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Die Cabrios John Cooper Works von MINI im Preis- und Konkurrenzvergleich
Wer den MINI mit der Cabriokarosserie im Jahr 2005 als Neuwagen Cooper S bestellt und das Tuningkit John Cooper Works im Wert von 4400 Euro dazu ordert, der zahlt für den optisch und technisch aufbereiteten Leistungsträger im offenen Programm gut 30.000 Euro. Die überarbeiteten und als eigenständige Modellvariante angebotenen Cabriolets der zweiten Bauphase 2009 gibt MINI ab rund 34.000 Euro ab. Mit dem Wechsel zur 2016er Generation legt MINI bei PS und Preis etwas nach und lässt die Neuwagen ab rund 35.000 Euro an den Start gehen. Günstiger wird es bei den gebrauchten JCW Cabrios. Als die offenen John Cooper Works 2018 bei den Neuwagen erst mal aus dem Programm fallen, sind gebrauchte MINI Cabrios mit der JCW-Ausstattung zu Preisen ab etwa 8000 Euro zu finden. Als Konkurrenten treten gegen die offenen MINI 4-Sitzer Modelle der Konzernmutter wie BMW 135i, BMW 228i/230i und BMW M2 oder der Abarth 500C und das Audi S3 Cabriolet an.
Die MINI Cabrios vom Typ R52 mit John Cooper Works Ausstattung (2005 – 2009)
Im Jahr 2005 führt MINI die Version John Cooper Works erstmals als höchste Ausstattungslinie auch für seine offenen Modelle vom Typ R52 ein. Am Heck zeigen die neuen Flaggschiff-Cabrios die Modellbezeichnung Cooper S, die um die JCW-Plakette ergänzt wird. Und diese steht für folgende technische und optische Besonderheiten, durch die sich die Powerpakete von den herkömmlichen MINI Cabrios unterscheiden:
- Vierzylinderbenziner mit bis zu 155 kW (211 PS) für 230 km/h Höchstgeschwindigkeit und 6,6 Sekunden Spurtzeit.
- Einbau eines Hochdruckkompressors und Modifikationen an Bauteilen wie Luftfilter, Zylinderkopf, Zündkerzen und Einspritzanlage.
- Dynamische Traktionskontrolle DTC mit elektronischem Sperrdifferenzial.
- Sport Button zur Veränderung der Fahrcharakteristik.
- Auf Wunsch 15 mm tiefer gelegtes Sportfahrwerk.
- Hochleistungsbremsanlage mit rot lackierten Sätteln vorne.
- Front- und Heckschürze im JCW-Design.
- Schwarz ausgekleidete Radläufe und Seitenschweller.
- Lufthutze mit Karboneinfassung in der Motorhaube.
- Sportsitze mit Seitenwagen vorne und hinten.
- Mittig platzierte Doppelendrohre.
Die R57-Generation des John Cooper Works Cabrios von MINI (2009 – 2016)
Mit dem Generationswechsel bei den MINI Cabrios im Frühjahr 2009 führen die Briten die John Cooper Works nun als eigene Modellvariante ein, die oberhalb des Cooper S positioniert ist. Leistungsmäßig bleiben die JCW nahezu unverändert, doch setzen die Briten für den Vierzylindermotor der Euro 5 Klasse nun einen Turbolader anstelle des Kompressors ein. In der Serie zeigt sich das gut 3,70 m lange und 1,68 m breite Cabrio Topmodell im Zeitraum bis 2016 mit dieser Ausstattung:
- Edelstahlpedalerie.
- Innendekor in schwarzer Klavierlackoptik.
- 3-Speichen-Ledersportlenkrad.
- Schwarzer Wabenkühlergrill.
- Lufteinlass in der Frontschürze mit Chromeinfassung.
- Endrohre mit Chromblenden.
- 17 Zoll Alufelgen.
Diese Optionen bietet MINI für die Cabrios John Cooper Works vom Typ R57 an
Auch wenn MINI beim John Cooper Works nicht mit Leistung geizt, bei der Ausstattung lassen die Briten noch jede Menge Spielraum nach oben. Mit diesen Optionen und Paketen lässt sich das ab 2014 in den Niederlanden gefertigte Power-Cabrio JCW vom Typ R57 mit dem serienmäßig schwarzen Verdeck u.a. aufwerten:
- Pepper: u.a. Klimaanlage, Bordcomputer, Always Open Timer, Veloursfußmatten.
- Chili: u.a. zusätzlich Stoff-Lederbezüge, Multifunktionstasten am Lenkrad, beheizbare Außenspiegel, Xenon Scheinwerfer, Klimaautomatik, Sportfahrwerk auf Wunsch.
- Paket Curry: u.a. Radio-CD-Anlage MINI Boost, Freisprecheinrichtung, USB-Schnittstelle, herausnehmbares Navigationssystem.
- Paket Jalapeno: u.a. Blinker mit weißer Abdeckung, Interieur in Chrom, Grau oder Klavierlackoptik.
- JCW Aerodynamikpaket: u.a. Diffusor aus Karbon.
- Motorsportinstrumente: u.a. für Anzeige der Kühlwassertemperatur.
- Sichtpaket: u.a.beheizbare Frontscheibe, Regensensor, Lichtsensor und automatisch abblendender Innenspiegel.
- Ledersitze mit Heizfunktion.
- Außenspiegelkappen in Chrom oder Flaggendesigns wie Union Jack.
- Blaues oder braunes Stoffverdeck und Windschott.
Die MINI Cabrios John Cooper Works vom Typ F56 ab 2016
Im Frühjahr 2016 präsentiert MINI eine neue Generation seiner auf nun gut 3,82 m Länge und fast 1,73 m Breite gewachsenen JCW Cabriolets, die bei der Leistung nachlegen und auch sonst Veränderungen mit in die Baureihe der John Cooper Works Modelle bringen. Was die Cabrios vom Typ F56 an Ausstattung zu bieten haben, zeigt der folgende Überblick in einer Auswahl:
- Euro 6 Motoren mit Leistungssteigerung auf 170 kW (231 PS) für 242 km/h Höchstgeschwindigkeit.
- Sechsgang-Sportautomatikgetriebe als Option zur Handschaltung.
- Sportwerk mit strafferer Federung.
- Fahrprogrammauswahl mit MINI Driving Modes.
- JCW Aerodynamik Kit mit spezieller Front- und Heckschürze sowie schwarz verkleideten Radläufen.
- Kühlergrill mit roter Querstrebe.
- LED-Scheinwerfer.
- Schwarze Einstiegsleisten mit John Cooper Works Schriftzug.
- Leder-Multifunktionslenkrad mit roten Ziernähten.
- Sportsitze vorne mit verstellbarer Oberschenkelauflage.
Diese Optionen bietet MINI für die John Cooper Works Cabrios vom Typ F56 an
Wie bei MINI Baureihen üblich, stehen auch für einen John Cooper Works vom Typ F56 zum Marktstart 2016 wieder Optionen und Pakete für die Aufwertung der Cabrios im Programm. Diese Wahlmöglichkeiten bieten die Briten für den offenen 4-Sitzer:
- Chili: u.a. 18 Zoll Aluräder, Stoff-Lederbezüge in Karbonschwarz, LED-Nebelscheinwerfer.
- Spiegelpaket: u.a. elektrisch anklappbare Außenspiegel mit Bordsteinautomatik, Innen- und Außenspiegel automatisch abblendend.
- Chrono Paket: u.a. Cockpit mit drei Analog-Rundinstrumenten mit Anzeige von Lade- und Öldruck, Zeit- und Stoppuhr mit Rundenzeitmesser.
- Driving Assistant Paket: u.a. aktiver Tempomat, Fernlichtautomatik, Notbremsfunktion, Verkehrszeichenerkennung.
- Lichtpaket: u.a. LED-Licht vorne und hinten im Innenraum, Ambientebeleuchtung.
- Excitement Paket: u.a. Zentralinstrument mit LED-Lichtspiel, regelbare Ambiente- und Fußraumbeleuchtung.
- Wired Paket: u.a. Navigationssystem, Vernetzungstechnik und MINI Connected Dienste.
- Business Paket: u.a. Navigationssystem Professional, Freisprech- und Vernetzungstechnik, Sitzheizung vorne und Windschott.
Für diese Zielgruppen legt MINI die John Cooper Works Cabrios auf
Kompressor- oder Turboaufladung für ordentlichen Leistungsschub, elektronische Hilfe bei der Traktionskontrolle für bessere Beherrschbarkeit, schicke Karosserieanbauteile und sportliche Interieurdetails für originelle Optik, damit outen sich die John Cooper Works als Flaggschiff im Programm und grenzen sich deutlich von den kleiner motorisierten Cabrios ab. Sportliche Qualitäten und Lifestyle-Ausstrahlung gefallen nicht nur typischen MINI Kundinnen, sondern allen Käufern, die sich im Cabrio dank John Cooper Works Startvorteile in der City und auf der Autobahn verschaffen wollen. Eine Alternative zu Kleinwagen mit Faltdach, denen die MINI mit automatisch versenkbarem Stoffverdach in klassischer Cabrio-Bauweise optisch den Rang ablaufen. Und die gegenüber Cabriolets der Kompakt- und Mittelklasse mit MINI-Format punkten. Wer ein John Cooper Works Cabrio als Gebrauchtwagen oder Neuwagen kaufen will, sollte in jedem Fall auf die je nach Modellversion mitgelieferten Features achten. Denn auch wenn JCW bei den MINI Cabriolets für die Leistungsspitze steht, mit der Basisausstattung geht kein John Cooper Works als Topversion durch.
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