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Stärken
- Sehr gut abgestimmtes Fahrwerk
- Geringe Kosten
- Klassisches 80er-Jahre Design
Schwächen
- Ersatzteile sind selten
- Einige Modelle sind rar
- Wenig Kofferraumvolumen
Nissan Laurel im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Nissan Laurel, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Nissan Laurel
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Niedriger Verbrauch und große Reichweite pro Tankfüllung.
- Ausreichendes Angebot an Assistenzsystemen und Infotainment.
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Luxuriös wirkender Innenraum bietet sehr viel.
Daten
Motorisierung
Insgesamt acht Generationen des Nissan Laurel haben es von 1968 bis 2002 vom Fließband auf die Straße geschafft. Durchschnittlich gab es alle drei bis vier Jahre eine neue Generation. Die Absatzzahlen hielten sich bei einigen Modellen in Grenzen, was es heute wiederum schwierig macht, sie zu erwerben. Serienmäßig wurden alle mit einem Schaltgetriebe ausgestattet, mit den kommenden Generationen wurde aber auch ein Automatikgetriebe angeboten.
Alle Informationen zu den verschiedenen Generationen des Nissan Laurel
1. Generation | 2. - 4. Generation | 5. - 6. Generation | 7. - 8. Generation | |
---|---|---|---|---|
Karosserie | Limousine, Coupe | Limousine, Coupe | Limousine | Limousine |
Motor | Ottomotor | Ottomotor, Dieselmotor | Ottomotor, Dieselmotor | Ottomotor, Dieselmotor |
Hubraum | 1,8 - 2,0 l | 1,8 - 2,8 l | 1,8 - 3,0 l | 2,0 - 2,8 l |
Leistung | 106 - 119 PS | 59 - 145 PS | 100 - 205 PS | 100 - 280 PS |
Zylinder | Vierzylinder | Vierzylinder, Zweiliter-Reihensechszylinder, Sechszylinder | Vierzylinder, Zweiliter-Reihensechszylinder, Sechszylinder | Zweiliter-Reihensechszylinder |
Die erste Generation wurde nur als Ottomotor mit einem Vierzylinder angeboten. In den Generationen danach stand das Fahrzeug auch als Diesel-Variante zur Verfügung. Selbige hatten je nach Motorisierung einen Vierzylinder-, Zweiliter-Reihensechszylinder- oder reinen Sechszylindermotor. Die leistungsbezogenen Kennzahlen verbesserten sich von Generation zu Generation und so konnte die letzte Version bereits 280 PS aufweisen.
Abmessungen
Die Maße für den Nissan Laurel variierten über die acht Generationen nicht allzu sehr, denn die Länge hat sich von 4,30 auf 4,80 Metern vergrößert, die Breite von 1,60 auf 1,70 Metern. Die Höhe von 1,40 Metern blieb immer gleich. Bei der Länge muss ebenso bedacht werden, dass der Wagen als Zweitürer oder Viertürer angeboten wurde. Im Kofferraum gab es ein durchschnittliches Volumen von 400 Litern. Durch einen Radstand von durchschnittlich 2,60 Metern konnte der Laurel immer eine starke Fahrleistung aufbringen.
Varianten
1968 wurde der erste Nissan Laurel mit den Ausstattungen de Luxe und Super de Luxe veröffentlicht. Dabei gab es den Viertürer als Limousine mit einem 1,8-Liter-Vierzylinder und einer hinteren Einzelradaufhängung. Ein Coupé mit einer Hardtop-Variante wurde im Sommer 1971 als 2-Liter-Motor eingeführt. Dabei wurde der Laurel als neues Modell für den Datsun Bluebird 510 entwickelt und bot gleichzeitig den Luxus des Nissan Cedric 130 in kleinerer Größe. Der Nachfolger war der Nissan Teana.
Preis
Die Produktion der letzten Nissan Laurel-Generation wurde bereits vor 2002 eingestellt. Somit kann bei einigen Modellen davon ausgegangen werden, dass diese zu den Oldtimern zählen. Bei einem Oldtimer muss mit 191,73 Euro Kfz-Steuer pro Jahr gerechnet werden.
Ganz alte Modelle mit bereits über 200.000 Kilometer können schon für unter 5.000 Euro erworben werden. Modelle mit weniger Kilometer bewegen sich im Bereich von 14.000 Euro.
Design
Exterieur
Veröffentlicht wurde der Nissan Laurel in den ersten vier Generationen als Limousine und Coupé, ab der fünften Generation dann nur noch als Limousine. Das Design ähnelte dabei dem kleineren und billigeren Bluebird 510, was dafür sorgte, dass sich der Nissan anfangs nicht so gut verkaufte. 1970 wurde eine viertürige Limousinen-Version veröffentlicht, die den gleichen Dachwinkel wie das Hardtop aufwies. Das Coupé aus der zweiten Generation wurde vom Ford Torino und Mercury Cougar beeinflusst, was den gesamten Style-Trend der 60er- und 70er-Jahre widerspiegelt. Im Februar 1980 wurde bei der Hardtop-Version ein elektrisches Schiebedach hinzugefügt.
Interieur
Der Nissan Laurel war damals bereits ein technologisch fortgeschrittenes Fahrzeug. Elektronische Fensterheber sowie eine Automatikschaltung waren gang und gäbe. Die Mittelkonsole hat alles, was für die Klimaanlage und das Radio benötigt wird. Für den Fahrer gibt es zwei große und zwei kleine Analogfelder, die durch die große Öffnung im Lenkrad sehr gut sichtbar sind.
Das Ein- und Aussteigen ist ebenso angenehm gestaltet wie der Komfort für die Insassen. Jeder hatte genügend Freiraum, um entspannt bei längeren Fahrten zu sitzen. Einzig der Kofferraum lässt nicht zu viel Gepäck zu.
Sicherheit
In einem ADAC-Kurztest von 1981 wurde die Sicherheit des Nissan Laurel mit einer 2,3 Note bewertet. Besonders gelobt wurde dabei die nach hinten abgeschrägte Karosseriefront und die versenkten Scheibenwischer. Diese mildern Unfälle mit Fußgängern. Ebenso positiv ist, dass die vorderen Blinkleuchten auch seitlich zu sehen sind. Das Lenkrad ist voll umschäumt mit Aufprallfläche. Die Sicherheitsgurte und Kopfstützen wurden nur als befriedigend bezeichnet.
Alternativen
Als Alternativen bietet sich der ebenfalls von Nissan angebotene Nissan Sunny an. Dieser wurde als Kleinwagen von 1966 bis 2004 produziert. Die Leistung des Sunny ist deutlich niedriger, gleichzeitig ist aber auch der Preis deutlich geringer. Ein Nissan Sunny mit knapp 100.000 Kilometer ist bereits ab 1.500 Euro erhältlich.
Auch der japanische Kollege Toyota hat eine Alternative zum Laurel zu bieten. Der Toyota Mark II Grande wurde von 1968 bis 2004 produziert. Angeboten wurde dieser als Klein- und Mittelklassewagen. Der Käufer hatte dabei die Wahl zwischen einer Limousine, einem Kombi oder einem Coupé. Die Modelle knacken sogar die 280-PS-Marke. Angeboten wird dieser für rund 10.000 Euro.