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Mitsubishi L400

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Stärken

  • Robuster Motor
  • Variabel einsetzbar
  • Schiebetür auf beiden Seiten

Schwächen

  • Hoher Verbrauch
  • Unsicheres Kurvenverhalten
  • Kleiner Kofferraum

Mitsubishi L400 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mitsubishi L400, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Mitsubishi L400: Variabler Kleinbus aus Japan

Der Mitsubishi L400 ist ein Van mit drei Sitzreihen. Zur Einführung wies das Auto eine vergleichsweise luxuriöse Innenausstattung auf. Das Modell existiert mit optionalem Allradantrieb und ist ebenfalls unter dem Namen Space Gear bekannt. Es basiert größtenteils auf dem Mitsubishi Delica/L300, der variabel als Kombi oder sogar als Lieferwagen eingesetzt wurde. Weiterlesen

Interessiert am Mitsubishi L400

Mitsubishi L400 Gebrauchtwagen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Drei Sitzreihen trotz kompakter Außenmaße.
  • Flexibilität bei der Anordnung.
  • Mit Allradantrieb verfügbar.
  • Günstig in der Anschaffung.

Daten

Motorisierung

In Japan wurde der Mitsubishi L400 ab 1994 produziert und dort von Beginn an als Space Gear bezeichnet. Die Europa-Exporte des Autos wurden aber etwas abgewandelt: Der ab 1994 vertriebene Space Gear besaß einen 2,0- oder 2,4-Liter-Hubraum und war lediglich mit Heckantrieb verfügbar. Erst 1998 kam der tatsächliche L400 mit Diesel, 2,5-Liter-Maschine und optionalem Allradantrieb im Westen an. Dieser erlaubte neben der klassischen Familienvan-Ausstattung (Kombi) den Einsatz als geräumigen Kastenwagen. Neben diesen genannten Vierzylindern fertigte der Hersteller einen 3,0-Liter-V6-Benziner mit Automatikschaltung, der aber in Deutschland nie zu kaufen war.

Modell 2.000 GLX 2.500 GLX TD 2.400 GLS
Baujahre 1994 – 2006 1994 – 2006 1994 – 2006
Exportjahre 1994 – 2003 1998 – 2001 1994 – 2001
Bauart Van Kastenwagen, Van Van
Motor Benzin Diesel Benzin
Getriebe 5-Gang-Schaltung, Heckantrieb 5-Gang-Schaltung, Allrad (optional) 5-Gang-Schaltung/ Automatik, Heckantrieb
Leistung 113 PS 99 PS 132 PS
Hubraum 1.997 cm³ 2.477 cm³ 2.350 cm³
Höchstgeschwindigkeit 164 km/h 156 km/h 165 km/h
Beschleunigung (0–100) 15,8 s 16,1s 14,3 s
Gewicht 1.656 kg 1.670 kg 1.720 kg
Durchschnittlicher Verbrauch 12,5 l 10,1 l 13,4 l

Oft werden die Bezeichnungen L400 und Space Gear deckungsgleich verwendet. Bei der Anschaffung ist also nicht immer auf die Inserate Verlass. Über die Datenblätter lässt sich aber feststellen, welches Fahrzeug gerade angeboten wird, insbesondere anhand des Hubraums. Bei der Dieselversion ist eine kleinere Motor-Alternative mit 87 PS vorhanden.

Abmessungen

Der Mitsubishi L400 ist ein praktischer Van mit rund 4,60 x 1,70 x 1,80 Metern Außenmaßen. Mit seinem Radstand von 2,80 Metern ist er gut zu bewegen und auch auf engeren Straßen flexibel genug. Gerade für einen Van, der auch als Kleinbus genutzt werden kann, weist diese Länge des Radstands auf eine hohe Agilität hin. Ein großer Vorteil sind zudem seine beidseitigen Schiebetüren, die mehr Möglichkeiten für die Beladung bieten.

Das Kofferraumvolumen beim 7-Sitzer-Kleinbus wird mit 375 Litern angegeben, was im Kategorievergleich und gemessen an der Größe eher überschaubar ist. Lange Gegenstände passen zwischen den Sitzen hindurch, die letzte Reihe kann seitlich hochgeklappt werden. Als Transporter bzw. Kastenwagen fasst das Modell bis zu 1.385 Liter, was zwar nicht mit reinen Transporter mithalten kann, aber trotzdem viel Stauraum bedeutet.

Varianten

Eine große Stärke des Mitsubishi L400 ist seine Variabilität. Als Kombi bzw. Van ist er als Kleinbus für Familien perfekt geeignet. Hinzu kommen weitere vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: Ohne Sitze wird der L400 zum perfekten Transporter für mittelgroße Frachten. Auch als Lieferwagen ist das Auto hervorragend zu gebrauchen, womit er in der Tradition seiner Vorgängers steht, dem Mitsubishi Delica/L300. In Neuseeland wird das Auto teilweise auch in einer umgebauten Form als Polizeiwagen eingesetzt. Dank einer optionalen Anhängerkupplung kann das Auto bei Bedarf sogar noch einen Hänger ziehen.

Einziger Nachteil ist, dass die Ladefläche etwas hoch gelegen ist, was das Einladen erschweren kann.

Preis

Der Mitsubishi L400 besitzt eine gute Verfügbarkeit. Preislich bewegen sich die meisten Gebrauchtwagen-Exemplare zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Wegen des länger zurückliegenden Produktionszeitraums müssen Käufer häufig aber hohe Kilometerstände in Kauf nehmen, Werte unter 180.000 sind selten.

Die Steuer wird durch die Einordnung in Schadstoffklasse 2 etwas höher und liegt bei circa 700 Euro im Jahr. Dafür ist die Versicherung erschwinglich, ebenso wie eventuell notwendige Ersatzteile.

Design

Exterieur

Aufregende Designelemente sucht man bei diesem funktionalen Van vergebens. Der Kastenwagen ist relativ hoch und besitzt eine kantige Grundform, die oberen Ecken sind leicht abgerundet. Bei voller Beladung kann diese Entscheidung etwas stören. Rundum sind schmale Stoßfänger angebracht, die entlang der Seiten eine klare Linie bilden. Mit zwei Schiebetüren bietet das Fahrzeug einfachen Zugriff auf die Ladung oder die hinten sitzenden Kinder. Das erleichtert vor allem in schwierigen Parksituationen den Alltag.

Farblich dominieren Dunkelgrün, Weiß oder Grau den Markt. Weinrot oder Schwarz sind ebenfalls zu finden.

Interieur

Im Inneren des Mitsubishi L400 ist viel Platz für alle Passagiere, was allerdings zulasten des Ladevolumens bei voller Auslastung geht. Fahrer bis 2 Meter Körpergröße passen bequem hinter das höhenverstellbare Lenkrad, alle Bedienelemente sind gut zu erreichen. Hinten ist ebenfalls Beinfreiheit gegeben. Dafür verzichtet Mitsubishi größtenteils auf Komponenten zur Ladungssicherung. Der Fahrzeugboden ist fast durchgehend eben, allerdings relativ hoch, was den Einstieg und die Beladung etwas erschwert.

Serienmäßig existiert eine effiziente Lüftung mit getrennter Heizung für den Rückraum. Eine Klimaanlage war gegen Aufpreis erhältlich, die Größe der Gebläseausgänge ist etwas knapp.

Sicherheit

Fahrer und Beifahrer werden durch Airbags geschützt, seitliche Varianten waren als Option denkbar, ebenso wie ein ABS. Schnelle Kurvenfahrten führen laut ADAC-Test von 1998 dennoch zu Unsicherheiten. In der Bewertung waren die Griffe der Seitentüren ein weiterer kleiner Kritikpunkt, da sie nach einem Unfall wenig Zugkraft zulassen. Überzeugen können die 3-Punkt-Gurte und Kopfstützen an allen Sitzen.

Alternativen

Der Markt für Familienvans, Kleinbusse oder Transporter ist stark umkämpft, Alternativen sind entsprechend in jeder Preisklasse zu finden. Mitsubishi hält beispielsweise den Nachfolger Delica D:5 bereit, der allerdings nicht in Deutschland vertrieben wurde. Wer bei derselben Marke bleiben möchte und ein ähnliches Auto sucht, sollte sich den Vorgänger Mitsubishi Delica/L300 ansehen.

Konkurrenten sind unter anderem die teurere Option VW Caddy oder der Skoda Praktik als reine Nutzfahrzeuge. Interessante Familienvans sind Renault Espace, Citroën Berlingo und Opel Zafira. Der Hyundai H-1 nutzt im Übrigen einen anderen Motor in der fast baugleichen Karosserie.

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