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Stärken
- Robuste und hochqualitative Bauweise
- Fahrerlebnis pur für Autofans
- Hoher Wiedererkennungsgrad
Schwächen
- Mangelnde Sicherheitstechnik
- Altbackendes Design
- Vergleichsweise geringe Leistung
Lada Nova im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Lada Nova, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Lada Nova
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Der Lada Nova bietet ausreichend Platz für bis zu fünf Personen.
- Der Lada Nova bietet unverkennbaren Oldtimer-Kult made in Russia.
- Puristen kommen beim Lada Nova voll auf ihre Kosten.
- Der Lada Nova ist ein ikonisches Fahrzeug und ein Stück Autogeschichte.
Daten
Motorisierung
Der Lada Nova wurde von 1979 bis 2012 zunächst als Lada 2105 und ab 1982 als Lada 2107 gebaut. Dabei standen zwei Varianten in Form eines Kombis und einer Stufenheck-Limousine zur Verfügung. Insgesamt gab es von diesem Modell jeweils nur eine Modell- bzw. Baureihe. Im Laufe seiner 30-jährigen Bauzeit veränderte sich das Erscheinungsbild jedoch nur kaum. Lediglich ein paar Anpassungen wurden immer wieder einmal vorgenommen, aber auch nur dann, wenn es zwingend notwendig war und es sich nicht vermeiden ließ. Somit entwickelte sich der Lada Nova zum absoluten Kultauto mit enormem Wiedererkennungswert und war zeitweise das beliebteste Auto im Ostblock zu Zeiten des Kalten Krieges trotz Wartezeiten von bis zu 15 Jahren.
Ottomotor | Wankelmotor | |
---|---|---|
Getriebe | 4-Gang-Schaltgetriebe; 5-Gang-Schaltgetriebe | 4-Gang-Schaltgetriebe; 5-Gang-Schaltgetriebe |
Hubraum | 1.189 cm³ | 1.452 cm³ |
PS | 60 – 84 | 84 |
Höchstgeschwindigkeit | 140 – 155 km/h | 155 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 14,0 – 18,9 s | 15,0 s |
Leergewicht | 1.030 kg | 1.030 kg |
Verbrauch je 100 km | 8,8 – 9,4 l | 8,8 – 9,4 l |
CO₂-Emissionen nach WLTP | 234 g/km | 234 g/km |
Bereits mit seiner Markteinführung war der Lada Nova auf der Erfolgsspur. Der leicht modifizierte Nachfolger eines in Lizenz gebauten Fiat 124 war zu damaligen Zeiten ein zuverlässiger Begleiter. Trotz langer Wartezeiten und eines hohen Preises war er ein absoluter Verkaufsschlager. Der Lada Nova war schnörkellos, ohne etwaige Extras. Der Hersteller besann sich beim Bau und auch bei den Facelifts auf das Wesentliche und nahm nur einige wenige Veränderungen vor. Trotz seines geringen Hubraums und niedrigen PS schaffte der Lada Nova aufgrund seines geringen Leergewichts gute Beschleunigungswerte in der Mittelklasse. Auch der durchschnittliche Verbrauch auf 100 Kilometern ist mit 8 bis 9,5 Litern durchaus moderat.
Abmessungen
Länge | 4,13 m |
---|---|
Breite | 1,62 m |
Höhe | 1,44 m |
Radstand | 2,43 m |
Kofferraumvolumen | 327 – 596 l |
Der Lada Nova wurde in seiner heutigen Form von 1982 bis 2012 gebaut und war ursprünglich in der Mittelklasse angesiedelt. Für die damaligen Verhältnisse verfügt der Lada Nova (2107) über die typischen Abmessungen eines Mittelklassewagens. Er ist 4,13 Meter lang, 1,62 Meter breit und 1,44 Meter hoch. Der Radstand beläuft sich auf gut 2,43 Meter. Diese Werte entsprechen heute eher der Kompaktklasse, aber wie bereits erwähnt, ist der Lada Nova seit seiner Markteinführung nicht verändert worden. Im Lada Nova finden bis zu fünf Personen Platz. Das Kofferraumvolumen von 327 bis 596 Liter ist vergleichbar mit einem Citroën Cactus oder auch VW Golf.
Varianten
Der Lada Nova ist entweder als Stufenheck-Limousine oder als Kombi erhältlich. Je nach Baujahr verfügt der Kombi über eine Dachreling. Ansonsten sind die Ausführungen alle gleich. Lediglich zu Beginn der Produktion wurde eine Rallye-Version aufgelegt, die über eine stärkere Motorisierung verfügte. Außerdem existiert der Lada Niva, welcher die Variante als Geländewagen darstellt.
Preis
Der Neupreis eines Lada Nova aus der letzten Produktionsserie 2012 liegt bei rund 5.300 Euro. Mittlerweile ist der Lada Nova jedoch nur noch als Gebrauchtfahrzeug zu bekommen, der durchaus auch schon mit dem H-Kennzeichen für Oldtimer angemeldet werden kann. Zu erwerben ist der Lada Nova bereits ab ca. 1.700 Euro. Je nach Zustand sind jedoch auch bis zu 11.000 Euro als Kaufpreis fällig. Jedoch sollten die Nebenkosten berücksichtigt werden. Der Lada Nova fällt in der Regel bei einer Zulassung vor dem Jahr 2009 in die Kategorie ‘bedingt schadstoffarm’. Somit wäre eine jährliche Steuer in Höhe von 329 Euro zu entrichten. Durch eine entsprechende Nachrüstung kann diese jedoch auf etwa 199 Euro pro Jahr gesenkt werden. Die Versicherung für den Nova ist dagegen vergleichsweise günstig. Hier müssen für eine Vollkasko mit inbegriffener Haftpflicht etwa 25 Euro monatlich berücksichtigt werden.
Design
Exterieur
Der Lada Nova besitzt ein schlichtes, aus den 1970er Jahren stammendes Design, das sich über die Jahre nicht verändert hat. Aufdringliche Designelemente sucht man vergebens. Der Nova besticht dafür mit eckigem, praktischen und zeitlosem Design. Der Nova ist in den klassischen Farben erhältlich, wobei Metallic-Lackierungen nicht zum Angebot gehören. Als Extras waren unter anderem Radio und eine Scheinwerferreinigungsanlage erhältlich. Je nachdem für wen das Fahrzeug hergestellt bzw. bereitgestellt worden ist (Polit-Büro, Staatssicherheit etc.) kann mit viel Glück auch ein Schiebedach als besonderes Extra vorhanden sein.
Interieur
Das Interieur ist schlicht und übersichtlich gestaltet. Alles Notwendige ist vorhanden und vom Fahrersitz aus problemlos zu bedienen. Schwarzer Kunststoff ist das dominierende Material, was nur durch die Kunstledersitze ergänzt wird. So verströmt der Nova den typischen reduzierten 70er Jahre Charme ohne Schnörkel, dafür aber mit der richtigen Portion Pragmatismus und Funktionalität.
Sicherheit
Der Lada Nova ist im Bereich der Sicherheit deutlich verbesserungswürdig. Die steife Karosserie faltet sich bei einem Frontalcrash nahezu zusammen und dringt bis in die Fahrerkabine vor. Knautschzonen wie bei modernen Autos werden genauso vergeblich gesucht wie ein Aufprallschutz für Fußgänger oder Radfahrer, die im Falle eines Unfalls auf harten Stahl treffe. Hier schneidet der Lova also unterdurchschnittlich ab.
Alternativen
Als Alternative zum Nova kann der Lada Granta, sein Nachfolger, in Betracht gezogen werden. Wer jedoch auf den klassischen Nova steht, findet mit dem Trabant oder dem Wartburg vergleichbare Modelle. Diese beiden Fahrzeuge zeichnen sich unter anderem durch vergleichbare Verbrauchwerte aus. Lediglich die Motorisierung ist beim Trabant etwas schwächer ausgestattet als beim Nova oder dem Wartburg, der zusammen mit dem Trabant aus ostdeutscher Produktion stammen.