Jaguar Xf Sportbrake

Gute Gründe

• Der Sportbrake ist eine Premium-Familienlimousine mit kraftvollem Motor.
• Das Interieur hat edle Ausstattung mit fortschrittlichem Infotainment-System.
• Der Wagen hat günstige Unterhaltungskosten und passablen Verbrauch.
• Der Sportbrake besticht mit schnittigem und sportlichem Design.

Daten

Motorisierung

Bei der ersten Modellgeneration, dem Jaguar X250 XF Sportbrake, war die Motorenauswahl im Vergleich zur Limousine noch deutlich eingeschränkt und bezog sich auf insgesamt drei verschiedene Dieselmotoren. Beim neueren Jaguar X260 XF Sportbrake hingegen gibt es 2 Benzinmotoren sowie 4 Dieselmotoren zur Auswahl. Insgesamt bietet die Motorenpalette damit 2 Vierzylinder-Ottomotoren sowie 5 Vierzylinder-Dieselmotoren und 2 Sechszylinder-Dieselmotoren. Diese weisen folgende Spezifikationen auf:

Benziner:

Diesel:

Während die Modelle der ersten Generation (X250) des Jaguar XF Sportbrake einzig und allein mit einer 8-Gang Automatik angeboten wurden, waren die Modelle der zweiten Generation (X260) entweder ebenfalls mit 8-Gang Automatik oder wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich. In den Modellen des X250 wurden Tanks mit 68 bis 74 Liter Volumen verbaut, welche dank moderaten Kraftstoffverbrauchs Reichweiten zwischen 1.100 und 1.450 Kilometer erlaubten. In der neueren Modellgeneration X260 wurde hingegen auf Tanks mit 55 bis 74 Litern Volumen gesetzt, die Reichweiten zwischen 950 und 1.220 Kilometern ermöglichen. Im Vergleich zu anderen Reiselimousinen steht der XF Sportbrake damit, was Kraftstoffverbrauch angeht, ausgesprochen gut da. Weiterhin bietet der XF Sportbrake eine maximale Anhängelast zwischen 1.900 und 2.000 Kilogramm. Einzig allein ein vergleichsweise hohe CO₂ Emissionen nach NEFZ und WLTP-Testverfahren kann bei den Dieselvarianten moniert werden.

Abmessungen

Mit einem Basis-Kofferraumvolumen von 415 bis 722 Liter ist der Jaguar XF Sportbrake zumindest in diesem Bereich unterdurchschnittlich ausgestattet. Wird die zweite Sitzreihe umgeklappt, so lässt sich der Stauraum allerdings auf beachtliche 1.342 Liter erweitern. Seine Ausmaße von bis zu 5,09 Metern Länge und überdurchschnittlichen 1,94 Metern Breite machen den XF Sportbrake insgesamt zu einer recht bulligen Erscheinung, die vor allem in Innenstädten auf das ein oder andere Problem stoßen dürfte. Der recht breite Radstand ermöglicht dann aber wiederum ein äußerst komfortables Reisen. Der Wagen bietet 5 Sitzplätze.

Varianten

Außer den genannten Modellvarianten gibt es vom Jaguar XF Sportbrake keine Sonderversionen. Die Limousinen bieten hingegen noch kraftvollere Motoren bis 8 Zylinder und mit bis zu 550 PS.

Preis

Als Einstiegspreise für den ab 2012 produzierten XF Sportbrake wurden von Jaguar zwischen 44.000 und 45.000 Euro Basispreis ausgerufen, was für Modelle der oberen Mittelklasse ein durchaus günstiger Preis ist. Mittlerweile sind gute Gebrauchtmodelle aber bereits zwischen 20.000 und 25.000 Euro erhältlich. Der Jaguar XF Sportbrake 2.2 D verursacht im Schnitt rund 132 Euro Versicherungsbeiträge pro Monat (beziehungsweise 1.584 Euro pro Jahr). Hinzukommen rund 22 Euro KFZ-Steuerbeiträge pro Monat (oder etwa 264 Euro pro Jahr) sowie 28 Euro Inspektionskosten pro Monat (oder rund 336 Euro pro Jahr). In puncto Spritkosten ergeben sich Spritkosten von rund 85 Euro monatlich (oder etwa 1.020 Euro jährlich). Was die monatlichen Unterhaltungskosten betrifft, so kostet ein XF Sportbrake 2.2D damit im Schnitt etwa 267 Euro pro Monat (oder circa 3.204 Euro pro Jahr), was für ein Kombi der oberen Mittelklasse ein sehr günstiger Wert ist.

Design

Exterieur

Das Exterieur des Sportbrake wirkt zunächst aerodynamisch und geschwungen, nach näherer Inspektion aber auch detailverliebt und abwechslungsreich. So sticht beispielsweise als erstes der riesige, rechteckige Kühlergrill ins Auge, der auch das ikonische Jaguar-Emblem beheimatet. Die Scheinwerfer sind schmal und mit einem wütenden Blick versehen, welcher dem einer Wildkatze ähnelt.

Die Motorhaube ist geschwungen und mit zwei inneren Wölbungen versehen. Seitlich wirkt der XF Sportbrake recht bauchig und stattlich. Nach hinten hin erfreuen den Betrachter das langgestreckte Heck mit dem flachen Dachspoiler sowie die breitgezogenen Rückleuchten. Zu den Sonderausstattungen im Exterieur zählen Premium-Außenfarben wie beispielsweise Ultimate Black, Rhodium Silver oder Sattelite Grey.

Interieur

Noch ansehnlicher als das Exterieur ist aber zweifelsohne der stylische und extrem elegant wirkende Innenraum des Jaguar XF Sportbrake. Dieses bietet nebst Holzpaneelen auch chromfarbige Zierelemente und sorgt so für farbliche Vielfalt. Die Mittelkonsole wirkt zunächst minimalistisch und aufgeräumt und ist unterhalb des recht großen Infotainment-Bildschirms angeordnet. Letzterer bietet via Touchscreen eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Der Tacho ist digital und in einem sich nach vorn hin verjüngendem Armaturenbrett angeordnet. Sitztechnisch gibt es im Innenraum Komfortschalensitze mit diversen Funktionen. Zu den Sonderausstattungen im Interieur zählen außerdem Ledersitze mit elektrischer 6-Wege-Sitzeinstellung für den Fahrer und Beifahrer, Dachverkleidung aus Velours und Premium-Fußmatten.

Sicherheit

Der Punkt Sicherheit ist eine weitere, große Stärke des Jaguar XF Sportbrake. Hier erzielte dieser im NCAP-Crash-Test 2015 fünf von fünf möglichen Sternen. Gründe dafür dürften die zahlreichen Assistenzsysteme, sowie die äußerst griffigen Bremsen sein, die den XF Sportbrake insgesamt zu einem ausgesprochen sicheren Fahrzeug im Vergleich zu anderen Reiselimousinen machen.

Alternativen

Aus dem Hause Jaguar stellt der Jaguar XE, der seit 2015 produziert wird, eine interessante Alternative zum XF Sportbrake dar. Ersterer bietet Motoren bis maximal 600 PS und kostet in der Basisversion neu rund 50.000 Euro, beziehungsweise gebraucht rund 30.000 Euro. Fernab von Jaguar stellt aber auch der Audi A6 C7 eine Reiselimousine der oberen Mittelklasse dar, die Motoren bis maximal 605 PS bietet und neu für um die 52.000 Euro in seiner Basisversion zu haben war (Fahrzeug befindet sich seit 2018 in einer neueren Modellgeneration). Gebraucht ist der A6 C7 daher mittlerweile für zwischen 30.000 und 40.000 Euro zu haben.