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Mercedes-Benz T2 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mercedes-Benz T2, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
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Alternative Modelle
Später gab es auch noch das "Breitmaul", als Varianten des Kastenwagens und des Kleinbusses mit verbreiterter Karosserie.
Weite Verbreitung aller Varianten
Der Mercedes-Benz T2 war bei den Kunden sehr beliebt. Unter anderem, weil er sehr zuverlässig war und einfach zu bedienen. Der T2 war oft als Lieferwagen und Baustellenfahrzeug im Einsatz. Vor allem in Deutschland nutzte man ihn als Feuerwehr- und Polizeifahrzeug, Rettungswagen oder Paket-Zustellfahrzeug bei der Post. Als Mannschaftstransporter bei der Berliner Polizei erlangte das Modell unter dem Spitznamen "Berliner Wanne" Berühmtheit und musste des Öfteren so einiges einstecken. Denn als gewisses Reizobjekt für Demonstranten, etwa den sogenannten "Außerparlamentarischen" in Berlin, geriet der Mannschaftstransporter bei Demonstrationen und Protestaufzügen regelmäßig in den Steinhagel der Demonstranten. 1986 endete die Produktion des Kastenwagens und der Pritschenfahrzeuge in Deutschland. Bis dahin wurden vom Mercedes-Benz T2 mehr als 540 000 Fahrzeuge gebaut, von denen noch heute einige im Einsatz sind. Sie finden sich als Spezialfahrzeuge, wie etwa als Messwagen, oder in Sonderbauformen bei kleineren Feuerwehren.
Vorzugsweise mit Dieselmotor
Für den T2 gab es verschiedene Dieselmotoren mit Leistungen von 40 bis 96 KW. Am beliebtesten bei den Kunden war der 240 D, den es auch bei den Pkw-Baureihen des Daimler-Benz-Konzerns gab. Während der gesamten Produktlebenszeit des Mercedes-Benz T2 gab es auch Otto-Motoren, mit Leistungen von 59 bis 70 KW. Das Produktionsende war gleichzeitig ein Neuanfang. Denn der T2 wurde rundum aufgefrischt. Er bekam eine neue Karosserie, die kantiger und damit "moderner" ausfiel, und die Technik des T2 wurde modernisiert. Neu war im Motorenprogramm der Typ 102. Dieser Otto-Motor war für eine Umrüstung auf Erdgas (LPG) geeignet, was in Zeiten ständig steigender Energiepreise für viele Kunden ein Anreiz war, ihr Fahrzeug mit diesem Motor auszustatten. 1991/1992 wurde die Fertigung des Mercedes-Benz T2 dann nach Ludwigsfelde bei Berlin verlagert. Der einstigen Produktionsstätte des Industrieverbandes Fahrzeugbau IFA in der ehemaligen DDR verschaffte die moderne Produktion des T2 die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft.