Mercedes-Benz EQA

Gute Gründe

• Sehr umweltfreundliches und sparsames Fahrzeug.
• Großer SUV mit reichlich Platz und viel Stauraum.
• Günstige Anschaffungskosten und die Möglichkeit auf Förderung.
• Innovatives und modernes Design.
• Vergleichsweise wendig, agil und spritzig.

Daten

Motorisierung

Beim Mercedes-Benz EQA handelt es sich um ein batterieelektrisch angetriebenes SUV, das mit einem 66,5 Kilowattstunden großen Lithium-Ionen-Akkumulator ausgestattet ist. Insgesamt vier unterschiedliche Motorisierungen stehen von dem sich in seiner ersten Modellgeneration befindlichen EQA bisweilen zur Verfügung. Dabei handelt es sich um den EQA 250, den EQA 250+ sowie den EQA 300 4MATIC und den EQA 350 4MATIC.

Die einzelnen Motorisierungsvarianten bieten die folgenden technischen sowie leistungsmäßigen Spezifikationen:

Gemäß ihrer Bauart mit inkludiertem Elektromotor verfügen alle Mercedes-Benz EQA Modelle über ein Eingang-Reduktionsgetriebe. Die Batteriekapazität schwankt bei den einzelnen Modellvarianten zwischen der standardisierten 66,5 kWh Batterie und dem größeren 70,5 kWh Akkumulator.

Ein mit einer Anhängerkupplung ausgestatteter EQA kann ungebremst zudem bis zu 750 Kilogramm ziehen – gebremst sind es sogar bis zu 1.800 Kilogramm, was durchaus gute Werte sind.

Abmessungen

Durch Umklappen der zweiten Sitzreihe lässt sich der Stauraum auf 1.320 Liter erweitern. Mit seinen Ausmaßen von maximal 4,46 Metern Länge sowie 1,83 Metern Breite ist der EQA vergleichsweise übersichtlich und auch für die Stadt nicht zu groß geraten. Der recht lange Radstand macht sich vor allem bei längeren Reisen durch einen extrem guten Fahrkomfort bemerkbar.

Das Leergewicht ist mit bis zu 2.105 Kilogramm noch verhältnismäßig leicht für ein vollelektrisches SUV. Zu guter Letzt finden bis zu 5 Personen Platz im Mercedes-Benz EQA, was in dieser Fahrzeugklasse Standard ist.

Varianten

Der Mercedes-Benz EQA ist bis jetzt einzig und allein als Elektro-SUV erschienen und konzipiert worden. Andere Karosserieformen sowie Sport- oder Sonderversionen wurden für den EQA bislang nicht in Betracht gezogen.

Preis

Der Mercedes-Benz EQA kostet in seiner Basisversion neu aktuell rund 50.790 Euro. Aufgrund der Tatsache, dass der EQA noch ein recht neues Modell ist, ist der Gebrauchtwagenmarkt bislang noch rar gesät – Gebrauchtmodelle sind schwer zu bekommen und aufgrund bestehender Förderungen meist genauso teuer wie Neuwagen.

In puncto Unterhaltskosten soll ein Mercedes-Benz EQA 250 mit 190 PS als Referenzmodell dienen. Bei diesem handelt es sich um eine der beliebtesten Motorisierungsvarianten dieses Fahrzeugs. Sie kostet in der Kfz-Vollkasko im Schnitt rund 115 Euro pro Monat.

Da es sich um ein Elektrofahrzeug handelt, fallen aktuell noch keinerlei Kfz-Steuern an. Weiterhin ist mit rund 20 Euro pro Monat an Inspektionskosten (ohne Reparaturen sowie Verschleißteile) zu rechnen.

Hinzu kommt ein individueller Stromverbrauch gemäß Fahrleistung. Die Kosten hierfür beziffern sich bei einer jährlichen Fahrleistung in Höhe von 10.000 Kilometern und bei Berücksichtigung eines Strompreises in Höhe von 40 Cent pro Kilowattstunde auf rund 51 Euro pro Monat.

Summa summarum ergibt dies durchschnittliche, monatliche Unterhaltskosten in Höhe von gerade einmal 186 Euro. Damit ist der Mercedes-Benz EQA ein extrem günstiges Fahrzeug – selbst unabhängig von der Fahrzeugklasse.

Design

Exterieur

Optisch ist der Mercedes-Benz EQA nicht vor seiner Ursprungs-Plattform, dem Mercedes-Benz GLA, zu unterscheiden. Lediglich die luftundurchlässige Front, die blau-umrandeten Frontscheinwerfer sowie die typischen EQA-Goldrandfelgen deuten die elektrisierte Grundstimmung des EQA an. Das Fahrzeug wird standardmäßig in Weiß Metallic ausgeliefert.

Der recht kurze, ansteigende Motorhaube schließt sich einer hohen, üppigen Fahrgastzelle an. Im hinteren Teil fällt der EQA steil ab. Markant ist im Heck auch das durchgehende Rücklichtband. Zu den Sonderausstattungen im Exterieur zählen unter anderem eine Dachreling und ein spezielles Spiegel-Paket.

Interieur

EQA-Fahrer treffen im Innenraum auf ein voll digitalisiertes Tachometer, an dessen rechter Seite sich ein 26-Zoll-Touchscreen-Display anschließt. Der Cockpit-Aufbau wirkt wuchtig und weit in die Höhe gezogen. Markant sind vor allem die insgesamt fünf Luftdüsen im Mercedes-Retrodesign.

Die Mittelkonsole ist recht flach und vergleichsweise schmal gehalten, was sich besonders vorteilhaft auf die Sitzbreite und die Beinfreiheit auswirkt. Die Türen sind glatt und geradlinig und lassen das Fahrzeug von innen noch größer wirken, als dies tatsächlich der Fall ist. Zu den Sonderausstattungen im Interieur zählen außerdem:

• Widescreen Cockpit (Media-Display und volldigitales Instrumentendisplay)
• Park-Paket mit Rückfahrkamera

Sicherheit

Im Euro-NCAP-Crashtest 2019 erhielt der Mercedes-Benz EQA volle fünf von fünf möglichen Sternen. Zu verdanken hat der innovative Elektro-SUV dies vor allem seinem ausgezeichneten Handling sowie den zahlreichen Sicherheitssystemen, die serienmäßig verbaut sind.

Darunter sind zum Beispiel ein Spurhalteassistent, ein aktiver Abstands-Assistent (DISTRONIC), ein aktiver Nothalt-Assistent sowie ein Ausweich-Lenk-Assistent und das patentierte PRE-SAFE® PLUS bei drohenden Heckkollisionen. Unterm Strich kann der Mercedes-Benz EQA daher als extrem sicheres Fahrzeug eingestuft werden.

Alternativen

Durchaus interessante Alternativen zum Mercedes-Benz EQA stellen unter anderem der Skoda Enyaq iV80 sowie der VW ID.4 Pro dar.

Der Skoda iV80 bietet ebenfalls leistungsstarke und sparsame Elektromotoren, die auf Lithium-Ionen-Akkumulatoren basieren. Sie leisten maximal 265 PS. Preislich ist der Wagen aktuell für rund 47.000 Euro zu haben und damit etwas günstiger als der EQA.

Der VW ID.4 Pro hingegen bietet bis zu 299 PS starke Elektromotoren und ist preislich mit rund 46.000 Euro Basispreis das günstigste der drei Elektro-SUV. Was die Reichweite betrifft, rangiert der Mercedes-Benz EQA mit maximal 450 Kilometern Reichweite etwas hinter dem VW ID.4 Pro mit bis zu 520 Kilometern Reichweite, beziehungsweise dem Skoda Enyaq iV80 mit maximal 530 Kilometern Reichweite.