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Stärken
- Angenehmes Handling
- Hohes Sicherheitsniveau
- Umweltfreundlicheres Fahren
Schwächen
- Schlechte Übersichtlichkeit
- Großer Wendekreis
- Dachund Anhängelasten unzulässig
Hyundai IONIQ im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Hyundai IONIQ, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
Interessiert am Hyundai IONIQ Hybrid
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Alternative Modelle
Gute Gründe
- Geringer Kraftstoffverbrauch
- Kraftvoller Elektromotor
- Auch für Langstrecken geeignet
- Hohe Sicherheitsstandards
Daten
Motorisierung
Hinsichtlich der Motorisierung des Ioniq Hybrid entschloss sich Hyundai zu Einheitlichkeit. Seit dem Beginn des Produktionszeitraums sind die Fahrzeuge mit einem 105 PS starken Ottomotor ausgestattet. Dieser verfügt über einen Hubraum von 1580 cm³ und überzeugt mit einem Drehmoment von 147 Nm bei 4000/min. Der Vorderradantrieb, den Hyundai für alle Varianten des Ioniq wählt, steht im Einklang mit anderen Fahrzeugen dieser Klasse.
Unterstützung bekommt der Ioniq Hybrid durch den durchaus Kraftvollen Elektromotor mit einer maximalen Leistung von 44 PS. Damit ist der E-Motor deutlich schwächer als in den rein elektrischen Varianten und liegt auch hinter dem Plug-in-Hybrid zurück. Dennoch reicht es für eine ansehnliche Beschleunigung in 10,8 s von 0 auf 100 km/h. Durch das Gespann beider Motoren überragt der Ioniq Hybrid seine beiden Schwestermodelle mühelos hinsichtlich der Höchstgeschwindigkeit. Diese gibt der Hersteller mit 185 km/h an.
Kraftstoff
Wer sich für den Hyundai Ioniq Hybrid entscheidet, zählt die Sparsamkeit des Wagens meist zu den entscheidenden Kaufargumenten. Vor dem Facelift im Jahr 2019 erreichten das Fahrzeug einen kombinierten Kraftstoffverbrauch von 3,4 Liter Super auf 100 Kilometern.
Wagen, die später vom Band liefen, verfügen insbesondere durch die Einhaltung eines höheren Sicherheitsniveaus über ein deutlich höheres Gesamtgewicht. Dies steigert den Kraftstoffverbrauch auf 4,2 Liter pro 100 Kilometer. Verglichen mit anderen Hybriden handelt es sich dennoch um ein beachtliches Ergebnis.
Tank und Reichweite
Ausgestattet ist der Hyundai Ioniq Hybrid mit einem 45 Liter großen Tank. Die Reichweite von etwa 930 Kilometern, die sich daraus ergibt, wirkt in Anbetracht der Effizienz dieses Wagens wenig spektakulär. Dies gilt insbesondere für den Vergleich mit der Plug-in-Variante, in die der Hersteller einen nur zwei Liter kleineren Tank integriert.
Last
Als Zugpferd im Alltag ist der Ioniq keineswegs gedacht. Eine Anhängelast ist für den Wagen nicht vorgesehen, der über keine Anhängerkupplung verfügt. Aufgrund der schweren Batterie beläuft sich das Gesamtgewicht auf 1445 Kilogramm. Die Zuladung gibt der Hersteller mit 425 Kilometern an. Jegliche Dach-, Stütz- und Anhängelasten sind bei diesem Modell unzulässig.
Abmessungen
Als Raumwunder kann der Ioniq Hybrid zwar nicht bezeichnet werden. Doch sein Kofferraumvolumen ist deutlich größer als in der Plug-in-Variante oder dem vollelektrischen Ioniq. Der Hersteller gibt ein Kofferraumvolumen von 456 Litern an, was in dieser Fahrzeugklasse völlig ausreichend erscheint. Dadurch empfiehlt sich der Wagen insbesondere für Familien. Werden die Rücksitze umgeklappt und der Kofferraum noch höher beladen, so entsteht ein Volumen von bis zu 1505 Litern.
Die Maße des Hyundai Ioniq Hybrid belaufen sich auf 4,47 Meter x 1,82 Meter x 1,45 Meter. Während die vorderen Sitze eine angenehme Bewegungsfreiheit bieten, verengt sich das Fahrzeug nach hinten spürbar. Serienmäßig ist der Ioniq mit fünf Sitzen ausgestattet. Zwischen den beiden Rücksitzen ist ein kleiner fünfter Sitzplatz integriert.
Bauzeit | 2016 bis heute |
Länge, Breite, Höhe | 4,47 m x 1,82 mx 1,45 m |
Radstand | 2.700 mm |
Kofferraumvolumen | 456 l |
Leergewicht | 1445 kg |
Zulässiges Gesamtgewicht | 1870 kg |
Hubraum | 1580 cm³ |
Drehmoment | 265 Nm (Gesamtsystem) |
Höchstgeschwindigkeit | 185 km/h |
Beschleunigung 0 auf 100 km/h | 10,8 s |
Tankvolumen | 45 l |
Verbrauch | 3,4 l/100 km (kombiniert und Pre-Facelift) |
CO2-Emissionen | 79 g/km (Pre-Facelift) |
Varianten
Den Käufern des Hyundai Ioniq stehen drei verschiedene Varianten des Wagens zur Verfügung. Der Hyundai Ioniq Hybrid wird zum Beispiel in puncto CO2-Emission vom gleichnamigen Plug-In-Hybrid und der rein elektrischen Version überragt. Hinsichtlich der Karosserie stehen alle drei Modelle auf dem gleichen Fundament und teilen zum Beispiel den Lithium-Ionen-Polymer Batterietyp.
Was den Hyundai Ioniq Hybrid angeht, bietet der südkoreanische Hersteller bislang nur die Fahrzeuge einer einzigen Generation an. Einen wesentlichen Einfluss auf Aussehen und Performance hatte jedoch das Facelift des Jahres 2019. Das Unternehmen ging in Sachen Ausstattung die nächsten Schritte und stattete die Hybrid-Modelle mit einer Rekuperations- und einer elektrischen Parkbremse aus. Dank eines großen Info-Displays änderte sich auch das Cockpit mit dem Facelift. Dies ermöglicht nicht nur die Kommunikation über BlueLink, sondern bindet auch das SmartSense-Technologiepaket mit ein. Darin enthalten sind:
- Autonomer Notbremsassistent
- Aufmerksamkeitsassistent
- Fußgängererkennung
- Frontkollisionswarner
- Spurhalteassistent
Auch aufgrund des höheren Gewichts wirken die Kennzahlen des Fahrzeugs seit 2019 weniger spektakulär. So steigerte sich der Verbrauch von 3,4 Liter auf nun 4,2 Liter Super pro 100 Kilometer. Auch die CO2-Emission des Modells stiegen erheblich an, von 79 auf 97 g/km.
Preis
Innerhalb der Ioniq-Familie überzeugt der Hybrid mit einem guten Verhältnis von Preis und Leistung. Der Neupreis von 25.800 Euro liegt deutlich unterhalb der 32.000 Euro, die für den Plug-in-Hybrid fällig werden. Mit noch höheren Kosten schlägt die vollelektrische Variante zu Buche.
Am Gebrauchtwagenmarkt ist das Angebot bisher gut überschaubar. Wer sich auf die Suche nach gebrauchten Alternativen macht, kann Fahrzeuge in gutem Zustand ab etwa 14.000 Euro finden.
Die laufenden Kosten des Ioniq Hybrid weisen zum einen den steuerlichen ökologischen Vorteil auf. Dies reduziert die fällige KFZ-Steuer auf 32 Euro pro Jahr. Eine Teilkaskoversicherung mit einer Selbstbeteiligung in Höhe von 150 Euro ist ab 279 Euro pro Jahr zu haben.
Design
Exterieur
Zwischen Funktionalität und Ästhetik ist das Design des Hyundai Ioniq Hybrid angesiedelt. Im Jahr 2016 sicherte sich der Hersteller einen Preis für die besonders aerodynamische Form des Wagens eine Auszeichnung. Beim Ioniq Hybrid ist es dennoch gelungen, ein ordentliches Ladevolumen beizubehalten. Lediglich die Platzverhältnisse auf der Rückbank leiden unter der Gestaltung.
Hyundai bietet sein Fahrzeug in vielen verschiedenen Farben an. Klar dominant sind in diesen Tagen Weiß und Silber.
Interieur
Deutsche Kunden können aus drei unterschiedlichen Ausstattungsvarianten wählen: Trend, Style und Premium. Seine moderne Optik stärkt der Ioniq durch die vielen serienmäßig verbauten Extras. Dazu zählen Apple Car Play, Android Auto, das DAB-Radio, ein angenehm großes Touch-Display sowie das digitale Armaturenbrett. Dank interaktiver Dienste wie BlueLink wird seit dem Facelift auch die automatische Erkennung von Verkehrszeichen unterstützt.
An anderen Stellen bleibt der Ioniq auffallend bodenständig. Dies zeigt sich beim Blick auf die mit Stoff bezogenen Sitze und die Verkleidung der Türen. Gegen Aufpreis können Käufer das Fahrzeug nach individuellen Wünschen anpassen.
Sicherheit
Vor und nach dem Facelift ist es dem Hyundai Ioniq Hybrid gelungen, die Höchstbewertung von 5 Sternen im NCAP-Crashtest zu erringen. Getestet wurden Front- und Seitenaufprall, sowie die Kollision mit einem Pfahl.
Die umfangreiche Ausstattung mit Assistenten trägt ebenfalls zur Sicherheit des Wagens bei. Dazu zählen der aktiv eingreifende Spurhalteassistenten und der Notbremsassistent. In Anbetracht der eingeschränkten Übersicht des Wagens erscheint die integrierte Rückfahrkamera hingegen als ein notwendiges Extra.
Alternativen
Zu den stärksten Konkurrenten dieser Kategorie zählt der Toyota Prius. Das Fahrzeug schneidet noch besser im EcoTest ab und überzeugt mit einem Verbrauch von 3,3 Litern auf 100 Kilometern. Der Grundpreis fällt mit 32.150 Euro aber noch höher aus.
Eine weitere Alternative wäre der umgangssprachlich e-Golf betitelte VW Golf 1.4 e-Hybrid. Hinsichtlich Leistung und Verbrauch überragt dieser die Konkurrenten. Der Grundpreis von knapp 40.000 Euro fällt dafür deutlich höher aus.