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Ein Name und seine Geschichte
Der Wagen wurde nach den beiden Maserati-Siegen beim 500 Meilen-Rennen von Indianapolis in den Jahren 1939 und 1940 benannt. Den Maserati Indy zeigte der Automobilkonzern erstmals in Form eines Prototypen mit einer Karosserie von Alfredo Vignale auf dem Turiner Autosalon 1968.
Das Debüt der Serienversion fand dann auf dem Genfer Salon 1969 statt. Grundlage des Fahrzeugs bildete die Plattform des Maserati Ghibli mit einem Radstand von 2600 mm. Erstmals war der Aufbau selbsttragend ausgelegt. Die hintere Starrachse wurde von Ghibli übernommen, was dem Maserati Indy den Ruf verlieh, konventionell designt zu sein. Die Fließheck-Karosserie bot vier Erwachsenen mehr oder weniger Platz. Die aerodynamischen Qualitäten des Wagens waren um Längen besser als die des Maserati Ghibli, welcher zu Beginn parallel zum Maserati Indy im Sortiment blieb.
Folgende Versionen wurden teils neben-, teils nacheinander angeboten:
Der Maserati Indy 4200 wies einen 4,2 Liter-Achtzylinder auf. Der 260 PS starke Wagen wurde von 1968 bis 1971 produziert. Der Maserati Indy 4700 war sogar ganze 290 PS stark. Der Wagen mit 4,7 Liter-Achtzylinder-Motor wurde von 1971 bis 1973 gebaut. Der Maserati Indy 4900, welcher von 1972 bis 1975 verkauft wurde, war mit einem 4,9 Liter-Achtzylinder ausgestattet und brachte es auf stolze 320 PS.
ZF Friedrichshafen stattete den Wagen serienmäßig mit einem Fünfganggetriebe aus. Wer mochte, konnte sich auch eine Dreigangautomatik von Borg-Warner liefern lassen.
Aufgrund der guten Aerodynamik wurde der Maserati Indy zu Beginn nur mit einer 4,2 Liter-Version des Achtzylinders ausgestattet. Erst als die Produktion des Maserati Ghibli sich dem Ende zuneigte, rüstete der italienische Autobauer den Maserati Indy mit einem stärkeren Motor aus.
Im Jahre 1970 konstatierte die Zeitschrift "Auto, Motor, Sport" bei einem Test eine Höchstgeschwindigkeit von 247 km/h. Damit schlug der Wagen die Konkurrenz, den Ferrari 365 GT 2+2. Der Maserati Indy 4200 konnte von 0 auf 100 km/h in 8,2 Sekunden beschleunigen.
Die Marktpositionierung des Kombicoupés konnte nie richtig geklärt werden. Der Maserati Indy wurde zeitgleich mit dem Maserati Mexico, dem Maserati Ghibli und dem Maserati Mistral gebaut. Über mehrere Jahre hinweg wurden alle drei Karosserien zeitgleich angeboten. Da der Maserati Indy alle drei Modelle überlebte, kann man ihn indirekt als deren Nachfolgemodell bezeichnen.
Sieben Jahre lang wurde der Wagen weitestgehend unverändert produziert. Von allen Ausführungen entstanden von 1968 bis 1975 insgesamt 104 Fahrzeuge. Man kann somit festhalten, dass es sich beim Maserati Indy um eines der erfolgreichsten Modelle des italienischen Sportwagenbauers handelt.
Der Maserati Indy im Überblick
Bei dem Sportwagen handelt es sich um ein Kombicoupé, welches mit 4,2 bis 4,9 Liter-Ottomotoren (191-235 kW) ausgestattet war. Der Maserati Indy weist eine Länge von 4740 mm, eine Breite von 1758 mm und eine Höhe von 1295 mm auf. Der Radstand des Fahrzeugs beträgt 2600 mm. Im leeren Zustand ist der Wagen zwischen 1.582 und 1.665 kg schwer. Offiziell gibt es weder ein Vorgänger- noch ein Nachfolgemodell.