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Stärken
- Exakte Schaltung
- Laufruhiger Motor
- Vier von fünf Sternen im NCAP-Crashtest
Schwächen
- Hoher Verbrauch
- Kein ESP
- Nur vier voll nutzbare Sitze
Interessiert am Honda Stream
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Gute Gründe
- Ein bequemer Zustieg vorne und hinten ist problemlos möglich.
- Beim Fußgängerschutz schneidet der Stream gut ab.
- Insgesamt hat das Fahrzeug ganze drei Sitzreihen.
- Für einen Van hat der Honda Stream ein durchaus sportliches Aussehen.
Daten
Motorisierung
Honda stattete den Stream mit zwei verschiedenen Ottomotoren aus. Der 1,7 Liter Motor bringt 125 PS mit und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 190 km/h. Der 2,0 Liter Motor erreicht bei 156 PS eine maximale Geschwindigkeit von 205 km/h. Für die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h benötigt der Honda Stream 11,1 Sekunden bzw. 9,4 Sekunden. Entsprechende Dieselmodelle gibt es hier nicht. Der kombinierte Verbrauch von 9,1 Liter Superbenzin auf 100 km ist überdurchschnittlich hoch.
Abmessungen
Der Honda Stream wurde auf der Plattform des Honda Civic gebaut. Deswegen sind seine Abmessungen gegenüber seinem Vorgänger Honda Shuttle geringer: ein Minivan ist entstanden. Mit 375 Liter Fassungsvolumen fällt der Kofferraum durchschnittlich gut aus. Weitere Abmessungsdaten nachfolgend im Überblick:
Länge | 4,57 m |
---|---|
Breite | 1,69 m |
Höhe | 1,59 m – 1,71 m |
Radstand | 2,73 m |
Leergewicht | 1.328 kg – 1.478 kg |
Varianten
Den Honda Stream gibt es nur als Benziner, Dieselvarianten stehen nicht zur Verfügung. Zwei verschiedene Motorisierungen wurden verbaut, es gibt Modelle mit einer 1,7 Liter Maschine, und Modelle mit einem 2,0 Liter Motor. Des Weiteren gibt es den Honda Stream entweder mit 5-Gang-Schaltung oder einem Automatikgetriebe.
Von 2000 bis 2007 wurde die erste Generation gebaut. Ab 2006 bis 2014 stellte Honda die zweite Generation her. Allerdings wurde diese in erster Linie nur in Japan und anderen fernöstlichen Ländern verkauft. In Europa oder den USA spielte die zweite Generation des Honda Stream keine Rolle.
Preis
Der letzte Neupreis für den Stream lag zwischen 19.600 Euro und 23.320 Euro. Heute stehen Interessenten nur noch gebrauchte Modelle zur Verfügung. Der Preis richtet sich hier u. a. nach Generation, Modell, Alter, Zustand und Kilometerleistung. Meist liegt der Preis für einen gebrauchten Honda Stream zwischen 2.000 Euro und 7.000 Euro.
Bezüglich der Anschaffungskosten ist der Honda Stream eher im mittleren Bereich angesiedelt. Dafür fallen die regelmäßigen Betriebskosten überdurchschnittlich hoch aus. Und während die reine Haftpflichtversicherung noch im unteren Durchschnitt liegt, sind die Teilkasko und Vollkasko größtenteils eher kostspielig.
Design
Exterieur
Auch wenn der Stream ein Minivan ist, ist er lange nicht so klobig wie viele seiner Kollegen. Dank der flachen Dachlinie, dem leicht geneigten Dach sowie der aerodynamischen Form wirkt der Honda Stream sogar eher sportlich. Typisch sind die großen, zurückgeschwenkten Scheinwerfer mit verchromtem Balken, sowie die hohen, schlanken Rückleuchten. Serienmäßig mit an Bord sind 17-Zoll-Leichtmetallräder.
Die Fensterlinie erinnert ein bisschen an eine Flugzeugtragfläche. Die Türgriffe sind wahlweise in Wagenfarbe oder verchromt erhältlich. Der Dachspoiler verleiht dem Honda Stream einen weiteren sportlichen Touch.
Interieur
Im Inneren des Stream finden sich große Rundinstrumente, deren Bedienung leicht fällt. Ebenfalls von Innen steuerbar sind die elektrischen Fensterheber sowie die elektrisch einstellbaren Außenspiegel. Gegen Aufpreis gibt es ein Navigationssystem und ein Radio. Leider gibt es nur wenige Ablageflächen, das Handschuhfach fällt eher klein aus.
Insgesamt gibt es im Honda Stream drei Sitzreihen. Voll nutzbar sind hiervon allerdings nur vier Sitze. Besonders die hintere Reihe eignet sich eher für kleinere Kinder. Dafür überzeugt die sehr gute Kopffreiheit. Vorne und hinten bietet der Stream ausreichend Platz für Passagiere bis zu einer Größe von rund 1,85 Meter.
Die Sitze sind mit Velours bezogen, die Polsterung ist straff, was besonders vorne für einen guten Halt im Sitz sorgt.
Sicherheit
Bezüglich der Assistenzsysteme kann der Honda Stream nur schwer mit der Konkurrenz mithalten. Kopfairbags sind nicht vorhanden. Lediglich das serienmäßige ESP sowie der gute Bremsassistent können überzeugen.
Dennoch schneidet der Stream in Sachen Sicherheit gut ab. Beim NCAP Front- und Seitencrashtest erzielte der Stream mit vier von fünf Sternen ein gutes Ergebnis. Bei der Fußgängersicherheit schnitt der Stream mit drei von vier Sternen ab. Alles in allem also trotz fehlender Sicherheitssysteme ein durchaus sicheres Auto.
Alternativen
Zu den Alternativen zählen u.a. der Mitsubishi Grandis, der Opel Zafira sowie der VW Touran. Der Mitsubishi kann durch seinen geringen Verbrauch sowie sein großzügiges Raumangebot überzeugen. Den Opel Zafira gibt es dagegen auch als E-Variante. Beim VW Touran machen seine äußerst bequemen Sitze Lust auf viele gemeinsame Fahrten.
Aus dem eigenen Hause kann natürlich der Honda Jade als direkter Nachfolger als Konkurrent angesehen werden. Bis 2020 gebaut, gibt es hier deutlich neuere Gebrauchtwagen zu kaufen.