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Stärken
- Unzählige Ausführungen
- Sehr vielfältig einsetzbar
- Viel Raum und Platz
Schwächen
- Rostet oft
- Anfällige Elektrik
- Fehlende moderne Sicherheitssysteme
Mercedes-Benz T1 im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mercedes-Benz T1, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Mercedes-Benz T1
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Den T1 gibt es als Benziner, Diesel und als Elektroversion.
- Viel Platz und Raum für den individuellen Einsatz.
- Je nach Wunsch und Einsatz zwischen zwei und acht Sitzen wählbar.
- Unterschiedliche Radstand-Abmessungen möglich.
Daten
Motorisierung
Den T1 baute Mercedes-Benz als Diesel und Benziner. Dabei wurden 2,0 - 3,0 Liter Dieselmotoren, sowie ein 2,3-Liter-Ottomotor eingebaut. Des Weiteren gibt es seit 1978 auch eine Variante des Mercedes T1 mit vollelektrischem Antrieb und zwei 90V-Batterien.
Mit Hinterradantrieb und vier bzw. fünf Zylindern erreicht der Transporter nicht selten eine Laufleistung von 500.000 km und mehr. Der Hubraum des Mercedes T1 beläuft sich auf 2.874 cm³, die Leistung liegt je nach Variante und Motor zwischen 55 PS und 105 PS.
Meist wurde der Mercedes T1 mit Gangschaltung verkauft. Des Weiteren wurde das Fahrzeug aber auch mit Automatikgetriebe gebaut.
Abmessungen
Der Mercedes T1 ist ein Transporter, der dem Fahrzeughalter für viele verschiedene Einsatzbereiche ausreichend Raum und Platz bietet. Dabei hat der T1 je nach Variante und Ausführung durchschnittlich folgende Maße:
Länge | 5,35 m |
---|---|
Breite | 1,98 m |
Höhe | 2,45 m |
Radstand | 3,05 m – 3,70 m |
Nutzlast | bis 1,5 t |
Zulässiges Gesamtgewicht | 2,55 t – 4,6 t |
Varianten
Mercedes-Benz baute den T1 in vielen verschiedenen Varianten und Baureihen. Grundsätzlich konnten Fahrzeughalter den Mercedes T1 als Kleinbus, Kombi, Kastenwagen, mit oder ohne Pritsche, Kipper und Chassis erwerben. Zudem gibt es den Mercedes T1 als Diesel, Benziner und vollelektrische Version. Auch verschiedene Radstand-Abmessungen stehen zur Auswahl. Neben einer normalen Gangschaltung wurde der T1 auch mit einem Automatikgetriebe auf den Markt gebracht.
Der Mercedes T1 wurde von 1977 bis 1995 gebaut. Dabei gab es insgesamt 3 verschiedene Baureihen, die sich vor allem in ihrem zulässigen Gesamtgewicht unterschieden:
- Baureihe 601 2,55 t – 2,80 t
- Baureihe 602 3,20 t – 3,50 t
- Baureihe 611 4,60 t
Egal ob als Firmentransporter, Feuerwehrfahrzeug, Wohnmobil oder Kleinbus - der T1 kann sehr vielfältig und individuell eingesetzt werden. Mercedes erreichte dank der vielen verschiedenen Varianten und Möglichkeiten große Absatz- und Verkaufszahlen.
Preis
Heute gibt es den Mercedes T1 nur noch als Gebrauchtwagen. Bereits ab 1.000 Euro können Interessenten einen T1 gebraucht kaufen. Allerdings sind diese Modelle oft schon sehr alt und reparaturbedürftig. Ab einem Preis zwischen 2.000 und 3.000 Euro gibt es den Mercedes T1 dann als ordentliches und gut gebrauchtes Fahrzeug. Je nach Variante und eventuell erfolgtem Umbau, wie beispielsweise einem Allrad-Umbau durch den Allrad-Spezialisten Iglhaut, kann der T1 auch mal 20.000 Euro und mehr kosten.
Der ursprüngliche Neupreis konnte, je nach Variante und Modell, stark variieren. Dennoch ist hier von einem durchschnittlichen Neupreis von rund 25.000 Euro auszugehen.
Design
Exterieur
Der Mercedes T1 war besonders stilprägend für die weiteren Modelle aus dem Hause Mercedes-Benz, wie z.B. den heutigen Sprinter. Besonders markant: die eckige Linienführung. Dabei hat der T1 eine auffällig herausstehende Schnauze. Das war beim Bau nötig, da der Motor vorne eingebaut worden sollte. Auch beim Sprinter als Nachfolger wurde die lange Schnauze übernommen.
Die Seitenlinien des Mercedes T1 laufen zu einer Art Pfeil zusammen, weshalb der Mercedes manchmal auch als Pfeil bezeichnet wird. Grund für die pfeilartigen Seitenlinien war der damalige Arbeitstitel für die Konstrukteure und Entwickler, der „Schnelltransporter“ lautete. Er diente als Inspiration, die Seitenlinien pfeilförmig zusammenlaufen zu lassen.
Die Karosserie des T1 ist selbsttragend. Dabei hat der Transporter je nach Variante und Einsatz 2 bis 4 Türen.
Interieur
Dank des Mercedes T1 bekamen viele Bereiche des täglichen Lebens einen individuell einsetzbaren Transporter. Egal ob mit Pritsche oder ohne, mit Dieselmotor oder Ottomotor – der T1 ist ein Fahrzeug mit vielen Gesichtern und Facetten. Daher wird er sowohl als Campingwagen als auch zum Einsatz bei der Bundespost oder für das THW genutzt.
Genauso vielfältig wie die Einsatzbereiche ist auch das Interieur. Meist ist der Innenraum eher einfach gehalten, nicht selten in Grautönen. Beim T1 stand für die Bauer kein modernes Design, sondern vielmehr der praktische Nutzen im Vordergrund. Auf Wunsch gab es u.a. elektrische Fensterheber oder eine Klimaanlage. Je nach Variante hat der Mercedes T1 zwischen 2 und 8 Sitzen.
Moderne Elemente wie Hifi- und Soundsysteme oder Touch-Displays suchen Fahrer und Insassen in diesem Wagen vergebens. Dafür aber bringt der T1 viel Raum und Platz mit, damit sich der Fahrzeughalter und Fahrer vollkommen individuell ausleben kann.
Sicherheit
Der Mercedes T1 wurde ab 1977 gebaut und das Ende der Bauzeit war das Jahr 1995. Moderne Sicherheits- und Assistenzsysteme sind hier demnach noch nicht zu finden. Erst ab den späteren Baujahren wurde der T1 mit Servolenkung und ABS ausgestattet. Und auch Nebelscheinwerfer wurden erst nach und nach eingebaut.
Alternativen
Der T1 war der Vorreiter des Mercedes-Benz Sprinter. Somit ist aus eigenem Hause der Sprinter in jedem Fall eine echte Alternative, zumal der Transporter neuer und moderner ist. Aber auch der Fiat Ducato und der Peugeot J5 können als mögliche Alternativen des Mercedes T1 angesehen werden. Der Fiat kann unter anderem mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Beim Peugeot sprechen die robusten und zuverlässigen Motoren für diesen Transporter.