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Stärken
- leistungsstarke Motoren
- viel Fahrspaß durch offene Konstruktion
- Design mit Wiedererkennungswert
Schwächen
- sehr hohe Anschaffungskosten
- hoher Verbrauch
- keine Alltagstauglichkeit
Morgan Plus 8 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Morgan Plus 8, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Morgan Plus 8
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Der Morgan Plus 8 verfügt über leistungsstarke Motoren mit über 360 PS.
- Der Fahrspaß kommt dank der tiefen und leichten Konstruktion nicht zu kurz.
- Im Innenraum bietet das Modell ausreichend Platz für zu zwei Personen.
- Gerade ältere Autos zeigen sich besonders wertstabil und sind somit eine langfristige Anlage.
- Optisch begeistert das Fahrzeug mit einem sehr hohen Wiedererkennungswert.
Daten
Motorisierung
Generell ist der Morgan Plus 8 sehr sportlich unterwegs, dies gilt auch für die älteren Modelle des Roadsters. So verfügt bereits das erste Modell aus dem Jahr 1970 über einen 160 PS starken Benzinmotor mit 3,5 Litern Hubraum und 284 Nm Drehmoment. Das Leergewicht liegt bei unter einer Tonne, sodass das Fahrzeug problemlos eine Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h erreicht. Aus dem Stand sprintet der Morgan Plus 8 der ersten Generation innerhalb von 7,5 Sekunden auf Tempo 100. Schnell folgten allerdings noch stärkere Motoren – beispielsweise mit dem Modell aus dem Jahr 2000. Das überarbeitete Fahrzeug verfügt über 200 PS Leistung bei 353 Nm Drehmoment. Bis zu 213 km/h Maximalgeschwindigkeit und nur 5,9 Sekunden bis zur Marke von 100 km/h sorgen für sehr sportlichen Fahrspaß.
Die stärkste Variante bietet der Autobauer allerdings mit der Neuauflage aus 2012. Hier kommt ein leistungsstarker Motor aus dem Hause BMW zum Einsatz, der bis zu 367 PS Leistung auf die Straße überträgt. Das Drehmoment beträgt maximal 490 Nm, die Höchstgeschwindigkeit 249 km/h und für die Beschleunigung bis Tempo 100 braucht der auffällige Roadster nur 4,5 Sekunden. Dementsprechend bewegt sich der Morgan Plus 8 in der Neuauflage fast schon auf Supersportler-Niveau.
Beim Blick auf das verwendete Getriebe zeigt sich der technische Fortschritt auf ganzer Linie. Waren die ersten Modelle noch mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet, kamen ab 2000 zumindest manuelle Getriebe mit fünf Gängen zum Einsatz. Die Neuauflage hingegen kommt mit einem standesgemäßen 6-Gang-Schaltgetriebe, alternativ konnten sich die Kunden auch für eine Automatik mit sechs Fahrstufen entscheiden.
Abmessungen
Auf den ersten Blick hat sich zwischen dem klassischen Morgan Plus 8 und der Neuauflage nur wenig verändert, dieser Eindruck täuscht allerdings. Immerhin ist das Fahrzeug knapp 15 Zentimeter länger und 29 Zentimeter breiter geworden. Dennoch ist das Auto sehr klein, wendig und leicht – unter anderem durch die Nutzung eines Fahrgestells aus leichtem Aluminium. Die Länge der Neuauflage aus dem Jahr 2012 liegt bei vier Metern, die Breite beträgt 1,75 Meter und die Höhe ist mit 1,32 Metern angegeben. Das Leergewicht beziffert der Hersteller mit maximal 1110 Kilogramm.
Den größten Teil der Karosserie nimmt die enorm lange Motorhaube ein. Diese bietet viel Platz für den großen V8-Motor und gestaltet zudem die Optik des Fahrzeugs mit. Der Radstand beträgt knapp über 2,5 Meter. Dies sorgt für Platz für zwei Sitze im Innenraum. Allerdings zeigt sich das Fahrzeug im Alltag eher unpraktisch, da ein Kofferraum oder weitere Unterbringungsmöglichkeiten fehlen. Höchstens der Beifahrersitz lässt sich für den Transport der Arbeitstasche oder eines kleinen Einkaufs nutzen.
Bauzeit | 1968 – 2004, 2012 – 2018 |
Länge, Breite, Höhe | 3,7 - 4,0 x 1,7 x 1,1 - 1,2 m |
Radstand | 2,5 m |
Kofferraumvolumen | n.A. |
Leergewicht | 935 – 1.110 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1.200– 1.351 kg |
Hubraum | 3.532 – 4.799 cm³ |
Drehmoment | 284 – 490 Nm |
Höchstgeschwindigkeit | 200 – 249 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 4,5 – 7,5 s |
Tankvolumen | 55 l |
Verbrauch | 11,0 – 15,4 l (Benzin) |
CO2-Emissionen | 256 – 282 g/km |
Varianten
Die zentralen Unterschiede rund um den Morgan Plus 8 zeigen sich beim Blick auf die Baujahre. Den Anfang macht das ganz klassische Modell aus den 60er-Jahren. Das im Jahr 1968 vorgestellte Auto wurde über viele Jahrzehnte hinweg mehr oder weniger erfolgreich gebaut, erst im Jahr 2004 wurde die Produktion beendet. Ab dem Jahr 2000 kam ein neuer Motor mit zusätzlichen 60 PS und einem 5- anstatt 4-Gang-Schaltgetriebe zum Einsatz. Eine weitere Besonderheit auf dem amerikanischen Markt: In den 70er-Jahren führten die USA strengere Gesetze rund um Abgase und Emissionswerte ein. Um diese zu erfüllen, entschied sich der Autobauer für ein Umrüsten aller Modelle auf Gas.
Für viele Kunden dürfte die Neuauflage des Morgan Plus 8 am interessantesten sein. Unter anderem bietet diese deutlich mehr Technik und vor allem leistungsstärkere Motoren, die im Alltag für noch mehr Fahrspaß sorgen. Diese Variante des Roadsters erschien erstmals 2012 und wurde dann bis 2018 gebaut und erfolgreich verkauft.
Preis
Der Morgan Plus 8 ist alles andere als ein Schnäppchen. Für die Neuauflage des sportlichen Fahrzeugs mussten Kunden mit der beliebten Automatik weit über 100.000 Euro ausgeben. Der letzte Neupreis lag bei knapp 112.000 Euro.
Auch gebraucht sind sowohl die klassische als auch die neue Ausführung nicht unbedingt für einen schmalen Taler zu bekommen. Dies gilt vor allem für die gepflegten Exemplare auf dem Markt. Hier sollten Preise von mindestens 70.000 Euro einkalkuliert werden, um eine solide Technik und zuverlässige Motoren zu erhalten. Durch eine positive Preisentwicklung der klassischen Autos kann sich der Morgan Plus 8 allerdings als langfristige Investitionsmöglichkeit von seiner besten Seite zeigen.
Design
Exterieur
Das Exterieur spiegelt den typischen Roadster-Charakter wider. Das standardmäßig offene Dach, eine sehr kleine Windschutzscheibe und die spezielle Karosserieform zeichnen den Morgan Plus 8 aus. Hierzu gehören beispielsweise die großen Räder mitsamt entsprechend großer Radkästen. Auch die enorm lange Motorhaube mit Zweiteilung prägt das Bild des beliebten Roadsters bis heute. Auf Wunsch konnte das Fahrzeug mit einem manuellen Dach verschlossen werden, das zumindest einen grundlegenden Schutz gegenüber Wind und Wetter bietet.
Interieur
Sehr schlicht und übersichtlich geht es im Interieur zu – hier lässt der Morgan Plus 8 keine Fragen aufkommen. Immerhin lässt sich der Fahrersitz in der Position anpassen, sodass das Lenkrad gut in der Hand liegt. Die Rundinstrumente finden sich unter anderem in der Mitte des Armaturenbretts und lassen sich auch während der Fahrt hervorragend ablesen. Dies sorgt für eine gute Kontrolle über das Auto. In der Neuauflage sind die verwendeten Materialien deutlich hochwertiger – Ledersitze, ein Lederlenkrad und die gepolsterten Auflagen an den Türen sprechen für die hohe Verarbeitungsqualität. Zudem dürfen sich Kunden in der neuen Variante auf mehr Komfort verlassen, unter anderem durch die serienmäßige Klimaanlage.
Sicherheit
Auch bei der Sicherheitsausstattung gilt es den Oldtimer und die Neuauflage separat zu betrachten. Die klassischen Modelle bieten im Grunde kaum Features für ein sicheres Fahren, lediglich ein ausgewogenes Fahrwerk und eine sehr direkte Lenkung. Im neuen Morgan Plus 8 sieht dies anders aus: Hier ist unter anderem eine elektronische Motorsteuerung mit dabei, gleichzeitig dürfen sich die Kunden auf einen Bremsassistenten verlassen. Allerdings sollten die Nerven der Fahrer dennoch gerade bei höheren Geschwindigkeiten durchaus erprobt sein – der Morgan Plus 8 verhält sich im hohen Drehzahlbereich schnell unruhig.
Alternativen
Für Liebhaber von klassischen Roadstern auf der Suche nach einer guten Alternative zum Morgan Plus 8, bietet sich der Austin Healey an. Auch dieses Kultobjekt überzeugt mit guten Fahrleistungen und einem angenehmen Freiheitsgefühl auf den Straßen. Die Gebrauchtpreise belaufen sich bei diesem Modell auf 50.000 bis 70.000 Euro. Insbesondere die Kilometerlaufleistung steigert oder mindert den Preis enorm.