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Jeep Comanche

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Stärken

  • Große Motorauswahl
  • Sehr gut zum Transportieren geeignet
  • Allradantrieb wählbar

Schwächen

  • Gelegentlicher Ölaustritt
  • Motorleistung könnte besser sein
  • Rückwärtsgang klemmt manchmal

Jeep Comanche: Der praktische Pickup-Truck

Beim Jeep Comanche handelt es sich um eine Jeep Cherokee-Variante in Form eines Pickups. Hergestellt wurde der Wagen ab 1986 bis 1992 und wurde sowohl mit Hinterrad- als auch Allradantrieb angeboten. Es stehen zwei verschieden lange Ladeflächen mit entweder 1,83 Metern oder 2,13 Metern zur Auswahl. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Auch im Winter dank hervorragender Innenausstattung und Isolation fahrbar.
  • Fracht kann vor stürmischem Wetter und vor Diebstählen geschützt werden.
  • Auch mit Allradantrieb erhältlich.
  • Größere Reifen wählbar, um sich beispielsweise im Schlamm fortzubewegen.

Daten

Motorisierung

Motorenwerte der Jeep Comanche-Generationen im Vergleich

Jeep Comanche 1986 (2,5 Liter) 1987–1990 (2,5 Liter) 1991–1992 (2,5 Liter) 1986 (2,8 l V6) 1986–1987 (2,1 l Turbo Diesel) 1987 (4,0 Liter) 1988–1990 (4,0 Liter) 1991–1992 (4,0 Liter)
Hubraum 2464 cm³ 2464 cm³ 2464 cm³ 2838 cm³ 2068 cm³ 3964 cm³ 3964 cm³ 3964 cm³
Treibstoff Benzin Benzin Benzin Benzin Diesel Benzin Benzin Benzin
Leistung 117 PS (87 kW) 121 PS (90 kW) 130 PS (97 kW) 115 PS (86 kW) 85 PS (63 kW) 173 PS (129 kW) 173 PS (129 kW) 173 PS (129 kW)
Drehmoment 183 Nm bei 3.250 U/min 191 Nm bei 3.500 U/min 202 Nm bei 3.250 U/min 200 Nm bei 2.100 U/min 179 Nm bei 2.750 U/min 300 Nm bei 2.500 U/min 304 Nm bei 2.500 U/min 305 Nm bei 3.950 U/min

Es fällt auf, dass es eine Menge Auswahl an Motoren gibt, sodass für jeden Verwendungszweck etwas dabei ist. Wohnt der Interessent etwa im Flachland, dann ist der Turbo-Diesel mit 85 PS besonders geeignet. Selbst wenn der potenzielle Käufer in den Alpen wohnt und keine schweren Lasten befördert, sondern den Wagen nur zum gelegentlichen Transport leichter Güter nutzt, darf es selbstredend auch ein Modell mit weniger PS sein. Auf diese Weise werden Spritkosten gespart. Möchte jemand den Jeep Comanche hingegen auf einer Baustelle einsetzen oder etwa als Umzugswagen, dann wäre ein Benzinmotor mit 173 PS kräftig genug.

Abmessungen

Die Abmessungen des Jeep Comanche in der Übersicht

Länge 4,50 m
Breite 1,80 m
Höhe 1,60 m
Radstand 2,90 m
Leergewicht 1.398 kg
Maximalgewicht 1900 kg

Für einen Truck, der als 2-türiger LKW bezeichnet wird, ist der Jeep Comanche mit seinen knapp 1,40 Tonnen ein echtes Leichtgewicht. Ohne Beladung ist das Fahrzeug mit 173 PS auch beim Anfahren auf dem Berg recht flott unterwegs. Die Beladungslast von knapp 500 Kilogramm ist durchaus beeindruckend und sollte bei den 85 PS Modellen nur auf gerader Strecke voll ausgenutzt werden.

Varianten

Das Auto gibt es in einigen Varianten, die (vor allem in Deutschland) schwer bis gar nicht mehr erhältlich sind:

  • Custom (Die Basis-Version des Jeep Comanche)
  • X (Jeep Comanche Variante mit einigen Extras)
  • XLS (Jeep Comanche-Variante mit einigen Extras und einer verbesserten Karosserie)
  • Base (Variante mit noch mehr Extras als X oder XLS)
  • Olympic (Version mit Pioneer-Ausstattung und Details im Stile der Olympischen Spiele des Jahres 1988)
  • Chief (Andere Verkleidung)
  • Laredo (Die beste Ausstattung von allen)
  • Pioneer (Eine etwas bessere Variante der Base-Version)
  • Eliminator (Die Jeep Comanche-Variante mit Sport-Akzenten)

Preis

Ein restauriertes Auto (Baujahr 1988) mit 12.345 Kilometern auf dem Tacho kostet ungefähr 13.900 Euro. Ein Gebrauchtwagen mit 4,0-Liter-Motor (Baujahr 1991) und ca. 124.000 gefahrenen Kilometern, hat einen Preis von ca. 14.999 Euro. Denselben Jeep Comanche (Baujahr 1991) mit 3,0-Liter-Motor, Allradantrieb und einem Kilometerstand von 150.000 Kilometern gibt es ebenfalls für 13.900 Euro.

Bei allen Beispielen handelt es sich um Preise für sowohl fahrtaugliche als auch unfallfreie Gebrauchtwagen, die in Deutschland stationiert sind.

Versicherungstechnisch kann der potenzielle Besitzer sich hier ungefähr an den Werten des Jeep Cherokee orientieren. So muss man circa 25 Euro für die Haftpflicht und nochmal etwa 25 Euro für die Steuer pro Monat einkalkulieren.

Design

Exterieur

Der Jeep Comanche hat die typisch geriffelte Jeep-Front, die ihn sehr markant auftreten lässt. Dank der offenen Ladefläche verstärkt sich dieser Eindruck noch einmal. Wer sich für ein Modell mit größeren Reifen entscheidet, toppt seinen bulligen Auftritt, denn der Pickup-Truck erscheint in dieser Form fast schon wie ein kleiner Monster-Truck.

Tuning-Freunde werden mit dem Wagen ihre Freude haben, denn im umgebauten Zustand macht er einen äußerst sportlichen Eindruck. Dabei kann er tiefergelegt und mit extragroßen Chromfelgen ausgestattet werden. Dieser Look ist vor allem bei jüngeren Fahrern in Amerika auch heute noch sehr beliebt.

Da der Jeep Comanche nur sehr selten anzutreffen ist, darf der Interessent bei der Farbauswahl nicht allzu wählerisch sein. Die meisten Wagen sind in Grün oder in Grau anzutreffen.

Interieur

Der Innenraum ist mit einer langen Sitzbank ausgestattet worden, so wie wir sie von älteren US-Fahrzeugen kennen. Somit können gleich drei Personen Platz nehmen. Bei einigen Varianten des Jeep Comanche ist das Lenkrad interessanterweise in der Mitte angebracht worden.

Die offene und große Ladefläche ist mehr als praktisch. Dank einer montierbaren Box, welche die Ladefläche vollkommen isoliert und diese sozusagen zu einem Innenraum macht, werden Diebe sowie Wind und Wetter ferngehalten.

Sicherheit

Der Jeep Comanche hat im NHTSA-Crash-Test (National Highway Traffic Safety Administration) nicht sonderlich gut abgeschnitten. Das liegt vor allem daran, dass es sich um einen Wagen aus den 80er-Jahren handelt und es damals noch keine Sicherheitssysteme gab. Was die Sicherheit in Bezug auf seine Zuverlässigkeit betrifft, so gilt der Wagen als sehr robust.

Alternativen

Eine gute Alternative zum Jeep Comanche wäre etwa der Ford F 250, welcher ebenso über eine offene Ladefläche besitzt. Ansonsten wären auch noch der Dodge Shelby Dakota oder aber der Ford Ranger zu nennen. Gerade letzteres Modell ist in den USA sehr weit verbreitet und wird auch hierzulande oft als Forstfahrzeug eingesetzt. Dementsprechend ist der Wagen etwas häufiger auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu finden als der Jeep Comanche.

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