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Mini Paceman

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Stärken

  • Gutes Platzangebot im Innenraum
  • Leistungsstarke Motoren
  • Optional auch mit Allradantrieb verfügbar

Schwächen

  • Hohe Unterhaltskosten
  • Nur vier Sitzplätze
  • Bedienung teils kompliziert

Coupé und SUV in einer attraktiven Kombination

Mit dem Mini Paceman hatte der Autobauer von 2012 bis 2016 ein sogenanntes Sports Activity Coupé im Angebot. Sportliche Motoren, eine Mischung aus Mini Coupé und Mini Countryman sollten eine Nische abdecken, der Erfolg blieb allerdings trotz hoher Erwartungen aus und auch einen Nachfolger gibt es nicht. Weiterlesen

Interessiert am Mini Paceman

Gute Gründe

  • Der Mini Paceman bietet ein attraktives und auffälliges Design mit Wiedererkennungswert.
  • Die leistungsstarken Motoren versprechen viel Fahrspaß im Alltag.
  • Durch die erhöhte Sitzposition wird der Einstieg ins Fahrzeug deutlich erleichtert.
  • Bequeme Sitze und eine gute Ausstattung bieten viel Komfort für tägliche Fahrten.
  • Bei der Sicherheit kann der Mini Paceman mit vielen Features überzeugen.

Daten

Motorisierung

Der Mini Paceman verspricht in allen Konfigurationen und Varianten gute Fahrleistungen, generell ist das Modell in mehreren Varianten verfügbar. Hierbei handelt es sich um unterschiedliche Leistungsstufen, allerdings überwiegend um Benziner. Nur zwei Dieselvarianten mit 112 PS oder 143 PS Leistung konnten geordert werden, beide Ausführungen aber auch mit einem Allradantrieb.

Als Einstiegsmotor kommt ein Vierzylinder mit 1,6 Litern Hubraum und 122 PS zum Einsatz. Dieser erbringt maximal 160 Nm Drehmoment, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 192 km/h und beschleunigt aus dem Stand innerhalb von 10,4 Sekunden auf Tempo 100. Schon mit der zweiten Motorisierung sind die Kunden allerdings deutlich flotter unterwegs, da hier bereits 184 PS und 240 Nm erreicht werden können. Dementsprechend dauert der Sprint nur 7,5 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit erreicht das Fahrzeug bei 217 km/h.

Wer jedoch großen Wert auf viel Fahrspaß legt, sollte sich direkt nach einem Modell mit dem Zusatz „JCW“ umschauen. Der Mini Paceman John Cooper Works stellt auch hier die stärkste Variante mit viel Leistung dar. 218 PS aus einem 1,6 Liter großen Benzinmotor erbringen dank Overboost bis zu 300 Nm Drehmoment. Das Fahrzeug erreicht in diesem Fall eine Maximalgeschwindigkeit von 229 km/h und kann innerhalb von nur 6,8 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, wenn es einmal schnell gehen muss.

Auf Wunsch sind alle Motorisierungen mit einem Allradantrieb verfügbar, nur beim Top-Modell ist dieser bereits in der Serie mit dabei. Das Fahrzeug verfügt zudem generell über ein manuelles Schaltgetriebe mit sechs Gängen. Ein Automatikgetriebe kann aber ebenfalls gegen Aufpreis hinzugebucht werden.

Abmessungen

Der Mini Paceman ist klein und wendig, somit weiterhin der Linie des Herstellers treu und perfekt für den Stadtverkehr geeignet. Das Fahrzeug misst 4,12 Meter in der Länge und knapp 1,8 Meter in der Breite. Die Höhe beträgt 1,5 Meter. Mit einem Leergewicht von 1.475 Kilogramm ist der Mini Paceman alles andere als leicht.

Im Innenraum stehen vier Sitze zur Verfügung, da sich der Autobauer auch in der zweiten Reihe für zwei Einzelsitze entschieden hat. Der Kofferraum fällt überschaubar aus, hier stehen nur 330 Liter Ladevolumen bei einer Beladung bis zur Hutablage bereit. Wer die Sitze in der zweiten Reihe mit für den Transport des Gepäcks oder eines Einkaufs nutzt, kann immerhin bis zu 1.080 Liter unterbringen. Die Anhängerkupplung eignet sich nur für kleine und leichte Anhänger, da die maximale Anhängelast bereits bei 1.000 Kilogramm erreicht ist.

Bauzeit 2013 – 2016
Länge, Breite, Höhe 4,1 x 1,8 x 1,5 m
Radstand 2,6 m
Kofferraumvolumen 330 – 1.080 l
Leergewicht 1.330 – 1.475 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.725 – 1.870 kg
Hubraum 1.598 – 1.995 cm³
Drehmoment 160 – 305 Nm
Höchstgeschwindigkeit 182 – 226 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 6,8 – 11,5 s
Tankvolumen 47 l
Verbrauch 4,4 – 7,4 l
CO2-Emissionen 115 – 172 g/km

Varianten

Für den Mini Paceman bot BMW mehrere Ausstattungslinien und Varianten an, die natürlich einen großen Einfluss auf den zu erwartenden Komfort und die Features des Fahrzeugs hatten. Hierbei handelte es sich um die Basisversion und die Varianten S, D, SD und John Cooper Works. Natürlich brachte der Mini Paceman John Cooper Works am meisten Komfort und Luxus mit sich.

Prinzipiell gab es für den Mini Paceman zwar enorm viel Ausstattung mit allen wichtigen Features und Funktionen, allerdings in vielen Fällen nur gegen Aufpreis. Entsprechend lang ist die Liste mit Extras und Paketen, die gleichzeitig sehr viel Geld kosten und den bereits hohen Basispreis noch einmal deutlich steigern. In der Basisvariante bietet das Modell aber immerhin eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber, ein klassisches Radio mit vielen Funktionen oder auch ein gekühltes Handschuhfach.

Wie bereits erwähnt, ist die Liste der Features und Optionen enorm lang und beinhaltet viele Funktionen, die in dieser Preisklasse eigentlich serienmäßig mit dabei sein sollten. Dies gilt beispielsweise für einen Bordcomputer oder Parksensoren.

Preis

Der Mini Paceman führte selbstbewusste Preise ins Feld. Schon die Basisvariante mit geringer Leistung und überschaubarer Ausstattung kostete knapp 24.000 Euro. Mit einigen Ausstattungspaketen oder Sonderwünschen stiegen die Kosten beim Kauf eines Neuwagens allerdings schnell über 35.000 oder sogar 40.000 Euro.

Der Mini Paceman wird seit 2016 aufgrund des überschaubaren Erfolgs in Deutschland nicht mehr als Neuwagen verkauft. Dementsprechend müssen sich Kunden nach einem gebrauchten Fahrzeug umschauen, die Angebote sind allerdings sehr selten und in vielen Fällen alles andere als günstig. Bis zu 10.000 Euro müssen selbst bei hohen Laufleistungen eingerechnet werden.

Design

Exterieur

Das Design ist Mini-typisch und überzeugt dementsprechend mit den gewohnten Aspekten. Ob die großen, runden Scheinwerfer an der Vorderseite, der klassische Verlauf der Karosserie oder die tiefliegenden Nebelscheinwerfer dürften den meisten Kunden bekannt vorkommen. Beim Mini Paceman kommen allerdings auch neue Elemente hinzu, beispielsweise die stark nach hinten abfallende Dachlinie. Diese soll den sportlichen Charakter des Fahrzeugs unterstreichen. Viele der Fahrzeuge verfügen über eine attraktive und auffällige Lackierung, beispielsweise durch ein abgesetztes Dach oder Streifen in anderen Farben auf der Karosserie. Das Heck wirkt gerade beim Modell John Cooper Works durch das Doppelrohr der Abgasanlage sehr sportlich und agil.

Interieur

Das klassische und große Rundinstrument darf im Interieur des Mini Paceman natürlich nicht fehlen. Die Verarbeitung fällt sehr gut aus. Das Platzangebot auf den beiden vorderen Sitzen reicht auch für größere Fahrer und Beifahrer aus, in der zweiten Reihe sieht die Sache allerdings ganz anders aus. Schon kleine Personen können hier kaum bequem reisen. Zudem gestaltet sich die Bedienung in vielen Fällen unnötig kompliziert, die Spielereien tragen hierzu einen Teil bei. Schlecht erreichbare Schalter für die Heizung machen die Bedienung während der Fahrt quasi unmöglich. Die Sitze sind hingegen bequem und lassen sich zusammen mit dem Lenkrad perfekt in der jeweiligen Position anpassen und auf den jeweiligen Fahrer einstellen. Das kleine Fenster und die abfallende Dachlinie erschweren die Rundumsicht.

Sicherheit

Der Mini Paceman bietet serienmäßig das Stabilitätssystem DSC, welches dafür sorgt, dass das Fahrzeug auch in Kurvenfahrten unter Kontrolle bleibt. Auch ein Bremsassistent ist immer mit dabei. Bei einer Notbremsung flackern die Rückleuchten auf und warnen so den nachfolgenden Verkehr. Auch die passive Sicherheit im Innenraum kann beim Mini Paceman überzeugen, unter anderem durch die zahlreichen Airbags oder auch vernünftige Kopfstützen. Natürlich wurde das Fahrzeug auch im Euro-NCAP-Crashtest genau unter die Lupe genommen. Hier konnte der Mini Paceman eine Top-Bewertung von fünf Sternen einfahren.

Alternativen

Wer einen Mini fahren möchte und gleichzeitig Wert auf nachhaltiges Fahren legt, trifft mit dem Mini Cooper SE eine gute Wahl. Das Fahrzeug mit Elektromotor folgt optisch der bekannten Linie, verspricht viel Fahrspaß und eine gute Alltagstauglichkeit zu einem Einstiegspreis von etwa 32.000 Euro.

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