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Mitsubishi Starion

Stärken

  • tolles Handling
  • radikaler 80er-Look
  • funktionierende Klimaanlage

Schwächen

  • fehlendes Lenkgefühl
  • Turboloch
  • Ersatzteile schwer zu bekommen

Sportlicher Flitzer in 80er-Optik

Der Mitsubishi Starion war mit einem Frontmotor und Hinterradantrieb ausgestattet. Daher und dank seiner optimalen Gewichtsverteilung wurde er hauptsächlich für den Motorsport gebaut. Angetrieben wurde er von einer frühen Version des berühmten 4G 63 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotors von Mitsubishi. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Bei dem Mitsubishi Starion handelt es sich um einen zweitürigen Wagen mit sehr sportlichem Design.
  • Durch seine vier Sitze wird das Fahrzeug alltagstauglich.
  • Dank seiner robusten Qualität ist das Auto ein zuverlässiger Begleiter.
  • Das Modell bietet ein hohes Maß an Sicherheit.

Daten

Motorisierung

Anfang der 80er Jahre begann die Turbo-Ära in der Automobilbranche. Neue Sportwagen mit kleinen Motoren und Turboladern erschienen, um die altmodischen Autos mit ihren größeren Motoren herauszufordern. Die Leistung des Mitsubishi Starion unterschied sich je nach Markt: Amerikanische Kunden erhielten den größeren SOHC-Astron-G54B-2,6-l-Motor. Die meisten anderen Märkte erhielten den 2,0-l-SOHC-Sirius-G63B-Motor. Dieser wurde später in DOHC-Form in Mitsubishi Sport-Kompaktwagen, wie etwa dem Mitsubishi Lancer Evolution, vorgestellt. Sowohl der 2,0-Liter- als auch der 2,6-Liter-Motor brachten ungefähr die gleiche Leistung. Der größere Motor hatte einen leichten Drehmoment-Vorteil, während der kleinere Motor mit einer höheren Drehzahl überzeugte. Beide Motoren verfügten über eine computergesteuerte Kraftstoffeinspritzung und Turboaufladung. Nach 1987 wurden auch europäische Starion-Modelle mit dem 2,6-l-Motor ausgestattet, ebenso wie der GSR-VR für den japanischen Markt.

Mit dem Frontmotor und Heckantrieb, einem 2,0- bzw. 2,6-Liter-Turbo unter der Motorhaube, einem 5-Gang-Schaltgetriebe und seinen atemberaubenden Klappscheinwerfern war der Mitsubishi Starion ein absoluter Hingucker. Dank des Ladeluftkühlers leistet das Modell etwa 155 PS und bewegt sich innerhalb von 8,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Trotz der 30 Jahre, die vergangen sind, seit der Mitsubishi Starion das Werk in Japan verlassen hat, ist er noch heute ein angesehenes Auto auf dem Markt.

Abmessungen

Der Mitsubishi Starion verfügte über ein Gesamt-Kofferraumvolumen von 300 Litern. Das war nicht besonders groß, reichte aber für die Verhältnisse eines Sportwagens absolut aus.

Die Vordersitze konnten an den verschiedensten Positionen, wie beispielsweise der Lendenwirbelsäule, angepasst werden. Der Starion tritt mit einem Maße von 4,4 Meter x 1,68 Meter x 1,27 Meter auf.

Daten und Abmessungen Mitsubishi Starion
Bauzeit 1982 – 1990
Länge, Breite, Höhe 4,4 m x 1,68 m x 1,27 m
Radstand 2,4 m
Kofferraumvolumen 300 l
Leergewicht 1.260 – 1.468 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.0 Turbo: 1.650 kg /2.6 Turbo: 1.730 kg
Hubraum 2.555 cm³
Drehmoment 284 Nm
Höchstgeschwindigkeit 215 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 8,2 Sek.
Tankvolumen 75 l
Verbrauch 10,6 l
CO2-Emissionen k.A.

Varianten

Der Mitsubishi Starion wurde in zwei Konfigurationstypen hergestellt: Als Narrowbody und Widebody konnte der Wagen geordert werden. Der schmalere Narrowbody entsprach den japanischen Vorschriften für Außenabmessungen, die größere Fahrzeuge und einen Hubraum von mehr als 2.000 ccm besteuern. Der Narrowbody wurde allerdings nur bis zum Jahr 1985 angeboten.

Die zusätzliche Einführung des Widebody sorgte für zwei verschiedene Leistungsvarianten des Starion: Zum einen ein Auto ohne Ladeluftkühlung mit relativ niedrigerer Leistung und schmalerer Karosserie sowie der Widebody mit Ladeluftkühlung, der deutlich mehr Leistung auf die Straße bringen konnte.

Im Jahr 1988 wurde zusätzlich eine Special Edition Conquest TSI-SE vermarktet, um an verschiedene IMSA- und SCCA-Meisterschaftssiege zu erinnern. Die Version wurde nur rund ein Jahr vertrieben und konnte auch in den USA erworben werden.

Preis

Die Preisspanne für einen Mitsubishi Starion variiert je nach Baujahr, Zustand und Ausstattungsvariante des ausgewählten Coupés. Im Allgemeinen liegen die Preise für einen Gebrauchtwagen dieser Art zwischen 12.000 und 17.000 Euro für das letzte Baujahr des Modells – 1989. Der Neupreis für dieses Auto lag bei umgerechnet ca. 17.000 Euro.

Die Kfz-Steuer für den Starion beläuft sich auf 42 Euro pro Monat. Je nach Modell können Kosten für die monatliche Haftpflichtversicherung von ca. 200 Euro hinzukommen. Zudem können zusätzliche Unterhaltskosten von 6 Euro pro Monat anfallen.

Design

Exterieur

Das Design und der Name des Starions erinnern an ein Raumschiff. Das Origami-Design des Fahrzeugs erhielt mit flachen Oberflächen und drei falschen Lüftungsöffnungen auf der Motorhaube seinen besonderen Schliff.

Ein Klappscheinwerfer-System und ein tiefer Spoiler vervollständigten die scharfe Nase des Modells. Optional konnte das Fahrzeug mit einem Sonnendach geordert werden. Den Mitsubishi Starion gab es in vielen verschiedenen Farbvariationen von Schwarz, Weiß, Silber, Gelb bis Rot.

Interieur

Auch der Innenraum des Mitsubishi Starion ist ein echter Hingucker. Apple CarPlay oder Android Auto sucht man hier allerdings vergebens, denn im Mitsubishi Starion kommen die Hits vom Band. Kaffeebraune Leder-Innenverkleidungen im Retro-Stil, ein leuchtend rotes Armaturenbrett oder ein mit schwarzem Velours bezogenes Cockpit – der Starion zeigt sich in besonderem Gewand und lässt absolutes Retro-Feeling aufkommen.

Für seine Zeit war das Modell gut ausgestattet: Klimaanlage, elektrische Fensterheber und ausfahrbare Scheinwerfer mit Waschdüsen gehörten zur Standardausstattung. Die Ledersitze boten zudem eine Fülle von Einstellmöglichkeiten, einschließlich verstellbarer Seitenwangen. Auch wenn das Leder bei gebrauchten Modellen Gebrauchsspuren aufweist, ist die Polsterung oftmals noch von guter Qualität und eignet sich für ein Facelift.

Sicherheit

Viele Mitsubishi Starion Modelle waren serienmäßig mit einem Sperrdifferential und Antiblockiersystem (einkanalig, nur Hinterräder) ausgestattet. Außerdem verfügte das Modell etwa über einen Brems- und einen Toter-Winkel-Assistenten sowie über seitliche und Fahrer- und Beifahrerairbags.

Auch der Innenraum wurde mit vielen Sicherheitssystemen ausgestattet. Der Starion war mit integrierten seitlichen Türaufprallträgern, einer Verstärkungsleiste unter dem Armaturenbrett, 5 KMH-Stoßfängern, sowie einer sehr guten A- und B-Säulenverstärkung ausgestattet. Daher gilt der Mitsubishi Starion als ein sicheres Kraftfahrzeug.

Alternativen:

Der Starion war ein Verkaufskonkurrent des Mazda RX-7 und des Toyota Supra. Der Mitsubishi erreichte zwar nie ganz den Ruhm oder die Bekanntheit seiner Rivalen, schlug sie aber regelmäßig auf den Rennstrecken der ganzen Welt.

Der RX-7 war ein Sportwagen von Mazda, der von Frühjahr 1978 bis Sommer 2002 produziert wurde. Das Modell verfügte über einen Wankelmotor und Klappscheinwerfer. In den fast 25 Jahren der gesamten Baureihe wurden insgesamt 811.000 Autos produziert. Der Mazda RX-7, sowie der Mitsubishi Starion brachten die gleiche Leistung auf die Straßen. Auch die Antriebsart bei den beiden Modelle war gleich – es besteht bei beiden ein Hinterradantrieb. Ein Unterschied zwischen den Autos war jedoch der Hubraum. Der Mitsubishi besaß einen Hubraum von 2.555 cm³, wo der Mazda RX-7 nur mit einem Hubraum von 1.308 cm³ ausgestattet war.

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