Morgan Plus 4

Gute Gründe

• Bietet das weltbekannte „Morgan-Fahrerlebnis“.
• Völlig neues Maß an Dynamik durch verbesserte Systeme und Assistenten.
• Beschleunigt mühelos, auch bei hohen Geschwindigkeiten.
• Verbindet britische Tradition mit modernster Technik.

Daten

Motorisierung

1950 brachte Morgan das erste Modell des Morgan Plus 4 mit einem Vierzylinder-Motor auf den Markt. Dieses weist einige Konstruktionsmerkmale der 1930er-Jahre auf. Das Nachfolgemodell Morgan Plus 4 TR aus dem Jahr 1954 leistet deutlich mehr PS als sein Vorgänger mit 91 PS statt 69 PS. 1959 lief der Morgan Plus 4/TR3 erstmals vom Band. Er kam mit einem neuen Vierzylinder-Motor. Speziell für Autorennen wurde im Jahr 1963 der Morgan Plus 4 Super Sports konzipiert, der eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h leistet. 1962 holte der britische Sportwagenhersteller mit diesem Fahrzeug den Sieg im 24-Stundenrennen von Le Mans in der 2-Liter-Klasse.

Abmessungen

Der Morgan Plus 4 weist Sportwagen-typische Dimensionen auf. Zwei Personen finden in dem nostalgischen Cockpit Platz. Mit besonders großer Kopf- und Beinfreiheit ist hier nicht zu rechnen. Dafür ist die Verarbeitung aller Materialien aber sehr hochwertig.

Der neuste Morgan Plus 4 ist beispielsweise 3,83 Meter lang, 1,65 Meter breit und 1,25 Meter hoch. Das Gewicht beläuft sich ziemlich genau auf eine Tonne. Großartige Verstaumöglichkeiten für Gepäck und ähnliches bietet der Plus 4 nicht. Es hat auch keinen Kofferraum. Ebenso fehlt natürlich die Möglichkeit, einen Anhänger zu ziehen. Je nach Fahrweise fährt der Morgan mit einer Tankfüllung 700 - 800 Kilometer weit.

Varianten

Mit dem Morgan Plus Four CX-T erschien ein Offroad Modell, das nicht nur eine werbewirksame Bezeichnung hat. Zusammen mit der britischen Firma Rallye Raid, die schon einige Fahrzeuge für die Rallye Paris-Dakar gebaut hat, wurde für den Offroader ein Fahrwerk mit Rallye-Technik entwickelt.

Ein Schutzkäfig für die Passagiere, der sich komplett über die Fahrgastkabine spannt, kann diverse Gegenstände für die Freizeitgestaltung – wie Fahrräder oder Surfbretter – aufnehmen. Ebenfalls leicht zugänglich ist eine seitliche Bergungsausrüstung. Ein Geräteträger anstelle des Heckdeckels kann nützliches Zubehör sicher befördern (Gepäck, Ersatzkanister, Werkzeug, Reifen).

2022 erschien das Sondermodell LM62, das an den großartigen Sieg in Le Mans erinnern soll. Wie einst beim Rennwagen fällt sofort die Startnummer 29 in Schwarz auf weißem Grund ins Auge. In Anlehnung an das Jahr 1962 wurden nur 62 Modelle gebaut. Sie sind sowohl als Links-, als auch als Rechtslenker beziehbar. Selbstverständlich lässt sich der Morgan Plus Four LM62 mit gewohnt umfangreichen Optionen individualisieren.

Preis

Mit Automatikgetriebe kostet der Morgan Plus Four 76.500 Euro. Dafür erhalten Käufer jedoch nur die serienmäßige Grundausstattung. Der Preis für das Modell mit Schaltgetriebe beträgt 74.600 Euro. Für den LM62 müssen Interessenten mit Preisen ab 110.000 Euro rechnen.

Was den Morgan Plus Four CX-T betrifft, wurden insgesamt nur acht Fahrzeuge dieses Modells gebaut. Auch deswegen kostete es stolze 200.000 Euro zzgl. Steuern und den Preisen für individuelle Konfigurationswünsche.

Die Kfz-Steuer schlägt mit circa 150 Euro im Jahr zu Buche. Die Haftpflichtversicherung kostet bei einem Beitragssatz von 43 Prozent in etwa 400 Euro im Jahr.

Design

Exterieur

Das Exterieur des Morgan Plus 4 zeichnet sich durch seine markante Linienführung und viel nostalgischem Flair aus. Das Verdeck glänzt dabei in vornehmen Mohair Schwarz. Der Kühlergrill ist poliert und wertet die Front optisch auf. Die nahtlos ineinander übergehenden Formen und die abgerundete Karosserie rundet das Gesamtpaket gekonnt ab.

Die Räder sind serienmäßig schicke 15-Zoll-Alufelgen mit polierten Zentralmuttern. Die Bremssättel kontrastieren diesen Look mit einem schwarzen Glanz.

Interieur

Das edle Äußere des Morgan Plus 4 spiegelt sich auch im Inneren des Sportwagens wider. Ein schwarzer Teppich ziert den Boden. Pebble Grain Leder in einem ebenso dunklen Ton und in Sattelbraun schmücken die anderen Elemente.

Die bequemen Sitze haben dazu passende Verkleidungen und bieten einen guten Seitenhalt. Auch das Armaturenbrett und die Mittelkonsole fügen sich nahtlos in das Designkonzept ein. Im Handschuhfach findet sich zudem ein Sicherungsnetz.

Sicherheit

Das Sicherheitsniveau eines so alten Fahrzeuges wie der Morgan Plus ist natürlich nicht mit den heutigen Standards zu vergleichen. Für seine damalige Zeit genügte der Wagen mit seiner guten Bremsleistung und recht soliden Karosserie den Ansprüchen. Moderne Fahrerassistenzsysteme und ähnliches sind hier aber natürlich nicht verbaut.

Alternativen

Der Morgen Plus 4 ist ohne vergleichbare Alternativen. Der Wagen ist in seiner gesamten Konzeption, seinem edlen und ästhetischen Aussehen einzigartig und der Letzte seiner Art. Wer ihn einmal besitzt, gibt ihn nicht wieder her. Und wenn doch – aus welchen Gründen auch immer – dann ist er als Gebrauchtwagen aus erster Hand zu erwerben. So wurde ein Sondermodell Morgan Plus Four LM62 für knappe 123.000 Euro angeboten.