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NIO EL7

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Stärken

  • leistungsstarker Antrieb
  • umfangreiche Technikausstattung
  • äußerst hochwertiger Innenraum

Schwächen

  • hohe Anschaffungskosten
  • Batterie muss extra gekauft oder gemietet werden
  • nur wenige individuelle Anpassungsmöglichkeiten

NIO EL7: Chinesisches Elektro-SUV mit Miet- oder Kaufbatterie

Mit dem NIO EL7 bringt der chinesische Elektroauto-Hersteller sein drittes Modell auf den deutschsprachigen Markt. Bisher gab es schon die Mittelklasse-Limousine NIO ET5 und die Oberklassen-Limousine NIO ET7. Mit dem NIO EL7 kommt somit das erste SUV-Modell nach Deutschland. In der chinesischen Heimat platziert sich der EL7 genau zwischen zwei bereits vorhandenen SUV. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • in jeder Variante weitgehend vollausgestattet
  • generell hohe Qualität
  • interessante Miet- und Kaufmodelle
  • ganze Armada an Computer-, Assistenz- und Sicherheitssystemen

Technische Daten

Motorisierung

Um die Produktion möglichst schlank zu halten, verzichtet NIO in vielen Bereichen auf großartige Auswahlmöglichkeiten. Das gilt auch für die Motorisierung. Bei der Summe an Leistung lässt diese eine Motorvariante allerdings ohnehin kaum Wünsche offen. Auf Basis der NT2-Elektroantriebs-Plattform von NIO setzt der Antrieb des EL7 auf zwei Elektromotoren. Einer sitzt an der Vorderachse und einer an der Hinterachse. Der vordere Motor ist ein Permanent-Magnet-Motor mit 245 PS (180 kW) und der hintere ein Induktionsmotor mit 408 PS (300 kW). In Summe ergibt das eine Systemleistung von 653 PS (480 kW). Das maximale Drehmoment liegt dabei bei 850 Nm.

Im sportlichsten Fahrmodus alias „Sport+“ kann der NIO EL7 in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Zusätzlich zu diesem Modus gibt es noch neun weitere Fahrmodi: Sport, Komfort, Eco, einen für Schnee, einen für Sand, einen für Nässe, eine sogenannte Passierhilfe mit angehobener Fahrhöhe, einen speziellen Anhängermodus und für wen das alles noch immer nicht ganz gepasst hat, auch noch einen benutzerdefinierten Modus.

Rund um die Batterie gibt es doch noch eine Auswahlmöglichkeit für die zukünftigen NIO-Besitzer – oder wie NIO selbst sie am liebsten nennt: User. Die Möglichkeiten bestehen aus einer kleineren Batterie mit 75 kWh und einer größeren mit 100 kWh. Die Reichweiten sollen dabei gemäß WLTP bei bis zu 391 und 509 Kilometer liegen. Zusätzlich zur Größe besteht auch noch die Wahl zwischen Kauf und Miete. Wer dabei die kleinere Variante mietet, kann auch das spezielle Akkutausch-System von NIO nutzen. Dabei wird ein leerer Akku gegen einen vollgeladenen getauscht.

Abmessungen

Der Größenvergleich hat beim NIO EL7 am ehesten mit seinen SUV-Geschwistern am chinesischen Markt einen Sinn. Dort sitzt er in so ziemlich allen Belangen genau in der Mitte. In Deutschland spielt er im Bereich eines BMW iX mit. In jedem Fall versprechen Abmessungen wie eine Länge von fast 5 Metern und einem Radstand mit fast 3 Metern reichlich Platz für Passagiere und Gepäck. Wem dieser Platz noch nicht reicht, der kann mit der serienmäßigen, elektrisch ausklappbaren Anhängerkupplung bis zu 2.000 kg Anhängelast ziehen.

Die wichtigsten Daten des NIO EL7 im Überblick:

Bauzeit Seit 2023
Länge, Breite, Höhe 4,91 m x 1,99 m x 1,72 m
Radstand 2,96 m
Kofferraumvolumen 658 l
Leergewicht 2.346 – 2.366 kg
Motorleistung 653 PS (480 kW)
Drehmoment 850 Nm
Höchstgeschwindigkeit 165 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 9,9 s
Batteriekapazität 38,3 kWh
Ladedauer 0 bis 80 % Rund 40 Minuten (Schnellladestation)
Reichweite Bis zu 311 (WLTP)

Varianten

Wie schon bei der Motorisierung erwähnt, setzt NIO in den meisten Bereichen auf wenige oder gar keine Auswahlmöglichkeiten. So gibt es auch keine großartigen, grundlegenden Modellvarianten. Somit stehen die zukünftigen Mieter oder Käufer primär vor den Entscheidungen zwischen den beiden Batterien und deren Finanzierungsmodellen, sowie zwischen verschiedenen Farbvarianten rund um Exterieur und Interieur. Der Rest ist durch die ohnehin umfangreiche Vollausstattung und das eine Antriebssystem fix fertig vorgegeben.

Preis

Im Gegensatz zu verschiedenen anderen noch jungen chinesischen Elektro-Auto-Produzenten wie etwa Aiways setzt NIO auf kein allzu betontes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hier wird auf besonders hochwertige Materialien und besonders viel Technik und Leistung gesetzt. Dementsprechend kostspielig werden die Preise für den NIO EL7 ausfallen. In Österreich ist der NIO EL7 derzeit noch nicht verfügbar. Im Nachbarland Deutschland liegt der Grundpreis bei 73.900 Euro. Dabei ist allerdings die Batterie noch nicht enthalten. Wer die kleinere Batterie dazukauft, muss 12.000 Euro dazurechnen. Bei der großen Batterie sind es sogar 21.000 Euro. Die Batteriemieten liegen bei 169 und 289 Euro pro Monat. Wer sich nicht langfristig an ein Auto binden möchte, kann den EL7 auch generell mieten. Hier liegen die monatlichen Kosten bei 1.299 bis 1.473 Euro.

Design

Exterieur

Beim Exterieur bleiben die Entwickler der bisherigen Designlinie weitgehend treu. Und selbstverständlich ist auch beim NIO EL7 möglichst alles auf eine möglichst ideale Aerodynamik getrimmt. Viele glatte Flächen und versenkte Türgriffe zählen hier zu den wichtigsten Maßnahmen. Für die nötige Sichtbarkeit sorgen vorne schmale LED-Leuchten und hinten ein durchgehendes LED-Leuchtenband. Für den Kontakt zur Straße sorgen serienmäßig 20-Zoll-Räder. Auf Wunsch gibt es allerdings auch 21-Zöller zur Auswahl.

Eine weitere Besonderheit, die der EL7 mit seinen NIO-Kollegen teilt, sind die verschiedenen Knubbel an der oberen Kante der Windschutzscheibe und am Heck. Diese Knubbel beherbergen verschiedenen Kameras und Sensoren für Assistenzsysteme, möglichst autonomes Fahren oder auch ganz profan für den Blick nach hinten. Auch beim äußeren Design überlässt NIO den zukünftigen EL7-Besitzern keine nennenswerten Auswahl- oder Gestaltungsmöglichkeiten. Neben den beiden Reifenvarianten bleibt nur mehr die Wahl der Farbe. Die Varianten sind dabei: Cloud White, Deep Black, Star Grey, Arctic Green, Southern Star Blue, Airspace Blue und Luminous Orange.

Interieur

Die Entscheidung zwischen mehreren Farbvarianten gibt es auch im Innenraum. Die drei Varianten hören dabei auf die Bezeichnungen Pamirbraun, Edelweiß und Onyxschwarz. Farbunabhängig bietet der NIO EL7 reichlich Platz für alle Beteiligten. So lässt es sich vorne wie hinten wunderbar aushalten. Die Sitze versprechend eine gute Mischung aus hohem Komfort und sicherem Halt. Zudem lassen sie sich elektrisch anpassen und beheizen – das gilt für die beiden vorderen Sitze und für jene im Fond gleichermaßen. Die Sitze von Fahrer und Beifahrer bieten zudem eine Belüftung und eine Massagefunktion.

Bei den Materialien setzt NIO viel auf selbst entwickelte und auf nachhaltige Materialien. Dazu zählen etwa eine spezielle sogenannte Meteorit-Chrombeschichtung oder Rattan im Fall der Holzelemente. Rund um das Infotainmentsystem setzt NIO auf ein ebenfalls selbst entwickeltes System namens Banyan. Dargestellt wird das Ganze dabei auf einem zentralen Screen mit 12,8 Zoll. Zusätzlich blickt der Fahrer auf ein Head-up-Display mit den wichtigsten Informationen. Für den passenden Sound sorgt ein immersives 7.1.4-Sound-System. Dieses umfasst 23 Lautsprecher und liefert damit gut 1.000 Watt an Klangleistung. Dolby Atmos ist hier ebenfalls mit an Bord.

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Sicherheit

Für die vielen Assistenz- und Sicherheitssysteme nimmt der NIO EL7 seine Umgebung mithilfe von einem Radar, elf Kameras, zwölf Sensoren für Ultraschall und eine Fahrerüberwachung im Innenraum wahr. Vier Prozessoren von Nvidia sorgen dafür, dass diese Summe an Informationen zügig verarbeitet und zielgerichtet eingesetzt werden kann. Damit soll sich der EL7 schon stark in Richtung autonomes Fahren bewegen können. Dementsprechend umfangreich fallen schon jetzt die Assistenzsysteme aus, die für ein Maximum an Fahrsicherheit sorgen sollen. Alle Systeme, Assistenten und Funktionen kommen hier unter dem Titel „Aquila“ zusammen.

Alternativen

NIO-intern trifft der EL7 in Europa auf keine unmittelbaren Konkurrenten. Mit dem NIO ET5 und dem NIO ET7 stehen jedoch zwei spannende Limousinen als Alternativen bereit. Außerhalb von NIO fällt die Auswahl schon wesentlich bunter aus. Immerhin sind SUVs im Allgemeinen weiterhin im Höhenflug unterwegs. Und gerade für die E-Mobilität eignen sie sich aufgrund ihrer Größe ideal, da sie reichlich Platz für Akkus bieten.

Schon rein preislich bewegt sich der EL7 in den Gefilden von Modellen wie dem BMW iX oder dem Audi Q8 e-tron. Doch auch der Kia EV6 und der kommende EV9 können hier interessante Alternativen sein. Volkswagen ist hier zudem mit dem ID.4 und dem ID.5 vertreten. Mit dem Mercedes EQB mischt hier auch ein Auto mit dem klassischen Stern an der Fahrzeugfront mit.

FAQ

Wie viel kostet ein NIO EL7?
In Österreich ist der NIO EL7 derzeit noch nicht verfügbar. Im Nachbarland Deutschland liegt der Grundpreis des NIO EL7 bei 73.900 Euro. Je nach Batteriegröße kommen hier jedoch noch 12.000 oder 21.000 Euro dazu. Alternativ dazu kann man den EL7 auch für mindestens 1.299 Euro pro Monat mieten.
Wann kommt der NIO EL7 nach Österreich?
In Deutschland, Schweden, Dänemark und Niederlande kommen die ersten Exemplare des NIO EL7 bereits im Frühjahr 2023 an. Es sollen aber schon bald weitere Märkte in Europa dazukommen.
Wie viel Reichweite hat der NIO EL7?
Die Batterie des NIO EL7 hat eine Kapazität von 75 oder 100 kWh. Damit schafft der EL7 bis zu 391 oder 509 Kilometer gemäß WLTP.

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