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Stärken
- Praktikabler Kofferraum
- Bequeme Sitze
- Variabler Innenraum
Schwächen
- Hoher Verbrauch
- Wenig Durchzugskraft
- Zu kurze Kopfstützen
Mazda Premacy im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mazda Premacy, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Mazda Premacy
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Viel Platz für Passagiere und Gepäck.
- Variabler Innenraum mit praktischen Details.
- Günstig in der Anschaffung.
- Zuverlässiges Auto für die ganze Familie.
Daten
Motorisierung
Der Mazda Premacy wurde zwischen 1999 und 2005 in Europa verkauft und war mit zwei Benzinmotoren und einem Turbo-Diesel verfügbar. Für den Benziner war optional auch ein Automatikgetriebe bestellbar.
Motoren des Mazda Premacy (1999 - 2005) in der Übersicht
Motor | Premacy 1,9 | Premacy 2,0 | Premacy 2,0 TDiD |
---|---|---|---|
Motorart | R4-Ottomotor | R4-Ottomotor | R4-Dieselmotor |
Hubraum | 1.840 cm³ | 1.991 cm³ | 1.998 cm³ |
Leistung | 101 - 114 PS | 131 PS | 90 - 101 PS |
Höchstgeschwindigkeit | 175 - 180 km/h | 188 km/h | 170 km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h | 11,4 - 11,8 s | 10,7 s | 11,6 - 12,9 s |
Mit einer Leistung von etwas über 100 PS sind keine sportlichen Fahrleistungen zu erwarten, wie der Spurt von 0 auf 100 km/h in mehr als 11 Sekunden deutlich zeigt. Als Familienvan muss er das aber auch gar nicht schaffe. Die Motorisierung ist jeweils mehr als ausreichend, um auch bei Autobahn-Etappen zügig im Verkehr mitschwimmen zu können. Lediglich der kombinierte Verbrauch von etwa 9 Litern auf 100 Kilometern fällt bei den Benzinern negativ auf.
Abmessungen
Der Mazda Premacy ist 4,3 Meter lang und 1,7 Meter breit. Für die Klasse der Kompaktvans typisch fällt die Dachlinie mit 1,6 Metern über dem Boden recht hoch aus. Der Radstand beträgt 2,67 Meter und das Leergewicht je nach Motorisierung zwischen 1.250 und 1.380 Kilogramm. Das Kofferraumvolumen beträgt 420 Liter und lässt sich bei ausgebauten Rücksitzen auf bis zu 1.848 Liter erweitern.
Durch die hohe Dachlinie ist der Innenraum sehr großzügig geschnitten und bietet bequem Platz für vier Erwachsene inklusive Gepäck. Mit der Rücksitzbank, bei der sich alle drei Sitze einzeln umklappen oder ausbauen lassen, hat der Mazda Premacy eine unschlagbare Variabilität im Gepäckabteil. Sogar der Beifahrersitz lässt sich vollständig nach vorne umklappen, um auch sperrige Güter transportieren zu können.
Varianten
Der Mazda Premacy ist grundsätzlich nur als Großraumlimousine mit Kombiheck verfügbar. In der Ausstattungslinie Active-7 sind im Heck zwei zusätzliche Plätze verbaut, sodass insgesamt Platz für bis zu sieben Personen herrscht.
Im Jahr 2001 gab es ein Facelift für den Mazda Premacy, bei dem unter anderem die Scheinwerfer an Front und Heck sowie die Schürzen und Stoßfänger neu entworfen wurden.
Preis
Durch das hohe Alter der Baureihe sind Gebrauchtwagen-Modelle des Mazda Premacy in gepflegtem Zustand bereits zu Preisen um die 3.000 Euro auf dem Markt erhältlich. Da diese Fahrzeuge teilweise schon mehr als 20 Jahre alt sind, sind die Laufleistungen jedoch entsprechend hoch.
Für den Zweiliter-Benziner werden pro Jahr etwa 135 Euro an Kfz-Steuer fällig, wobei für den Diesel etwa 308 Euro jährlich anfallen.
Für einen 30-jährigen Fahrer in der Schadenfreiheitsklasse SF10 und 10.000 Kilometern Fahrleistung pro Jahr werden in der Haftpflichtversicherung etwa 400 Euro pro Jahr fällig, wobei die Vollkaskoversicherung mit etwa 600 Euro zu Buche schlägt.
Design
Exterieur
Die Front des Mazda Premacy ist an den vorderen Stoßfängern beinahe sportlich geschnitten. Die breite Motorhaube geht in fast identischer Steigung in die große Frontscheibe über, was die Höhe des Fahrzeuges etwas kaschiert. Die Flanken sind mit praktischen Stoßleisten in Kunststoff versehen, welche die Schäden von kleinen Parkremplern wirkungsvoll vermeiden.
Die Dachlinie mit der serienmäßigen Reling und dem Dachspoiler geht in ein steil abfallendes Heck über. Die großen und senkrecht angeordneten Heckscheinwerfer rahmen die große Kofferraumklappe ein.
Insgesamt kommt der Mazda Premacy trotz seiner Kategorisierung als Kompaktvan nicht spießig daher. Scharf geschnittene Schürzen an Front und Heck sowie der Dachspoiler vermitteln einen dynamischen Eindruck.
Interieur
Der Innenraum des Mazda Premacy kommt zwar sehr aufgeräumt, dafür aber ein wenig trist daher. Die auch auf der Langstrecke komfortablen Sitze sind mit Stoffbezügen ausgestattet, wobei die Türverkleidungen ebenfalls zum Teil mit Stoff bespannt sind.
Das restliche Interieur ist hingegen in einem grauen Kunststoff gehalten. Die Oberflächen mögen damit zwar wenig elegant wirken, sind dafür aber strapazierfähig, was einem Familientransporter eher zum Vorteil gereichen dürfte.
Die abgerundete Mittelkonsole nimmt das serienmäßige Radio sowie die Bedienung der Belüftung auf. Hinter dem Lenkrad sitzen analoge Instrumente zur Anzeige der Geschwindigkeit und Drehzahl.
Praktisch für die Passagiere sind die zahlreichen Ablagen und Getränkehalter im Innenraum. Ein besonderes Detail findet sich in den aufklappbaren Tische an der Rückseite der Vordersitze, die bei längeren Fahrten mit Kindern auf der Rückbank Gold wert sind. Der mittlere Sitz im Fond lässt sich einzeln nach vorn klappen und hat auf der Oberseite eine Plastikverkleidung, die ebenfalls als Fläche genutzt werden kann.
In der Active-7-Ausstattung sind zwei zusätzliche Sitze im Heck verbaut, die aber höchstens für Kinder geeignet sind. Sogar hier hat Mazda an Getränkehalter gedacht, die in die Verkleidung der hinteren Radhäuser eingelassen sind.
Sicherheit
Im Euro-NCAP-Crashtest erhielt der Mazda Premacy im Jahr 2001 eine Bewertung von 3 Sternen für die Sicherheit der Insassen sowie ebenfalls 3 Sterne für den Fußgängerschutz. Zur Bauzeit war der Mazda Premacy das zweite Auto überhaupt, dass eine 3-Sterne-Bewertung für die Fußgängersicherheit erzielte. Durch die abgerundete Karosserie und die schräge Motorhaube, die in die Windschutzscheibe übergeht, wird das Verletzungsrisiko für Fußgänger verringert.
Fahrer und Beifahrer werden durch automatische Gurtstraffer sowie serienmäßige Front- und Seitenairbags vor Verletzungen geschützt. Ebenfalls erwähnenswert ist der mittlere Sitz auf der Rückbank, der statt mit einem Beckengurt mit einem sichereren 3-Punkt-Gurt ausgestattet ist. An Fahrassistenzsystemen stehen serienmäßig ABS sowie ESP zur Verfügung.
Nachteilig sind beim Mazda Premacy die zu kurzen Kopfstützen vorn sowie im Fond zu erwähnen, die lediglich für Personen bis maximal 1,70 Meter Körpergröße ausreichen.
Alternativen
Konkurrenzmodelle zum Mazda Premacy sind zum Beispiel der Opel Zafira oder der VW Touran. Der VW ist etwas teurer als der Mazda, bietet aber im Innenraum mehr Ambiente und eine qualitativ hochwertigere Ausstattung sowie etwas mehr Kofferraumvolumen.
Auch der Opel Zafira ist in der Anschaffung etwas teurer als der Mazda, hat aber bei vergleichbaren Fahrleistungen einen geringeren Verbrauch. Dafür ist der Opel im Vergleich zum Mazda in der Fahrleistung deutlich behäbiger.