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Nissan Rogue

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Stärken

  • Gute Serienausstattung
  • Hohe Sicherheitsstandards
  • Großer Innenraum

Schwächen

  • Mittelmäßiger Verbrauchswert
  • Hohes Leergewicht
  • Wenig Auswahl an Motoren

Der X-Trail für Nordamerika

Der Nissan Rogue ist ein für den amerikanischen Markt konzipierter Crossover mit drei Sitzreihen, welcher auf dem Nissan Qashqai bzw. X-Trail basiert. Er kam 2007 auf den Markt und wird in dritter Generation gefertigt. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Viel Platz mit bis zu sieben Sitzplätzen.
  • Auftritt im modernen Design.
  • Viel Beinfreiheit auf allen Plätzen.
  • Eine gute serienmäßige Sicherheitsausstattung.
  • Ideal für junge Familien.

Daten

Motorisierung

Der Nissan Rogue wird mittlerweile in dritter Generation produziert. Während es bei anderen Modellen verschiedene Motorisierungen gibt, ist der Nissan Rogue nur als Benziner erhältlich. Seit der zweiten Generation ist er zudem als Hybrid verfügbar. Die Hybrid-Version der dritten Generation wird zurzeit noch realisiert.

Erste Generation Zweite Generation Dritte Generation
Produktionszeitraum 2007 – 2015 (facelift 2011) 2013 – 2020 (facelift 2017) 2020 – jetzt
Motoren Ottomotor Ottomotor / Otto-Hybrid Ottomotor
Hubraum 2,5 l 2,5 l / 2,0 l 2,5 l
Leistung 170 PS (125 kW) 170 PS (125 kW) / 145 + 41 PS (106 + 30 kW) 181 PS (133 kW)
Drehmoment 237 Nm bei 4.400 UpM 237 Nm bei 4.400 UpM 245 Nm bei 3.600 UpM
Höchstgeschwindigkeit 200 km/h 200 km/h 200 km/h
Getriebe Stufenlose-Automatik (CVT), opt. AWD Stufenlose-Automatik (CVT), opt. AWD Stufenlose-Automatik (CVT), opt. AWD
Beschleunigung 0 auf 100 9,3 s 9,8 s 9,8 s
Kraftstoffverbrauch 9,3 l / 100 km 8,7 l / 100 km und 6,9 l / 100 km 8,7 l / 100 km und 6,9 l / 100 km
CO₂-Emissionen 179,7 g/km 179,7 g/km 179,7 g/km

Durch seine etwas bullige Optik und seine Maße lädt der Nissan Rogue zum bequemen und sicheren Reisen ein. Schon die erste Generation des Nissan Rogue hat bezüglich seiner Fahrleistung gute Ergebnisse erzielt. Lediglich sein Verbrauch sowie die CO₂-Emissionen dämpfen den positiven Eindruck ein wenig, wobei dies für einen SUV hervorragende Werte sind.

In der zweiten Generation wurde das Modell leicht angepasst und um einen Hybrid-Motor erweitert. Dieser Hybrid-Motor leistet mit seinen zwei Litern Hubraum 145 PS. Durch den Elektro-Antrieb werden zusätzlich 41 PS erzeugt – eine gute Alternative zum Standard 2,5 Liter-Modell.

Zudem hat sich die zweite Generation als günstige Einstiegsvariante in diesem Marktsegment etabliert. Neben einem gut ausgestatteten Innenraum, der über Infotainment und eine gute Raumaufteilung verfügt, bietet die zweite Generation zudem auch die Option einer dritten Sitzreihe an. Auf diese Weise finden im Nissan Rogue bis zu sieben Personen Platz.

Abmessungen

Erste Generation Zweite Generation Dritte Generation
Länge 4,65 – 4,66 m 4,64 – 4,69 m 4,65 m
Breite 1,80 m 1,82 m 1,84 m
Höhe 1,66 – 1,68 m 1,71 – 1,73 m 1,69 m
Radstand 2,69 m 2,71 m 2,71 m
Leergewicht 1.482 – 1.569 kg 1.567 – 1.686 kg 1.529 – 1.593 kg
Anhängelast 500 kg 500 kg 612 kg

Die Abmessungen des Nissan Rogue sind beachtlich, aber nicht überproportioniert. Seine gut 1.500 kg scheinen zunächst viel, sind für einen Crossover aber ein durchaus akzeptabler Wert. Der 170 PS-starke Motor reicht aus, um den Nissan Rogue mit ausreichend Vortrieb auszustatten. Verschiedene Test bescheinigen dem Nissan Rogue gute Fahreigenschaften und eine überdurchschnittliche Federung, welche Unebenheiten auf der Straße wegzaubert.

Mit seinem umfassenden Kofferraumvolumen ist das Fahrzeug auch bei längeren Fahrten mit Gepäck in einem guten Bereich angesiedelt. Die Bodenfreiheit beträgt bei der dritten Generation knapp 21 Zentimeter und macht den Nissan Rogue zu einem stadttauglichen Familienraumwunder, das in jede Lücke passt.

Varianten

Der Nissan Rogue wurde 2007 in der Basisversion S angeboten. Darüber hinaus war die höherwertige Ausstattungsreihe SL erhältlich.

Die Basisversion S verfügt serienmäßig über

  • ABS,
  • Traktionskontrolle und
  • sechs Airbags.

Des Weiteren sind in der Version S

  • elektrische Fensterheber,
  • ein CD-Radio,
  • Klimaanlage und
  • VSC

enthalten.

Darüber hinaus bietet die SL-Version serienmäßig

  • getönte Heckscheiben
  • 17-Zoll-Leichtmetallräder,
  • einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz S und
  • eine Dachreling.

Als Extras stehen unter anderem

  • eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung,
  • ein Bose-Soundsystem mit CD-Wechsler,
  • ein schlüsselloses Zugangssystem,
  • Nebelscheinwerfer,
  • Xenon-Scheinwerfer,
  • beheizbare Ledersitze,
  • ein Schiebedach
  • sowie Schaltpaddel am Lenkrad

gegen Aufpreis zur Auswahl.

Die dritte Generation des Nissan Rogue ist eine gelungene Neuauflage, welche das Ausstattungssegment der bisherigen Modelle noch einmal erweitert und perfekt abrundet. So ist beispielsweise ein Panoramadach erhältlich. Die hier umgesetzten Modifikationen verbessern deutlich die Fahrqualität des Nissan Rogue.

Mit der Platinum-Edition kommen noch weitere Extras wie zusätzliche Ablagen und Geheimfächer im Kofferraum hinzu. Zudem sind die Sitze der Premium-Version noch bequemer dank der druckfreien Zero-Gravity-Polster-Technologie, welche von der NASA inspiriert ist.

Preis

Der Neupreis des Nissan Rogue liegt bei ca. 27.000 US-Dollar. Dies entspricht ca. 19.200 Euro. Als Neuwagen ist der Rogue nur auf dem nordamerikanischen Markt erhältlich, gebraucht bereits ab ca. 2.000 Euro zu bekommen. Hier gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass die Überführungskosten noch hinzukommen, da auch Gebrauchtwagen in der Regel nur in den USA und Kanada verfügbar sind. Für die Platinum-Edition fallen sogar rund 38.000 Euro an.

Je nach Tarif und den verschiedenen Einstufungen wie Schadenfreiheitsklasse, Regionalklasse etc. beträgt die Versicherungsgebühr ca. 50 Euro monatlich. Die Kfz-Steuer liegt bei etwa 170 Euro pro Jahr.

Design

Exterieur

Der Nissan Rogue ist unverkennbar, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Sein bulliger Auftritt verschmilzt mit einem modern geschwungenen Design zu einem perfekten Auftritt. Dabei ist seine Herkunft nicht von der Hand zu weisen, allerdings überragt sie auch nicht. Der Nissan Rogue ist eine perfekte Kombination aus Limousine und SUV. Ein Crossover, der beide Kategorien vereint.

Besonders hervorzuheben sind die Scheinwerfer der dritten Generation. Die LED-Scheinwerfer sind oberhalb der Stoßstange montiert. Von diesen losgelöst, befinden sich die LED-Tagfahrlichter integriert im Kotflügel, sodass eine eindeutige Trennung gegeben ist.

Interieur

Das Interieur des neuen Nissan Rogue ist sauber und gut aufgeräumt platziert. Neben einem großen Angebot an Infotainment bietet der Nissan Rogue erstklassige und gut durchdachte Raumlösungen. Des Weiteren ist eine dritte Sitzreihe integriert, welche bei Bedarf einfach hochgeklappt werden kann, sodass bis zu sieben Personen Platz finden. Wird die dritte Sitzreihe nicht benötigt, so stehen im Nissan Rogue knapp 900 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung.

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Sicherheit

Da der Nissan Rogue nur auf dem nordamerikanischen Markt angeboten wird, liegen keine aktuellen Testergebnisse vor. Allerdings ist der Rogue baugleich mit dem in Deutschland angebotenen Nissan X-Trail, sodass sich die von diesem Modell erbrachten Leistungen durchaus auf den Rogue übertragen lassen.

Der X-Trail hat im letzten NCAP-Crashtest eine Fünf-Sterne-Bewertung erhalten und bietet seinen Insassen im Falle eines Unfalls guten Schutz. So besitzt der Rogue in der zweiten Generation einen Spurhalteassistenten, einen Frontkollisionswarner, eine 360-Grad-Rückfahrkamera sowie in der SL-Ausstattungsvariante einen Objekterkennungs-Assistenten.

Beim schwedischen Teknikens Värld Elk Ausweichmanöver-Test schnitt der Rogue mit einer Eintrittsgeschwindigkeit von 80 km/h ähnlich gut wie vergleichbare Sport-Modelle ab. Aufgrund seiner bulligen Maße verfügt er zudem über ausreichend Knautschzonen.

Alternativen

Für alle, die den Rogue mögen, allerdings die Komplikationen der Einfuhr scheuen, ist sein europäischer Bruder, der Nissan X-Trail, eine gute Alternative. In der Basisversion kostet dieses Fahrzeug rund 23.000 Euro. Auch der Nissan Qashqai steht diesen Modellen mit einem Preis von rund 26.000 Euro in nichts nach – außer in seiner Größe, da dieser SUV etwas kleiner in seinen Abmessungen ist.

Vergleichbare Konkurrenzmodelle sind etwa der Honda CR-V sowie der Toyota RAV 4 zu einem Preis von rund 30.000 Euro. Diese sind allerdings nicht mit dritter Sitzreihe zu bekommen.

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