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Infiniti QX56

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Stärken

  • geräumiger Innenraum
  • Anhängelast bis zu 3,85 Tonnen
  • luxuriöse Ausstattung

Schwächen

  • hoher Verbrauch
  • hohes Gewicht
  • für Parkgaragen überdimensioniert

Infiniti QX56: V8-Zugmaschine im geräumigen Luxus-SUV

Mit dem Infiniti QX56 brachte die Luxusmarke des japanischen Autoherstellers Nissan 2004 einen komfortablen SUV mit anschaulichen Abmessungen auf den amerikanischen Markt. 2013 folgte die zweite Generation des SUV unter dem neuen Namen Infiniti QX80. Aufgrund seiner Größe ist das luxuriöse Auto in Europa nicht erhältlich. Weiterlesen

Interessiert am Infiniti QX56

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Gute Gründe

  • enorme Abmessungen sorgen für viel Platz im Innenraum.
  • bis zu acht Sitze für die gesamte Familie oder Freunde.
  • hohe Anhängelast und ein großer Kofferraum durch umklappbare Rückbänke für optimalen Transport sperriger Gegenstände.
  • umfangreiche Ausstattung und hoher Komfort auf Reisen.
  • Offroadtauglich dank Nissans HBMC-System, einer Allrad-Option und ausreichend Bodenfreiheit.

Daten

Motorisierung

Abhängig vom Baujahr bewegen 313 bis 405 PS den Koloss über die Straßen. Im 5,6-Liter Hubraum erzeugen acht Zylinder ein Drehmoment von bis zu 560 Newtonmeter. Der V8-Ottomotor mit Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung beschleunigt das 2,8 Tonnen schwere Gefährt auf 210 km/h. Die 100 km/h Marke erreicht es nach 7,5 Sekunden. Die schwächeren Motoren der ersten Generation stehen bei 180 km/h an. Der Spurt von 0 auf 100 km/h erfolgt mit der 320 PS Variante aufgrund des geringeren Gewichts in 7,2 Sekunden.

Ursprünglich verbrauchte der massige SUV 15,7 Liter auf 100 Kilometer, beim QX80 gelang ein reduzierter Verbrauch von 14,5 Liter auf 100 Kilometer. Der Tank schrumpfte im Vergleich zu den Vorgängermodellen von 106 Liter auf 98 Liter, daraus resultiert eine Reichweite von 675 Kilometer.

Damit der Infiniti QX56 die Strecke abseits der Straße bewältigt, steht das 7-Gang-Automatikgetriebe mit einer Allradoption zur Verfügung. Kurze Schaltintervalle imitieren einen sportlichen Fahrstil. Alternativ ist der SUV mit Heckantrieb ausgestattet. Bei den älteren Modellen war ein Getriebe mit fünf Gängen verbaut.

Abmessungen

Der geräumige SUV mit einer Länge von 5,34 Meter ist abhängig vom Modell mit sieben oder acht Sitzplätzen erhältlich. In drei Reihen untergebracht bieten diese den Insassen des 1,96 Meter hohen Infiniti QX56 eine anschauliche Kopf- und Beinfreiheit. Vollbesetzt gehen bis zu 470 Liter Gepäck mit auf die Reise. Durch Umlegen der Rückbänke entsteht im 2,01 Meter breitem Wagen ein Kofferraumvolumen von 2.693 Liter. Reicht dieses nicht aus, enttarnt sich der SUV als Zugpferd. Bis zu 3.850 Kilogramm im Schlepptau stellen für die Modelle der zweiten Generation kein Problem dar. Reibungslose Ausflüge ins Gelände ermöglicht eine Bodenfreiheit von 23,4 Zentimeter.

Daten und Abmessungen Infiniti QX56
Bauzeit seit 2004
Länge, Breite, Höhe 5,25 – 5,34 m x 2,01 m x 1,96 m
Radstand 3,13 m
Kofferraumvolumen 232 – 470 l
Leergewicht 2.430 – 2.800 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.990 – 3.400 kg
Hubraum 5.551 cm³
Drehmoment 529 – 560 Nm
Höchstgeschwindigkeit 180 – 210 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 6,5 – 7,8 s
Tankvolumen 98 – 106 l
Verbrauch 14,5 – 15,7 l/100 km
CO2-Emissionen 357 – 373 g/km

Varianten

Die erste Generation des QX56 kam 2004 unter dem Modellnamen JA60 auf den Markt. Der großzügig dimensionierte SUV stellte die Luxusvariante des Nissan Armada dar und war der erste in den USA produzierte Infiniti. Die hinteren Türgriffe befanden sich an der C-Säule, dies ließ den viertürigen Giganten als Zweitürer erscheinen. 2007 erhielt der Infiniti QX56 ein Facelifting mit neu gestaltetem Kühlergrill, zusätzlicher Serienausstattung und überarbeitetem Interieur. 2008 modifizierte Nissan das Bremssystem und 2009 bekam der Infiniti QX56 automatisch verriegelnde Türen.

Ein Jahr später löste die zweite Generation des SUVs den JA60 ab. Die Wurzeln der Modellreihe mit der Bezeichnung Y62 liegen im Nissan Patrol. Erstmals ist dieser mit Nissans HBMC-System ausgestattet, welches Neigungen der Karosserie während Kurvenfahrten entgegenwirkt und Bodenunebenheiten absorbiert. 2013 benannte Nissan den QX56 im Zuge einer Neustrukturierung der Produktpalette in QX80 um. Der SUV erhielt eine umgestaltete Front- und Heckverkleidung, neue Scheinwerfer und Rücklichter sowie LED-Blinker. 2016 führte Nissan den Infiniti QX80 Limited ein, ein Sondermodell mit zusätzlichem Luxus. 2018 folgte das zweite Facelifting mit überarbeitetem Exterieur.

Preis

Aufgrund seiner Größe ist der Infiniti QX56 nicht für den europäischen Markt gedacht. Als Neuwagen steht der QX80 über den US-Import zur Verfügung. Einfacher gestaltet sich der Kauf eines Gebrauchtwagens. Neuwertig, mit zehn bis zwanzig Kilometer auf dem Buckel, ist der QX80 für rund 100.000 Euro zu finden. Bei höherem Kilometerstand beläuft sich der Preis auf 70.000 Euro. Wer die erste Generation des QX56 mit schwächerem Motor bevorzugt, legt 15.000 bis 25.000 Euro auf den Tisch.

Design

Exterieur

Gigantisch wie der Infiniti QX56, prangt ein Doppelbogen-Kühlergrill an dessen Front, erhältlich in Schwarz oder Chrom. LED-Scheinwerfer mit Kurvenlicht fügen sich perfekt ins zeitlose Design ein und verbessern die Sicht. Beim Infiniti QX80 lösen moderne kantige Linien die geschwungenen seiner Vorgänger ab. Stilelemente aus Chrom wie Spiegelkappen oder Türgriffe verleihen dem SUV einen eleganten Auftritt. Chrom-Räder in 20- oder 22-Zoll Ausführung verdeutlichen den Luxus. Optional durchflutet ein elektrisches Panorama-Schiebedach den Innenraum mit Licht. Mit getönten Scheiben ausgestattet, zieht der Infiniti QX56 alle Blicke auf sich und schützt seine Insassen vor Sonnenblendung und Hitze.

Interieur

Im Inneren strotzt der Infiniti QX56 vor Platz, Komfort und hochwertiger Qualität. Holz und Leder prägen das auserlesene Ambiente. Eine Drei-Zonen-Klimaautomatik temperiert den Wagen für sämtliche Insassen und garantiert eine angenehme Kühlung an hitzigen Urlaubstagen. Unterhaltung ist während der Reise keine Mangelware. Insgesamt dreizehn Lautsprecher des Bose-Audiosystems sorgen für einen hochklassigen Sound. Als Sonderausstattung bietet Nissan ein über Bluetooth steuerbares 7-Zoll-DVD-Entertainment-System. Dieses ermöglicht den Kindern auf der Rückbank Filme zu sehen, während das Navigationssystem mit Sprachsteuerung die Eltern ans Ziel leitet. Beim Einparken gewährt eine 360-Grad-Rundumsichtkamera den erforderlichen Durchblick. Regensensor und Tempomat mit Abstandsregelung übernehmen wichtige Aufgaben des Fahrers. Vorder- und Rücksitze sind auf Wunsch klimatisiert und serienmäßig elektrisch verstellbar. Zahlreiche Getränkehalter sowie breite Armlehnen und Mittelkonsolen unterstreichen Raumangebot und Komfort.

Sicherheit

Acht Airbags inklusive Knieairbags für Beifahrer und Fahrer schützen die Insassen im Falle eines Aufpralls. Ein automatisches Notrufsystem informiert die Rettungskräfte. ABS, ESP und Bremsassistent tragen zur aktiven Sicherheit bei. Nebelscheinwerfer und Totwinkel-Assistent verhindern das Übersehen anderer Verkehrsteilnehmer und der Spurhalteassistent unterbindet, dass der breite Infiniti ungewollt die Spur verlässt.

Im Crashtest der US-Behörde NHTSA schnitt der SUV mit insgesamt vier von fünf Sternen ab. An den Frontalcrash gingen in Summe drei Sterne, zwei an der Fahrerseite und drei für den Beifahrer. Beim seitlichen Crashtest erzielte der Infiniti alle fünf Sterne, bei der Simulation eines Überschlags drei.

Alternativen

Mit einer Länge von 5,73 Meter schlägt der Chevrolet Suburban den Infiniti QX56 um 40 Zentimeter. Sein Kofferraumvolumen beträgt 1.113 Liter und ist auf 4.098 Liter erweiterbar. Der gewaltige SUV aus den FBI-Serien ist seit 2020 erstmals als Diesel erhältlich. Sein 6,2-Liter-V8-Ottomotor mit 425 PS schleppt Lasten bis zu 3,67 Tonnen hinter sich her, hier hat Infinitis Zugmaschine knapp die Nase vorne. Das Getriebe verfügt über zehn Gänge. Wie der QX56 ist der Suburban in Europa als Neuwagen nur über einen Spezial-Import erhältlich.

Einfacher gestaltet es sich hierzulande, einen BMW X7 zu erwerben, dessen Länge 5,18 Meter beträgt. Durch das Umlegen aller Sitze erlangt der deutsche SUV ein Kofferraumvolumen von 2.120 Liter, gebremste Anhänger sind bis zu 3,5 Tonnen zulässig. Der kleinere X7 punktet mit seiner sportlicheren Fahrweise. Als Benziner erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, die Dieselvariante kommt auf 245 km/h. Dem BMW X7 M60i gelingt eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,7 Sekunden. Alle Modelle sind standardmäßig mit Allradantrieb ausgestattet.

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