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Auf der Basis des seit 1962 gebauten Iso Rivolta 300 entstand für einen amerikanischen Kunden 1969 ein Unikat als Fließheck-Coupé. Dieses Einzelstück wurde auf dem Turiner Autosalon ausgestellt und begeisterte die Besucher der Messe.Firmenchef Piero Rivolta wagte den Start in die Serienproduktion und benannte den neuen Typ nach dem Kosenamen seiner Frau. Im Mai 1970 war das erste Coupé der Serie fertig. Es hatte eine von Bertone neu entworfene Karosserie mit fließenden Linien, den 5,3 Liter Chevrolet V8-Motor mit 300 PS, ein manuelles Viergang-Schaltgetriebe von Chevrolet oder ein 3-Gang-Automatikgetriebe von General Motors.
Ein Lele für den Marlboro-Man
Leistung war bei dem Iso Rivolta Lele offenbar das entscheidende Verkaufskriterium. Denn auch die großvolumigen Motoren wurden noch getunt. So wurden verschiedene Varianten des Motors von General Motors auf Leistungen bis 360 PS getrimmt. 1972 erschien auch eine "Marlboro" genannte Version des Iso Rivolta Lele, mit dem Iso Rivolta zusammen mit William Racing Cars und dem Zigarettenhersteller Marlboro in die Formel 1 startete.Im Iso-Werk entstanden allerdings nur wenige Coupés, die vorwiegend an die Repräsentanten von Marlboro geliefert wurden.
Insolvenz und Produktionsende kamen 1974
Die Marlboro-Version des Iso Rivolta Lele diente noch als Basis für den Lele Sport, der Anfang 1974 vorgestellt wurde. Dieses Sportcoupé wurde von vielen Ausstattungsdetails befreit und sollte noch mehr Fahrleistungen erbringen.Doch die Ölkrise, die 1974 zu leeren Autobahnen mit Fahrverboten in Europa führte, beschleunigte auch das Ende von hochgezüchteten Liebhaberfahrzeugen wie dem Iso Rivolta Lele. Das Auto kostete zuletzt mehr als 50 000 Pfund Sterling und wurde zu selten verkauft.Das Iso-Werk in Bresso wurde noch verkauft, musste jedoch 1974 die Produktion einstellen und schließen. Wirtschaftlich gesehen war der Rivolta Lele kein Erfolg. Insgesamt wurden 295 Fahrzeuge dieses Typs gebaut.