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Die Bezeichnung Isuzu stammt von dem gleichnamigen Fluss. Das Unternehmen, das 1916 gegründet wurde, fertigte zunächst Autos für die britische Marke Wolseley. Die ersten eigenen Modelle des japanischen Unternehmens waren in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts nach der Trennung von der britischen Rootes-Gruppe die Typen Florian, 117 Coupé, Bellel und Bellett. 1971 beteiligte sich General Motors (GM) an Isuzu. Infolge dessen beteiligte sich Isuzu auch an dem so genannten Weltauto-Projekt von GM, aus dem der Isuzu Gemini hervorging. Daneben erschienen in den 80er Jahren die Modelle Piazza und Aska. Isuzu stellt seit Anfang der 90er Jahre nur noch Geländewagen, Omnibusse und LKWs. Zu bestimmten Zeiten boten Honda sowie die GM-Töchter Opel, Holden und Vauxhall Geländewagen von Isuzu unter ihrem Namen an.
2006 verkaufte General Motors seine Anteile an Isuzu für ca. 300 Millionen US-Dollar. Vorerst wurden allerdings die Produktionsstätten von Isuzu Motors in Ginsheim-Gustavsburg in Deutschland sowie im polnischen Tychy beibehalten. Die Isuzu Motors Ltd. kaufte 2007 die Isuzu Motors Germany GmbH wieder zurück. Im US-amerikanischen GM-Konzern sind die Entwicklungsabteilungen in Japan als GMIDEL weiterhin integriert. Aktuell ist Isuzu damit eine eigenständige Marke. Dennoch sollen bestehende Kooperationen mit GM weiter geführt werden. Seit 2006 ist die Isuzu Sales Deutschland GmbH in Flörsheim am Main der deutsche Importeur für Isuzu Pkw und Nutzfahrzeuge und installiert derzeit ein neues Händlernetz neu auf. 2006 kaufte Toyota 5,9 % der Anteile an Isuzu und ist seit diesem Zeitpunkt der drittgrößte Anteilseigner hinter ITOCHU und Mitsubishi.
Bei Isuzu ist die Liste eigenständig entwickelter PKW-Modelle verglichen zu anderen japanischen Produzenten eher kurz. Die enge Kooperation mit General Motors hat in erster Linie dazu geführt, dass das Isuzu-Programm Fremdentwicklungen wie den Isuzu Gemini vorweisen kann. Daneben gestattete es GM und seine Tochterunternehmen Isuzu lange Zeit nicht, konkurrierende Modelle auf deren Heimatmärkten anzubieten oder Fahrzeuge unter eigenem Namen auf diesen Märkten zu verkaufen. Dies hat ebenfalls dazu beigetragen, dass Isuzu im Ausland eher als Produzent von Nischenfahrzeugen wie Pickups oder Geländewagen bekannt geworden ist.
Die Modellgeschichte des Isuzu Rodeo
Der Isuzu TF war in zahlreichen Ländern unter unterschiedlichen Namen erhältlich. Der Pickup oder SUV aus dem Hause Isuzu wurde in den Ausstattungsvarianten Isuzu Rodeo LS, Rodeo S und der gehobenen Version LSE angeboten, wobei Letztere mit einem zuschaltbaren Allradantrieb ausgestattet war. Der zweiradgetriebene Isuzu Rodeo S war serienmäßig mit einem Vierzylindermotor ausgerüstet. Die LS-Varianten verfügten über einen 3,2 Liter-V6-Motor mit einer Leistung von 205 PS. Die zwischen 1999 und 2000 gefertigten Modelle des Isuzu Rodeo erfuhren zwischenzeitlich lediglich kleinere Modifikationen. Dagegen präsentierte Iszuzu den Rodeo ab dem Modelljahr 2004 mit einem neuen stärkeren 3,5 Liter-V6-Motor.
Der neue TF wurde mit einer neuen Ausstattungsvariante angeboten: Der LT Sport war allerdings lediglich beim Allradmodell und der Doppelkabine erhältlich. Der 2,6 l-Motor wurde durch einen 3,2 Liter-V6 mit 140 kW abgelöst, der in einer höheren Leistungsstufe auch beim Amigo und beim Trooper verbaut wurde. Dieses neue Triebwerk wurde in Heckmotor- und bei den Allradmodellen angeboten. Beide Varianten wiesen die gleiche Bodenfreiheit und das gleiche Chassis auf. Dieser Bautyp wurde auch als "höher gelegte Heckantriebsversion" bekannt. In der Folgezeit gab es solche derartige Fahrzeuge auch vom Ford Courier, vom Mazda Bravo und vom Mitsubishi L200. Der TF erhielt im Modelljahr 2002 einen neuen Motor mit Turbodiesel und mit 3,0 Liter Hubraum, der über eine Leistung von 96 kW verfügte. Der Antrieb war darüber hinaus mit Direkteinspritzung und Ladeluftkühler versehen. Auch dieser Antrieb war bereits vorher im Trooper erhältlich. Am äußeren Design gab es ebenfalls kleinere Änderungen wie klare Blinkerabdeckungen oder ein veränderter Kühlergrill. Die Produktion des TF wurde Ende 2002 eingestellt und durch den D-Max weltweit ersetzt.