschiedenen Ausstattungsvarianten verfügbar. Neben der Basisversion bot Opel mit dem Opel Manta SR auch eine Rallyeversion an. Ab 1974 gesellte sich mit dem Opel Manta GT/E außerdem eine sportliche Variante für Asphaltrennen dazu.
1977 wurde die Modellpalette mit dem Opel Manta CC Kombi-Coupé um eine geräumigere Version erweitert, die wegen einer deutlich später abfallenderen Dachlinie spürbar mehr Platz im Fond und Kofferraum bietet. Im Vergleich zum Coupé fällt die Kopffreiheit auf den hinteren Sitzen bei dieser Modellvariante durchaus akzeptabel aus.
Ab 1982 wurde der Opel Manta 400 als reines Rallye-Wettbewerbsfahrzeug der Gruppe B vorgestellt. Je nach Kundenwunsch konnte das Modell mit einer schmalen Karosse oder alternativ als Breitbauversion geordert werden. In der höchsten Ausbaustufe generiert ein 2,4 Liter großer Vierzylindermotor bis zu 272 PS.
Preis
Als Neuwagen wurden für einen Opel Manta A zur Bauzeit zwischen 5.212 Euro und 6.733 Euro fällig. Die Preise für einen Opel Manta B lagen mit 6.222 Euro bis 9.449 Euro etwas darüber. Der Opel Manta 400 war mit 15.953 Euro das teuerste Modell der Baureihe.
Heute sind gut erhaltene Modelle in gutem Pflegezustand nur noch selten auf dem Markt für Gebrauchtwagen zu finden. Je nach Motorisierung und Ausstattung werden ordentliche Fahrzeuge zu Preisen zwischen 3.499 Euro und 39.900 Euro angeboten.
Da fast alle Exemplare der Modellreihe bereits älter als dreißig Jahre sind, lässt sich der Opel Manta kostengünstig mit einem H-Kennzeichen versichern. In diesem Fall belaufen sich die Versicherungskosten auf schmale 189,46 Euro pro Jahr.
Auch beim Blick auf die jährlich zu entrichtende Kfz-Steuer präsentiert sich der Opel Manta mit gerade einmal 191 Euro pro Jahr als günstig im Unterhalt.
Design
Exterieur
Modelle der ersten Baureihe sind gut an ihrer runden und geschwungenen Formsprache erkennbar. In der Seitenansicht erinnert der Opel Manta A mit seiner langen Front- und Heckpartie fast an ein amerikanisches Muscle-Car.
Dazu wirken in der Frontansicht vor allem die vier Rundscheinwerfer sehr markant. Auch am Heck kommen vier runde Rückleuchten zum Einsatz, die von schicken Chromzierringen eingerahmt werden. Verchromte Front- und Heckstoßfänger runden das Gesamtpaket optisch ab.
Fahrzeuge der zweiten Baureihe heben sich mit einem kantigeren Gesamtdesign deutlich von ihren Vorgängern ab und wirken optisch wesentlich moderner, als Modelle der ersten Generation. So kommen an der Front zwei große, viereckige Scheinwerfer zum Einsatz, während auf einen Kühlergrill fast vollständig verzichtet wird.
Am Heck wirken neben der großen Heckscheibe vor allem die viereckigen Rückleuchten sehr präsent, die nahtlos an das Design der Frontpartie anknüpfen.
Interieur
Im Innenraum des Opel Manta herrscht ein zweckmäßiges und sportliches Ambiente. Während Modelle der Baureihe A mit nostalgisch anmutendem Charme punkten, wirkt die Hartplastik-Landschaft im Opel Manta B aus heutiger Sicht optisch wenig attraktiv.
Bordelektronik oder ein Entertainment-System sucht man hier vergeblich, beim Opel Manta steht das pure Fahrerlebnis im Vordergrund. Alle wichtigen Fahr- und Motordaten lassen sich auf den runden Analoganzeigen ablesen.
Je nach Ausstattungsvariante und Baujahr konnte der Opel Manta auch mit Ledersitzen in verschiedenen Farben geordert werden. Selbige bieten in der Basisversion zwar wenig Seitenhalt, fallen dafür aber umso bequemer aus.
Sicherheit
Da der Opel Manta über keine relevanten Sicherheitsfeatures verfügt, kann die Fahrgastsicherheit aus heutiger Sicht nur als ungenügend eingestuft werden. Weder Airbags schützen die Insassen im Falle eines Aufpralls, noch unterstützen Assistenzsysteme den Fahrer in gefährlichen Situationen.
Dafür fällt die Übersichtlichkeit wegen der großen Fensterflächen überdurchschnittlich gut aus. So lässt sich der Opel Manta dank der optimalen Rundumsicht auch ohne moderne Parksensoren oder Kameras vergleichsweise einfach in enge Parklücken zirkeln.
Alternativen
Der Ford Capri gilt als einer der stärksten Konkurrenten des Opel Manta und teilt auch optisch einige Gemeinsamkeiten mit dem Rüsselsheimer Coupé. Im direkten Vergleich bietet der Capri allerdings den schickeren Innenraum.
Als Nachfolger des Opel Manta startet auch der Opel Calibra ins Vergleichsrennen und punktet mit der besseren Sicherheitsausstattung.
Mit dem VW Scirocco und dem Audi 80 gehen zudem zwei weitere Alternativen aus Deutschland an den Start, die ebenfalls mit sportlichem Gesamtpaket und kernigen Motoren auf sich aufmerksam machen.
Fahrzeugbewertungen zu Opel Manta
Weiterführende Links im Überblick
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