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KTM X-Bow GT

KTM X-Bow GT im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto KTM X-Bow GT, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Neu ab:€ 499.900,-*
Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:4.1 - 4.1s
Höchstgeschwindigkeit:231 - 231 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):189 - 189 g CO2/km
Verbrauch (komb.):8.3 - 8.3 l/100km
Maße (L/B/H) ab:3738 x 1915 x 1202 mm
Türen:2
Kofferraum:0 - 0 Liter
Anhängelast:110

Mit der GT-Version baut KTM im Jahr 2014 das Programm seiner X-Bow aus

Beim Bau von ultraleichten Roadstern galt es für viele Hersteller lange als ausgemacht, an welchen Vorbildern sich ihre Konstruktionen zu orientieren hatten: An den klassischen Zweisitzern britischer Produzenten. Das bedeutete allerdings nicht, dass die kleinen Cabrios mit dem angesichts ihrer Motorisierung oft ungewöhnlichen Beschleunigungsverhalten sämtlich als Klassiker vom Band liefen...Weiterlesen

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Irgendwann sollten polierte Speichenfelgen, aufknöpfbare Stoffverdecke und der typisch moosgrüne Farbton der Karosserie den gebrauchten Klassikern vorbehalten bleiben. Der österreichische Motorradhersteller KTM entwickelte gar ein Konzept, wie sich der Leichtbau mit Elementen von Roadstern und Supersportwagen kombinieren ließe. Aus dieser Idee entstand der offene X-Bow Zweisitzer, den KTM ab 2008 produzierte und dem im Jahr 2014 eine mit mehr Komfort ausgestattete GT-Variante an die Seite gestellt wurde.

Dem GT der Baureihe X-Bow spendiert KTM mehr Komfortfeatures

Puristisch war stets das Stichwort, wenn Fans von Roadstern von ihren Fahrzeugen sprachen. Die Motorleistung einmal bei Seite gelassen, orientierte sich auch KTM bei seinem Konzept für das erste vierrädrige Fahrzeug des sonst für seine Geländebikes bekannten Unternehmens an dem Motto: Weniger ist gewiss im Roadsterbau mehr. Ganz so weit wie der britische Kleinserienhersteller Ariel mit seinen komplett unverkleideten offenen Sportwagen wollte KTM beim X-Bow und seinen Varianten wie dem R- oder GT-Modell allerdings nicht gehen. Während die Briten den Rohrrahmen ihrer Fahrzeuge offen zur Schau stellten, sollte der X-Bow wenigstens eine auf das Wesentliche reduzierte Karosserie bekommen. Und beim GT durfte es im Vergleich zu den rundum offenen Cockpits der X-Bow R oder RR sogar eine schützende hohe Fensterumrandung und überhaupt mehr Komfortfeatures geben.

Roadsterfeeling ohne Helmpflicht für die KTM-Straßenmodelle X-Bow GT

Mit seinem mächtig breiten Vorderbau, dem mittigen Einschnitt mit freiem Blick auf die leuchtend lackierten Dämpfer und den eng über den Reifen montierten Schmutzfängern glich der X-Bow GT den anderen Modellen der KTM-Baureihe. Doch wirkte die Schürze mit Frontsplitter und ihren wie bei vielen herkömmlichen Pkw dort integrierten Blinkern im Vergleich zu dem gestaffelt angelegten Bauteil der X-Bow Variante RR konventioneller. Auf Dach und Türen verzichtete KTM zwar auch beim GT, doch dafür bekam der als Gran Turismo antretende offene Zweisitzer eine beheizte Windschutzscheibe und nach dem Prinzip von Scherentüren nach oben aufschwingende Seitenscheiben. Die ließen Fahrer und Beifahrer wie in einem rahmenlosen gläsernen Käfig ohne Dach sitzen. Der Vorteil: Anders als etwa beim X-Bow RR, sollten die Insassen bei dem zusätzlich mit einem zwischen den Überrollbügeln und Sitzen angebrachten Windschott ausgelieferten GT auf einen Helm verzichten können. Wer zusätzlich einen Regenschutz über dem Kopf und über den mit einer Polsterung ausgestatteten Sitzen wollte, der musste auf den GT4 ausweichen. Den allerdings gab es nur als Rennwagen, während die GT-Roadster mit einer Zulassung für die Straße ausgeliefert wurden.

Bei der Konstruktion des X-Bow GT lässt sich KTM vom Rennsport inspirieren

Auf Zutaten aus dem Rennsport musste jedoch auch das Straßenmodell der Roadster-Baureihe von KTM nicht verzichten. Wie die anderen X-Bow baute der GT auf der Basis eines Chassis mit dreiteiligem und vollkommen ebenem Unterboden auf, das aus leichten Kohlestofffasermaterialien hergestellt und mit einem Diffusor versehen wurde. Zugleich bekam das KTM-Straßenmodell mit seinem fest montierten Sitzen eine verstellbare Pedalerie, die sich an die Größe des Fahrers anpassen ließ. Ein Konzept, das ähnlich auch in Rennwagen realisiert wurde. Vierpunktgurte und ein abnehmbares Lenkrad gehörten ebenfalls zur GT-Serienausstattung. Weitere Besonderheit beim X-Bow Steuerrad: Mangels Instrumententafel ließen sich über die dort integrierten Knöpfe Licht, Blinker oder Hupe bedienen. Nur der Startknopf und die Funktionen für Scheibenwischer oder Heizung waren in der schmalen Mittelkonsole des GT untergebracht.

In der GT-Ausstattung bringen die X-Bow von KTM gut 850 Kilogramm auf die Waage

Durch die Verwendung von Karbon und die Reduzierung der Karosserieteile gelang es KTM, das Gewicht seiner X-Bow Roadster in der R-Version auf unter 800 Kilogramm zu begrenzen. Ganz so leichtgewichtig kam der GT allerdings nicht daher. Der Grund: Die dort zusätzlich verbaute Komfortausstattung und die Montage der Scheiben hob das Gewicht der Straßenversionen auf rund 850 Kilogramm an. Bei der Beschleunigung konnte der GT daher nicht ganz mit den Schwestermodellen der KTM-Baureihe mithalten. Wer den X-Bow neu oder als Gebrauchtwagen kaufte, der musste dennoch nicht auf ordentliche Fahrleistungen verzichten. Denn die in den Rennversionen verbauten Motoren setzte KTM auch in seinen für die Straße gefertigten X-Bow ein.

Der X-Bow GT von KTM kommt in knapp vier Sekunden von Null auf 100 km/h

Für die an den Hinterrädern angetriebenen und mit einem mechanischen Sperrdifferenzial versehenen X-Bow GT nutzte KTM aus dem VW-Regal stammende Vierzylinder mit Turbolader, die über einen Hubraum von 2,0 Litern verfügten. Daraus bezog der GT eine Leistung von bis zu 210 kW (285 PS). In der Spitze erreichte der offene Zweisitzer damit knapp über 230 Stundenkilometer. Entsprechend rasant das Beschleunigungsverhalten des GT: Die Strecke von Null auf 100 km/h legte das Leichtgewicht von KTM in knapp über vier Sekunden zurück.

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