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Alternative Modelle
Ausgangspunkt war ein Entwurf für einen Rennwagen mit stromlinienförmiger Karosserie. Über mehrere Zwischenformen entstand schließlich der MGA. Schon die Typenbezeichnung sollte signalisieren, dass hier ein neues, modernes Sportwagen-Modell entstanden war, ein Auto, das der Hersteller British Motor Corporation dringend für den geschäftlichen Erfolg benötigte.Der MG MGA schlug alle Verkaufsrekorde, allerdings nur im Export. Insgesamt wurden bis zur Einführung des Nachfolgers MGB im Juli 1962 mehr als 101 000 Sportwagen des Typs MGA hergestellt. Nur 5 689 Fahrzeuge blieben bei Kunden in Great Britain, der über alle Maßen erfolgreiche Verkauf in die USA und in die Länder Europas schuf einen absoluten Rekord. Die Exportquote erreichte 94,2 Prozent. Ein vergleichbarer Wert wurde nie mehr von einem britischen Autohersteller erreicht.
Schöne Karosserie, bescheidene Motoren
Für einen Sportwagen war der MGA sparsam motorisiert. Anfangs stand ein 1,5 Liter Motor zur Verfügung, der zunächst 50 kW, später - mit etwas höherer Verdichtung - 53 kW leistete. Diese Motorleistung beschleunigte den MG MGA in 16 Sekunden auf 100 km/h, ein Wert, den schon bald darauf durchschnittliche Limousinen erreichten.1958 kam dann die Version Twin Cam des MGA auf den Markt, mit zwei obenliegenden Nockenwellen und höherer Verdichtung. Die Leistung stieg auf 79 kW, wurde dann aber wieder reduziert. Der Wagen beschleunigte in 9,1 Sekunden und erreichte 181 km/h.
Das Spiel mit vielen Varianten verwässert das Konzept
Erfolgreich war der Twin Cam nicht mehr, nach 2 111 gebauten Einheiten wurde die Produktion dieser Variante 1960 eingestellt. Denn schon im Mai 1959 erschien ein MGA mit einem 1,6-Liter-Motor, von dem es eine Standardausführung und eine De-Luxe-Ausführung gab.Auch dieses Konzept hatte keine lange Lebenszeit. Schon zwei Jahre später erschienen der MGA Mark II und Mark II De-Luxe. Es gab Verbesserungen und Änderungen in der Ausstattung, doch ein großer Erfolg war auch diesen Ausführungen nicht mehr beschieden.1962 schließlich war mit der Produktion des MG MGA Schluss. Es gab noch einen Nachfolger MGB, der zwar stattliche Stückzahlen, aber nie die Exportquote des MGA erreichte.